Samstag, 12. Februar 2011

Von Rollos und Gardinen......

... und Letzere sogar in unterschiedlichen Ausprägungen. Geschoben und auf der Stange hängend. All das gab's heute serviert. Und noch ein paar störrische Wandborde dazu. Aber fangen wir mal vorn an und die erste Geschichte betrifft unser noch übriges, langes Rollo.

Ich kam ja auf die Idee, das längliche Fenster in der Küche noch mit einem schicken Streifenrollo zu garnieren. In erster Linie, weil's stylisch aussieht, aber auch, weil man ja sonst reinglotzen kann. Gut, nicht direkt, aber immerhin. Wir bestellten seinerzeit das Rollo bei Jaloucity mit und jetzt musste es auch ran. Nachdem die beiden Rollos im Schlaf- und Badezimmer oben bereits hängen, machten wir uns in der Küche ans Werk. Lief soweit auch alles ganz gut, die Aufhängewinkel ließen sich gut montieren, nur beim Reinfummeln des Rollos war etwas Geduld gefragt. Nach gut 20 Minuten hing das Ding - sieht schick aus und meine Frau, die anfangs meinte, das Geld wäre schon etwas "aus dem Fenster geworfen", konnte sich damit wirklich anfreunden. So soll's sein.


Schwieriger wurden da schon die modernen IKEA-Schiebevorhänge, die im Schlafzimmer Ihren Platz finden sollten. Wie das immer so ist: die Frauen beschäftigen sich mit den filigranen Dingen und die Kerle brauchen Maschinen in der Hand. Also brachten Vadder und ich die Deckenschienen für die Schiebegardinen an. Business as usual sollte man annehmen. Anzeichnen, bohren, reinschrauben, dranschrauben - fertig. Dachten wir auch zunächst. Sah ja auch ganz gut aus.


Währenddessen machten die Gardinen doch etwas mehr Arbeit als wohl erwartet. Auf die richtige Länge zuschneiden und dann auch noch die fummeligen Klemmschienen dran, das war eine Strafarbeit. Aber irgendwann war das auch erledigt, also eingehängt den ganzen Kram und gezogen....... Bis zur Stoßkante der beiden Schienen lief's wie geschmiert, doch dann war abrupt Schluß mit der Gardinenfahrt. Ein ganz leichter Versatz sorgte für den unplamäßigen Stopp. So einfach, wie es aussah, war es also doch nicht. Nach ein wenig Rumjustieren (erst Schienen untereinander fluchtend ausrichten, miteinander verschrauben und dann erst an die Decke) klappte es auch. Wenngleich man das Gefühl hat, ein 800m langer Güterzug mit leeren Kesselwagen fährt durch's Zimmer, wenn man die Gardine bewegt, aber so ist es nun manchmal mit IKEA. Man gewöhnt sich dran. Außerdem lösten sich die Gardinen aus Ihren Klemmschienen, so dass wir alles nochmal zerlegen und einkleben mussten.


Die Wandborde allerdings überzeugten wiederum mit der überaus soliden hülsta-Qualität. Massiv, gut, schwer. Nicht einfach für eine Wand, die keine OSB-Lage hinter dem Gipskarton hat. Hier zeigte sich wieder mal der kleine Nachteil eines leicht gebauten Holzhauses. Wenn man mit solch massiven Regalen ankommt, muss man schon etwas tricksen. Wir schraubten die Hohlwanddübel wie gewohnt rein und folgten dann mit der gefühlt zehnmal längeren Schraube. Es passierte, was passieren musste. Zunächst zogen die Schrauben richtig gut und als sie den Dübel am Ende aussprengten, ging es leicht weiter. Zu leicht.


Wir fixierten die Regale, sie hängen auch fast gerade und würden wohl auch halten, dennoch gefiel mir das so nicht. Also die Halter wieder runter und die Hohlwanddübel ebenfalls raus. Alles dick mit Klebstoff versehen und wieder in die Wand hinein. Die langen Schrauben werde ich entsprechend kürzen und es dann wieder versuchen - in der Hoffnung, es dann sauber befestigt zu bekommen. Jetzt muss das Zeug aber erstmal richtig aushärten, also geht es hier nicht unmittelbar weiter.

Letzte Amtshandlung für heute waren die Gardinen im Gästezimmer. Und die sind richtig gut geworden. Waren auch keine Experimente, sondern gute alte Hängegardinen auf das richtige Maß eingekürzt. Bewährtes ist halt oft das Beste, wenngleich auch nicht immer das Modernste. Aber im Gästezimmer kommen sie gut. Und die ersten Gäste sitzen auch schon auf dem Sofa ;-P


That's all for today (reicht mir auch erstmal wieder wegen den Regalen.......), so stay tuned......

Gruß Olli

Sonntag, 6. Februar 2011

Ende der Stolperei!

Endlich hat das Vorantasten und Entlanghangeln an den Regalen im Dunkeln des Abstellraums nun auch ein Ende gefunden. Na ja, bislang musste immer der HWR herhalten, mit dem Licht, was in den Abstellraum rüberkam, konnte man die meisten Dinge machen, aber nicht alle. War halt kein Zustand.

Heute hatten wir nun endlich unsere Strahlerleiste installiert, die es die Tage bei Lidl gab. Für den Abstellraum vollkommen in Ordnung (zumal es viele Lampen gibt, die zu dem Preis deutlich "unschöner" aussehen ;-)). Das Anbringen meines alten Paulmann-Seilsystems haben wir gelassen. Strahler zum Teil kaputt, Leitungen verdreht, Trafo hätte sich nicht vernünftig montieren lassen und so weiter. Die neue Lampe ist genau richtig und vermittelt gleich ein ganz neues Bild. Man kommt rein und sieht auch was.


Bei OBI haben wir uns dann gleich noch zwei belastbare Stahlregale mit Holzböden gegönnt und sie in der Mitte des Raumes aufgestellt. Wer sagt denn, dass das innen alles freibleiben muss? Ist nur Platzverschwendung - muss ja nicht sein. Man kann sich immernoch gut bewegen und hat säckeweise Stauraum dazugewonnen. Gut für meine Werkzeuge, auf den glatten Böden der Regale kann man die Geräte gut aus- und einräumen. Vorher auf dem Kunststoffregal waren die Böden geriffelt mit Bohrungen drin. Wenn man da mal den Werkzeugkoffer rausnehmen wollte, hat man fast gleich das ganze Regal umgeworfen. Insbesondere nichts für mich als ungeduldigem Charakter. Da muss es schnell und unkompliziert gehen.....

Abstellraum abgehakt (bis auf die noch zu schleifenden und zu streichenden Türleibungen) - dann kann's jetzt drinnen wieder weitergehen. Da warten noch ein paar Rollos, Gardinen und Kleinkram auf Ihre große Stunde.

Stay tuned......

Gruß Olli