Mittwoch, 29. September 2010

Auf der Suche nach der Wärme .....

Bislang war es immer schön warm draußen. Naja, zumindest hatte der Herbst sich bislang vielleicht mal kurz angedeutet, aber jetzt wird's erstmalig richtig frisch. Und unsere Innentemperatur fällt auch demtentsprechend etwas ab. Nur so viel, dass es gerade mal etwas unangenehm ist. Also haben wir gestern mal die Raumthermostate etwas aufgedreht. Was passiert ist, fragt ihr euch? Ist schnell erklärt: garnix!

Also ging heute das Troubleshooting los. Ich rief bei Fa. Keller auf der Hotline für akute Fälle an. Der Kollege war schnell am Telefon und sehr hilfsbereit, aber er konnte meine Fragen nicht bis ins Detail beantworten. Also gab er mir die Handynummer von Stefan. Der war auch erreichbar und nahm sich Zeit, uns zu helfen. Danke nochmal dafür.

Wir hangelten uns durch das Menü unserer Wärmepumpe, checkten die interne Umwälzpumpe, Heizkurve, Vorlauf- und Nachlauftemperaturen - ohne Erfolg. "NTF" sagen wir im Büro, steht für " no trouble found", keinen Fehler ausgemacht. Warm wurde es trotzdem nicht.

Nächster Schritt: Heinzkreisverteiler prüfen. Und siehe da: die Durchflussmesser der Ventile für die Fußbodenheizung zeigten fast alle keinen Durchfluss. Ergo: Raumthermostate wahrscheinlich falsch angeklemmt. Das kann doch nicht angehen! Auch das Herunterdrehen der Temperaturen in den Räumen brachte keinen Erfolg. Nicht verkehrt herum angeklemmt - es passierte auch dann nichts.

Also liegt's wohl offenbar wirklich an den elektrischen Anschlüssen. Schade, bislang haben die Elektriker ein sehr gutes Bild abgegeben, diese Erfahrung trübt das Bild etwas (sofern es wirklich daran liegt). Sehr ärgerlich ist, dass so etwas nicht bereits im Vorfeld erkannt wird. Dazu gehören auch die vertauschten Anschlüsse kalt/warm im Gästebad. So etwas prüft man doch ab, bevor man es übergibt. Ein Kunde, der ein neues Auto kauft, möchte auch nicht sofort nach dem Abholen in die Werkstatt müssen, weil die Türen nicht schließen oder das Licht nicht funktioniert.

Jetzt haben wir mal die Raumtemperatur auf 25°C heraufgeschraubt, was die Wärmepumpe gleich anspringen ließ. Leider heißt es als Faustformel, dass pro °C in dieser Einstellung etwa 6% mehr Energie benötigt werden. Voreinstellung ist 20°C und sollte nicht verändert werden, da die Heizung nur mit Außenfühler fährt.  Ist auch nur eine Übergangslösung, bis die Ventile wieder sauber arbeiten. Dennoch heißt es hier wohl noch viel ausprobieren, bis wir ein "Wärmemanagement" gefunden haben, was unserem persönlichen Gusto entspricht.

Der Vorlauf wurde daraufhin sofort warm. Leider hat sich lediglich im Gästebad und im Wohnbereich ein Durchfluss eingestellt. Im Bad wurde es aber ordentlich warm. Geht doch. Jetzt muss das nur noch mit weniger Energie funktionieren und in den anderen Räumen ebenso.... ;-)

Stay tuned.....

Gruß Olli

Montag, 20. September 2010

Unsere erste Ladung Möbel vom Lutz......

... traf heute ein. Schlafzimmer und Wohnzimmer. Hat alles gut reingepasst, fast so, als wäre es so geplant ;-) Allerdings sind die Steckdosen für die Nachttische nun doch wieder verdeckt. Da muss wohl Fa. Reinecke nochmal ran und die Dosen verlegen. Hoffentlich funktioniert das, aber die Jungs werden's schon hinbekommen. Außerdem hat's der Lutz verpennt, die richtigen Matratzen für uns mitzubestellen. Jetzt haben wir erstmal hülsta-Leihmatratzen bekommen, damit wir nicht direkt auf den Latten pennen müssen.


Auch im Wohnzimmer stehen nun unsere Couchgarnitur und das Sideboard mit beleuchteter Vitrine an Ort und Stelle. Die Wandborde können wir noch nicht montieren, da wir unseren neuen Fernseher, wenn er denn da ist, auch an die Wand hängen wollen und da sollen die Borde ja nicht im Weg hängen. Also müssen sie noch etwas warten.


Dennoch sieht's jetzt wieder deutlich wohnlicher aus, als vorher. Es wird langsam von unserem Haus zu unserem neuen Zuhause.

Stay tuned.....

Gruß Olli

Samstag, 11. September 2010

Der große Tag: UMZUG!!!

Heute war es endlich soweit. All unser Hab und Gut machte sich auf den Weg ins neue Heim. Und was da alles zusammenkam. Meine Herren, eigentlich wollten wir die Klamotten von WOB und HI zusammen in unseren MAN 7,5 Tonner laden, aber daraus wurde nix. Zu viele Sachen warteten auf den Umzug nach Dungelbeck ;-)

Los ging's also in Wolfsburg. Dank unserer fleissiger Umzugshelfer Verena und Marcus, Susi, Jürgen und Kevin war die Wohnung schnell leergeräumt, allerdings wurde der Platz im Lkw ebenso rapide weniger. Es dauerte nicht lange, dass wir zu der Erkenntnis gelangten, nach WOB zunächst nach Dungelbeck zu fahren, alles auszuladen und weiter nach HI zu fahren, um den Rest mitzunehmen.


Gesagt, getan. Alles in Peine abgeladen und weiter ging's. Der Lkw wurde fast nochmal voll. Mann, wohin bloss mit dem ganzen Zeug? Im Haus steht jetzt alles voll, die Garage quillt über und der Abstellraum ebenso. Da liegt noch einiges an Arbeit an die nächsten Tage und Wochen. Es bleibt also noch etwas beim Leben auf und mit der Baustelle ;-P

Obwohl alles gut geklappt hat, ging es nicht ganz ohne Beschädigungen ab. Beim Rangieren leidete die Ecke des Hauses unserer Wolfsburger Wohnung etwas - hier muss der Putz wieder gerichtet werden. Lässt sich ja alles reparieren, dennoch sind wir froh, dass die Macke nicht in unserer Hauswand klafft ;-)

Stay tuned.....

Gruß Olli

Freitag, 10. September 2010

Von Dachakrobatik, Schornsteinen und LED's ....

Nur noch ein Tag bis der Umzugswagen anrollt, und wir obendrauf. Höchste Zeit für unsere Handwerkertruppe, mit den ausstehenden Arbeiten fertigzuwerden. Wobei sie alles sowieso nicht schaffen können. Heute hat Stefan von Fa. Keller sich um die Fertigstellung unseres Edelstahlschornsteins gekümmert und die Elektriker machten sich an die LED-Treppenbeleuchtung und - die SAT-Anlage. Endlich Fernsehen und Radio im Haus.

Und was benötigt man für ein gestochen scharfes Bild und knisterfreien Radioempfang? Genau, eine gut aufgestellte und ausgerichtete Satellitenschüssel. Eine Aufgabe für den Chef persönlich. Herr Reinecke hangelte sich auf dem Dach entlang und montierte unsere Schüssel mittig auf der dreieckigen Südflanke unseres Zeltdaches. Natürlich waren wir sehr gespannt auf die ersten Bilder, aber soweit kam es erst später.


Zwischenzeitlich werkelte Stefan weiter am Außenschornstein. Er kümmerte sich um die "Auswechslung" im Dachkasten, das Endrohrstück, das aus dem Dach herausragte, stellte er auf und bedeckte die drumherum liegenden Ziegel mit einer Rosette aus Blei. Nachdem an der Hauswand noch die Befestigungsschellen ihren Platz gefunden hatten, war der Schornstein fertig. Leider ist ja das Fundament von Fa. Behne etwas zu schmal ausgefallen, so dass es am Rand aufgerissen ist und noch einmal verbreitert werden muss.


In der Zwischenzeit waren die Elektriker mit unserem Bewegungsmelder, unserem Klingelgong und vor allem mit der LED-Treppenbeleuchtung gut beschäftigt. Letztere brachte Herrn Förster - nicht nur am heutigen Tage - fast zur Verzweiflung. Trotz korrekter Verlegung der Kabel (das haben wir nachgemessen), waren diese einfach nicht wiederzufinden - zumindest nicht alle, zumindest nicht sofort. Die untersten beiden Kabel waren schnell gefunden, die dritte Leitung hingegen hielt sich hartnäckig verborgen (Tageslicht reizt nicht jeden...). Auch die allseits beliebten umgebogen Farbeimer-Henkel konnten die Leitung nicht aus ihrem Versteck hervorlocken. Bevor sich die Arbeitszeit vollends dem Ende näherte, wurde die weitere Suche nach Kabeln zunächst eingestellt und die LED-Leuchten erstmal nur vorläufig in die Löcher eingeklipst, um unseren Umzugshelfern am nächsten Tag keine offenen Löcher in der Wand präsentieren zu müssen.



Stay tuned.....

Gruß Olli

Donnerstag, 9. September 2010

Was gibt's dies Jahr zum Geburtstag?

Hmm, gute Frage...... Wie wär's mit nem eigenen Haus? Der 9. September kommt alle Jahre wieder, dieses Jahr hat er aber ganz was besonderes im Gepäck. Der bevorstehende Umzug ins neue Heim, nur noch zwei Tage sind es bis dahin.

Was fällt uns dazu ein? Genau, wie ist der Handwerkerfortschritt? Es sieht so aus, als wenn wir ganz gut die Kurve bekommen werden. Fliesen könnten schon ein paar mehr liegen, was aber nicht an Harry liegt, sondern daran, dass aufgrund der hohen Menge Verschnitt (die Schneiderei nimmt viel Zeit in Anspruch) die Bodenfliesen im ElBa zum Beispiel nicht reichen. Shit, müssen wir nachbestellen und das dauert wieder.

Was gab's heute sonst noch? Zwei Knaller standen heute auf dem Plan.

Punkt 1: Treppe und Geländer
Der erste Meilenstein heute: Fa. Nanko war da und hat die Treppe aufgebaut. Auch eine interessante Erfahrung. Wir machten uns schon etwas Gedanken, denn uns wurde am Tag zuvor mitgeteilt, dass die Treppe doch recht deutllich von unserem Beizmuster abweichen soll. Als sie aber angeliefert wurde, stellten wir fest, dass die abweichende Beizung (die wirklich anders war) - die Farbe war deutlich dunkler, uns viel besser gefiel als das Ursprungsmuster. So kann's auch gehen.

Die Stufen waren vormontiert und bestanden jeweils aus einer Tritt- und Setzstufe. Zunächst wurde ausgemessen und eine Reihe Löcher in die Wand geschossen, die Stufen haben seitlich Bolzen, die in die Wand ragen. Die vormontierten Tritt-/Setzstufenelemente wurden dann reingesteckt und untereinander zusammengeschraubt. Hier und da mussten mal wieder Teile rausgenommen und neu eingesetzt werden, am Ende hat aber alles gepasst, so wie es sollte. Allerdings haben wir nun wieder ein paar mehr Macken an der Wand.


Gegen 13 Uhr trafen die Metallbauer ein und montierten das Geländer vor Ort. Das gesamte Hauptgeländer lag bereits vormontiert auf dem Transporter, die Reling im OG hatten sie als abgelängtes und angefastes Rohr dabei. Der Rest des Geländers im OG war ebenfalls bereits fertig.


Mit dem oberen Hauptgeländer ging es los, die Bohrungen in den Stufen waren bereits gesetzt und ruckzuck saß das Geländer dran. An der Treppe ging's ebenso schnell, die Nanko-Jungs hatten bereits Löcher für das Geländer in die Balken der Empore gebohrt. Genial sieht's jetzt aus, zumal sie die Reling aus den Einzelteilen so geheftet, angeschweißt, geschliffen und poliert haben, als wäre alles aus einem Guss - eine super Arbeit. Hätte ich nicht gedacht. Und den (wirklich nur leichten) Funkenflug beim Schleifenhatten wir auch gut im Griff.


Punkt 2: Außenschornstein
Draußen war Stefan von Fa. Keller zugange und hat einen großen Beitrag zur neuen Außenfassade geleistet. Er hat den Edelstahlschornstein aufgebaut. Dazu war schon einiges notwendig, auch die Auswechslung im Dachkasten muss er machen. War schön, das VA-Rohr wachsen zu sehen. Saubere Arbeit, allerdings muss das eingerissene Fundament noch von Behne gefixt werden. Bis kurz unter die Traufe ist er gekommen, den Rest erledigt er im Laufe des morgigen Tages. Jetzt kann die Heizerei losgehen, wenn denn mal unser Kamin auch kommt. Aber der soll ja erst Mitte Oktober eintreffen, noch so lang hin.....


Jau, heute ist sehr viel passiert und wir müssen das noch etwas auf uns wirken lassen. So ganz realisert haben wir es noch nicht, dass in zwei Tagen hier das tägliche Leben starten soll. Morgen geht's weiter mit Fa. Reinecke und am Samstag heißt es UMZIEHEN! Das kann noch was werden. zumal ich das Kisten packen wirklich hasse.....

Stay tuned....

Gruß Olli

Montag, 6. September 2010

Küche und Innentüren!

Tag 1 der "final week": Unsere Küche steht und unsere Innentüren sind, bis auf das Kinderbad, auch eingebaut. Hier ist der Türsturz zu breit (Herr Kiehm hat wohl zweimal OSB reingerechnet, einmal hätte gereicht - kann passieren) und daher ist die Türzaege zu schmal. Kein Beinbruch, es gibt passende Zargen. Diese müssen aber erst rangeschafft werden. Andreas kümmert sich drum.


Andreas und Bärchen waren heute morgen fast die ersten beiden, die auf der Baustelle eintrafen. Nur einer der Küchenonteure aus Peine war bereits da, als wir ankamen. Danach ging alles ruckzuck. Der zweite Monteur traf ein und mit ihm auch der Lkw, der unsere Küchenmöbel brachte. Sofort gingen die beiden ans Werk und trugen die Pakete und Möbel ins Haus und packten alles aus. Die Schränke waren mit blauen Schutzfolien beklebt und wurden zunächst mal grob aufgestellt. Dann ging die Ausrichterei mit der Wasserwaage los. Später musste nochmal korrigiert werden, weil das Laminat nach Belastung tatsächlich so viel nachgibt, dass man das sieht. Und leider ist die eine Seite unseres Trockenbaus nicht ausreichend gerade, sodass neben dem rechten Apothekerschrank ein sich nach oben öffnender Spalt zeigt. Da muss das Bärchen nochmal ran - Aufgabe ist übergeben.


Schlag auf Schlag ging es weiter mit den Spülenunterschränken und den Hängeschränken. Dann der Schalousieschrank in der Ecke, die gesamte Kochinsel (das war ein Aufriss) und zuletzt die Abzugshaube an die Decke.


Das Ergebnis überzeugt. Die Küche sieht einfach super aus und ist - immernoch - genau nach unserem Geschmack. Wir sind froh, dass wir uns so entscheiden haben. Und die Häcker-Qualität überzeugt ebenfalls, heute auf jeden Fall und hoffentlich auch über die Jahre.


Allerdings bleibt auch ein Wermutstropfen. Da der Schrank, in dem oberhalb in der Arbeitsplatte der Kücheninsel der PowerPort Platz findet, Schubladen reinkommen, musste besagter Steckdosenport soweit nach außen verlegt werden, dass er nicht in den Schrank hineinragt. Anderenfalls bekommt man die Schubladen nicht zu. Das führte wiederum dazu, dass die Blende auf der anderen Seite soweit hinausrutscht, dass man darunter kaum noch Platz für die Barhocker findet. Das hätte Nico Mack uns ruhig sagen können. Denn auch in seinen Plänen war das so nicht verzeichnet. Im Übrigen hat sich die ganze Fotoküchenaktion in Luft aufgelöst. Es war niemand da um den Aufbau fotodokumentarisch zu begleiten und niemand wird berichten. Außer ich natürlich hier. Egal, den Rabatt haben wir gern mitgenommen ;-)

Außerdem hat das Bärchen heute kräftig geschafft. Wie beschrieben sind bis auf das Kinderbad alle Zimmertüren eingebaut und die Bodeneinschubluke ist auch drin. Und auch wir haben etwas geschafft. Der Bereich der Empore, wo bislang das provisorische Holzgeländer hing, ist frei und heute wurde gespachtelt, geschliffen, Tiefengrund gestrichen und Putz aufgetragen. Morgen zweimal streichen und dann kann die Treppe samt Geländer kommen.


Außerdem hatten die Küchenmonteure die richtigen Dübel für unsere Briefkastenbefestigung dabei.  Also hängt Briefkasten und Zeitungsfach nun auch an der Wand neben der Eingangstür.


Herr Reinecke ließ sich ebenfalls kurz blicken und entschuldigte sich für die schlechte telefonische Erreichbarkeit der letzten Wochen. Aufgrund von vielen Photovoltaikumfängen war dicke Luft, aber jetzt sollen unsere offenen Arbeiten noch termingerecht erledigt werden. Wir werden sehen, was zum Wochenende fertig ist ;-P. Morgen geht's dann hoffentlich mit Sanitär weiter.

Stay tuned ....

Gruß Olli