Dienstag, 24. August 2010

Vertrauen ist gut, ...

... Kontrolle ist besser. Das dachte sich auch Harry heute. Nachdem er alle Duschen mit einer Dichtschlämme angestrichen, Estrich bis an die Wannen rangegossen und die Dichtfolie der Dusche im Elternbad fixiert hatte, wollte er im wahrsten Sinne des Wortes loslegen.

Weit kam er nicht. Die Badewanne ist im Porestaträger schief eingesetzt, sodass die Fliesen vorn einmal unter den Rand passen und auf der gegenüberliegenden Seite herausstehen. Wie besch***** sieht das denn aus? Außerdem ist der Porestaträger in der Mitte nach vorn ausgewölbt - so können hier keine Fliesen drauf. Im Gästebad geht's leider weiter. Duschwanne ist ebenerdig mit dem Estrich eingebaut. Damit ergibt sich mit den Fliesen eine Stufe nach innen von ca. 10 mm und die Duschabtrennung lässt sich nicht mehr öffnen. Da kommt auf Fa. Keller in den nächsten Tagen Arbeit zu. Glücklicherweise kann Harry im Kinderbad bereits anfangen, sonst wäre der Terminplan wohl ins Wanken geraten. Dennoch müssen die genannten Punkte von Keller diese Woche unbedingt abgearbeitet werden.

Andreas war heute auch da und hat sich die elektrischen Rollläden vorgenommen. So wie ich das sehen konnte, läuft alles - soweit so gut. Für das schmale senkrechte Fenster in der Küche hat er den Rollladen noch nicht in Betrieb nehmen können, denn der Motor passt nicht in den Kasten rein. Ein passender elektrischer Rollladenknecht soll beim nächsten Besuch dort seinen Platz finden. Unser am letzten Wochenende verlegtes Laminat sieht nun leider nicht mehr ganz so jungfräulich aus, denn einige Späne vom Bohren liegen dort herum und Andreas hinterließ mit seinem - zugegebenermaßen angepassten Schuhwerk (dankeschön ;-)) ein paar Abdrücke. Nicht weiter schlimm, nächstes WE wird dann gesaugt und gewischt. ;-) Außerdem hat er unseren Trockenbau im Bad noch fertiggemacht, sodass Harry da nun fliesen kann.


Überrascht war ich, als gegen 16:30 Uhr plötzlich draußen jemand herumsprang, der da vorher noch nicht zu sehen war. Er stellte sich als Mitarbeiter der Dachdeckerfirma heraus und kümmerte sich um den Garagenanschluss. Der ist jetzt auch fertig - sieht zwar nicht spitzenklasse aus, erfüllt aber seinen Zweck. Ich merkte gleich die Dachrinne am Abstellraum an. Hierfür zeigte er mir Dübel, mit denen die Fallrohrhalter befestigt werden können - leider nicht in der passenden Größe. Die will er bei seinem nächsten Besuch mitbringen und die Dachrinne fixieren.


Das Ärgernis Wasserpfütze über dem Eingang ist natürlich weiter aktuell. Der Chef der Truppe war am Montag offenbar wirklich da und sein Vorschlag ist, mit Teerpappenstückwerk eine nachträgliche Neigung zum Attikagully an der Nordostecke herzustellen. Hmm, die Idee gefiel mir garnicht und so diskutierte ich mit dem Mitarbeiter die Lösung einer separaten Dachrinne. Nachdem ich aber länger darüber nachdenke, erscheint mir die Teerpappenlösung vielleicht doch als die bessere. Der zusätzliche Abfluss bedeutet viel Fummelei, man sieht ihn unter dem Vodach, der Anschluss an das Regenwasser müsste gemacht werden und und und ........vielleicht bleiben wir doch bei der Teerpappe.


Auf jeden Fall klingelt erstmal morgen früh beim Bärchen das Telefon. Nicht nur wegen den Unzulänglichkeiten, die Fa. Keller schleunigst richtigstellen muss, sondern auch, weil die Absturzsicherungen vor den bodentiegen Fenstern nicht so gestaltet werden können, wie wir das haben wollent. Eine Befestigung im Fenstersturz ist nicht möglich, da die Schrauben dann nur in die Putzträgerplatte gehen - das ist nicht ausreichend, denn sie können ausreißen. Die Schrauben müssen ins Holz, in einen tragenden Balken. Wenn also nicht von außen reingeschraubt werden kann (gefällt mir nicht), muss eine schräge Verschraubung her. Die werde ich jetzt mal skizzieren und morgen dem Bärchen schicken.

Stay tuned .....

Gruß Olli

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