Freitag, 21. November 2014

TV-Lift oder die Quadratur des Kreises

Ihr kennt sicher die Stituation: es geht um etwas Wichtiges und man darf sich keinen Fehler erlauben. Man beschäftigt sich intensiv mit der Thematik, schaut sich alles zwei-, drei- oder viermal an. Rechnet immer wieder und - kommt nicht immer zum selben Ergebnis. So geht es mir mit dem TV-Lift. Dinge wie Breite, Höhe oder Tiefe nehme ich fast nicht mehr wahr, ich frage mich, wo die Umlenkrollen liegen müssen, damit man sie später nicht sieht. Wie die Befestigung unten an der Liftplatte aussehen muss und kann, damit - wenn die volle Last anhängt - die Verbindung nicht abreißt. Wie die Verbindung zwischen Hebeseil und Liftplatte gestaltet werden muss, damit sich das Seil nicht spleißt und abreißt. Und natürlich auch die Positionierung der Liftplatte an der Hauswand über die Schienen sowie die Lage der Hama TV-Halterung auf der Liftplatte.


Ich weiß nicht mehr so recht, wo vorn und hinten ist, denke (und hoffe) aber, der Stand passt ganz gut, weswegen ich das jetzt mal lieber wegelege und vielleicht später wieder draufschaue. Nun geht es an die Bestellerei der Baumaterialien. Da wollen viele Sachen beschafft werden, 3-adriges 230V Kabel, Wago-Klemmen im Überfluß, das Steckdosenprogramm von Berker (ich habe zwar von meinem alten Anschlussblock auf der Ostwand noch was übrig, das reicht aber vorn und hinten nicht), Rolladenmotor samt Wickelrohr, HDMI-Kabel, Nägel, Schrauben und so fort.

Und gutes Elektrikerwerkzeug (Entmanteler, Abisolierzange und neue Spitzzangen von Knipex) habe ich mir nun auch noch mal geleistet, denn ich möchte die gesamte Elektroinstallation selbst erledigen. Ich komme technisch zwar aus dem mechanischen Bereich, traue mir die relativ einfache Verschaltung aber zu (ist ja nicht mal eine Wechselschaltung dabei). Sollte somit also klappen. Auch der Lageplan der Steckdosen ist fertig (wenngleich da auch schon wesentlich mehr draufsteht), in Summe komme ich auf 22 Steckdosen, SAT-Dosen nicht inbegriffen.


Und das Beste ist: für den Umbau habe ich einen Experten und Kenner unseres Hauses gewinnen können: Andreas, der damals als Angestellter von Kanada-Haus unser Haus mit gebaut hat, ist mittlerweile selbstständiger Unternehmer und wird den Umbau mit mir durchziehen. Direkt im neuen Jahr habe ich noch eine Woche Urlaub genommen, in der wir den Großteil des Umbaus durchziehen wollen. Somit ist hoffentlich nach kurzer Zeit alles, was Dreck macht, erledigt und ich kann mich auf die Feinarbeit stürzen.

So stay tuned for erster Spatenstich ;-)

Gruß Olli

Freitag, 7. November 2014

K&K baut unseren Schrank!

Nachdem ich nun auch mit Anne in Braunschweig bei Köster und Kretschmer war, sind wir beide überzeugt: die Jungs machen das. Zwei sympathische Handwerker mit viel Erfahrung, Sachkenntnis und einer freundlichen Art runden die Beauftragung mit einer ausgiebigen Beratung ab. Wir bekommen die Musterplatten mit und können zu Haus noch einmal schauen, wie es wirkt.


Von K&K haben wir jetzt auch die Bauzeichnung erhalten. Der Korpus wird in Ahorn natur ausgeführt, die beiden Schubladen erhalten ein Cremeweiss und Push-to-Open Technik. Sieht schicker aus als Griffeinfräsungen und ist sogar noch günstiger. Am Ende liegen wir unter 1.300,-€. Da kann man nichts sagen. Unser Sub wird allerdings nicht ins Mittelfach wandern, da ich durch die seitliche Aufstellung Schwinganregungen des Schrankes befürchte. Auch müsste das Fach dann noch größer dimensioniert werden und der Schrank ist schon groß genug. Der Sub wird frei stehen und - in Blickrichtung auf die Leinwand - links außen an der Westwand zum Flur hin aufgestellt. Damit steht er zwar recht exponiert, kann aber auch ungestört Krach machen ;-).

Liefertermin unserer Schränke soll in der zweiten Kalenderwoche 2015 sein, also ab dem 05.01.15 können wir die Möbel abholen. Zuvor muss allerdings die Umbauerei erledigt werden. Der Schritt zu den Möbeln ist getan. Ich bin gespannt, ob die Qualität der Schränke das gute Gesamtbild abrundet.

Stay tuned.....

Gruß Olli

Freitag, 31. Oktober 2014

Die Auslegung steht

Nachdem ich nun mit den Schränken auf möglichem Fertigmaß angekommen bin und auch die Hebemechanik überschlägig gerechnet habe, anbei die erste Skizze, wie die Leinwandseite später aussehen soll.


Unten der dreiteilige Schrank, mittlere Tiefe reduziert, um den TV hinterfahren zu können. Breite des mittleren Schrankes ist so bemessen, dass mein 46er Viera gut reinpasst mit beidseitig Luft von ca. 50mm. Knapp wäre wohl auch ein Samsung 50" möglich, da die sehr geringe Rahmendicken aufweisen und die Gerätebreite daher realtiv zum Bild sehr schlank ist. Aber es geht ja hier um die Leinwand und nicht um die Glotze. Darüber liegen die Lautsprecher abgedeckt vom Lautsprecherkorb. ich stelle mir da einen Holzrahmen vor, der mit Akustikstoff bespannt wird und einen einheitlichen Abschluss nach oben bilden soll und unter sich die Lautsprecher aufnimmt. Darüber dann die Leinwand mit Strahlern an der Decke.

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Insbesondere die Detailauslegung der Hebemechanik beschäftigt mich noch. Das ganze ohne CAD von Hand und dann bloß keinen Fehler machen. In einer ruhigen Minute mache ich mir dazu noch Detailskizzen und hoffe, dabei nichts Wichtiges zu übersehen.

So stay tuned für Detailauslegung.....

Gruß Olli

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Ahorne an der Südseite

Herbst ist die Zeit zum Bäumepflanzen und seit unserer letzten Aktion gibt es auch kaum was Neues im Garten zu berichten. Gedanklich kreise ich ja auch um das Kino. Was hat sich draußen noch getan: an der Südseite des Gartenhauses habe ich noch einen zweiten Kompostbehälter aufgestellt und an der Ostseite unserer Terrasse ist noch ein fünftes (kleines) Chinaschilf hinzugekommen.

Und heute dann - unsere ersten großen Bäume. Na ja, zumindest sollen sie das mal werden. Es handelt sich um Ahorne der Gattung Faassen's Black, rotes Laub auch im Sommer. Die Bäume können im ausgewachsenen Zustand einen Durchmesser von 12 - 15 Metern und eine Höhe von 15 - 20 Metern erreichen. Ja, das ist in der Tat viel aber nachdem uns die schöne Südaussicht durch die Berliner Mauer mit zwei Fensterausschnitten auf der anderen Straßenseite doch etwas verbaut worden ist, haben wir uns gesagt, schauen wir lieber in ein schönes, schattenspendendes Blätterdach als gegen diese Projektionsfläche. Wobei - Projektionsfläche ist vielleicht gar keine schlechte Idee, müssen wir mal drüber nachdenken ;-P


Zurück zum Thema: die Bäume sind noch sehr jungfräulich wie man sehen kann, zwei sind leider sehr schlank, der Dritte hat schon etwas Form. Hier gilt es die kommenden Jahre zu kultivieren. Ich bin mal gespannt, wie sich sich weiterentwickeln. Als erstes müssen sie anwachsen aber dafür hat die Gärtnerei Berking heute hoffentlich gesorgt. Wenn Herr Pinkepank sich dem Thema widmet, habe ich da keinerlei Bedenken ;-)

So stay tuned for big trees (in a couple of years).....

Gruß Olli

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Lichtblick im Tischler-Karussell

Nach der ersten Ernüchterung wurde ich heute positiv überrascht.

Ja, da war doch tatsächlich einer aus der Tischlergilde, der scheinbar weiß, wie man das zu machen hat. Genau genommen sogar Zwei. Diese beiden meldeten sich nicht gleich als Erste zurück, als dann aber was kam, war das ein vollständiges Angebot mit Auflistung aller Positionen samt Schubladen, Oberflächen und pi pa po. So wollte ich das haben. Dieses Angebot kam von Köster & Kretschmer in Braunschweig.

Angeboten wurde noch mein erster Entwurf in Höhe 90cm. Das habe ich mittlerweile korrigiert, denn mit 90cm komme ich nicht hin. Mit oben aufliegenden Lautsprechern kommt das als Endmaß in Betracht, der Schrank müsste dann knapp 60cm aufweisen. So sieht es derzeit aus, die Schrankhöhe beträgt nun 58cm und die Anzahl der Schubladen ist deutlich geschrumpft. Sollte dem Preis also nochmals zu Gute kommen. Zweites Bild zeigt skizziert den Einbau mit aufliegenden Lautsprechern und dem Sub in der Mitte.


Ich denke, da werde ich mal hinfahren. Mit Herrn Kretschmer habe ich schon gesprochen, das war sehr vielversprechend, ich halte euch auf dem Laufenden.

So stay tuned für Kinomöbel-Umsetzung.....

Gruß Olli

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Wer möchte mir einen Schrank bauen?

Handwerk hat goldenen Boden, sagt man. Ja, das glaube ich auch! Zumindest der Eine oder Andere hat sich sicher schon mehrere Böden vergolden können! Meine erste Skizze zu den Schränken ist fertig. Groß und breit, 90cm hoch mit je 3 Schubladen in zwei Reihen. Mit dem Entwurf bin ich nun mal losgezogen, um mir einen Eindruck zu verschaffen, wo ich denn finanziell landen könnte.


Folgende Kandidaten standen auf dem Zettel, alle aus der Region Braunschweig:

- Tischlerei Jacobi
- Tischlerei "Die Drei"
- Tischlerei Oelmann
- Tischlerei Köster & Kretschmer
- Tischlerei Struß
- Tischler Horst Hanhus
- Tischlermeister Pauli

Ich habe telefonisch und teilweise per Mail Kontakt aufgenommen und war heute mal bei "Den Dreien" vor Ort. Ergebnis: ernüchternd! Für das, was ich mir finanziell so vorstelle, wollen mir die Jungs gerade mal unbehandelte MDF-Platten zusammensetzen und solche Themen wie Schubladen (Schienensystem, Soft-Stop, Push-to-open, etc.) traute ich mich nicht anzusprechen. Im Rohzustand ging das Richtung 2.000,-€. Nee, das muss besser gehen.

Ich hatte noch Kontakt mit dem Einen oder Anderen, bislang verlief aber alles auch nach teils anfänglich aufkeimender Hoffnung (da geht noch was) wieder im Sande. Kann ja nicht angehen, ist hier nicht einer am Start, der mir was Geiles für einen guten Kurs bauen kann?

So tay tuned for Kinomöbel-Fortsetzung....

Gruß Olli

Dienstag, 14. Oktober 2014

Wie breit kann ich denn?

Nein, ich meine hier nicht die feucht-fröhliche Richtung, sondern den Umstand, nicht veränderliche Einbauten vorher zu betrachten, um Schattenwurf auszuschließen. Fast alles ist verschiebbar, eines nicht: unser Kamin. Und der steht mitten im Raum. Also fing ich heute mal an zu rechnen. Als Grundlage dafür ist aber schon eine Vorauswahl Beamer notwendig. Aufgrund der Abmaße der Nordwand (Breite 3,38m, Höhe 2,55m) kistallisiert sich aber bereits etwas heraus.

Unter der Prämisse, dass Medientechnik und Lautsprecher (mindestens Center und 2 Main, ggf. Sub) an der Nordwand unter der Leinwand untergerbracht werden müssen, ergibt sich eine ungefähre Höhe und der restliche Wandbereich bietet fast ohne "Verschnitt" Platz für eine Cinemascope-Leinwand. Krank - das sind überschlägig 3m Leinwandbreite und ca. 1,30m Höhe. Im Format 21:9 resultieren daraus knapp 130 Zoll Diagonale, bei 16:9 immerhin noch 105 Zoll.

Das gefällt mir immer besser. Aber der Weg ist noch weit. Und ich wollte ja die Freigangsbetrachtung machen. Weswegen der Exkurs zur Leinwandgröße? Na ja, das Format erzwingt gewisse Randbedingungen. Ronny klärt mich auf: " Für Cinemascope brauchst Du einen Anamorphoten." Ich brauche was?! Ein Anamorphot ist - wenn ich es richtig verstanden habe - eine Art Vorsatzlinse vor dem eigentlichen Beamer, die das Bild im Falle einer 21:9-Projektion aufzoomen kann.

Weshalb brauche ich das? Der Grund liegt in meiner Leinwandauslegung. Wenn ich Cinemascope umsetze, hat meine Leinwand immer die gleiche Höhe. Bei 16:9 hätte ich immer die gleiche Breite. Durch die gleiche Höhe in meinem Fall bilden sich aber senkrechte Balken rechts und links beim Betrachten eines 16:9 Films und zusätzliche horizontale Balken im Falle eines 21:9 Films (bei unverstellter Linse). Und hier greift der Anamorphot ein: er kann den Bildausschnitt komplett auf die volle Leinwandbreite aufziehen, alle Balken verschwinden.

Und die Ernüchterung folgt auf dem Fuße: Anamoprphoten kosten ein Vermögen. Aus der Traum? Nein, glücklicherweise scheint eine Lösung in Sicht. Ich weiß schon, weshalb ich Fan der Marke Panasonic bin. Es gibt Beamer mit integriertem Anamorphoten, die sich aber preislich in Regionen eines nicht schlecht ausgestatteten VW Golf bewegen. Panasonic bietet einen "Einstiegsbeamer" mit sog. LensMemory-Funktion an. Diese LensMemory speichert Positionen der Optik und fährt diese auf Tastendruck an. PT-AT6000E heißt mein Retter.

Wähle ich diesen Weg, wird es wohl der Pana werden müssen. Die Testberichte sind nicht schlecht. Eine Investition, die sich lohne könnte. Und mit Preisen zwischen 1.500,-€ und 1.800,-€ auch nicht außer Reichweite.

Nun aber zum eigentlichen Punkt: meine Rechnung zeigt glücklicherweise, dass mir der Kamin keinen Strich durch die Planung macht. Und unsere Vitrine ebenso wenig.



So stay tuned....

Gruß Olli

Freitag, 3. Oktober 2014

Ausfahrbar? Die Frage ist wohl, wer hier gefahren wird!

Ronny war nicht unbedingt meiner Meinung, als ich heute schon freudestrahlend meine ersten gedanklichen Ergebnisse ausschüttete. "Ausfahrbare Leinwand würd' ich nicht machen, die wirft irgendwann Falten - egal wie teuer die ist" sagte er mir. Hmm, klingt einleuchtend, dachte ich. "Bau Dir ne feste Leinwand ein!" "Was soll ich denn dann mit dem Fernseher machen?" lautete meine Antwort. Genau, wie soll das denn bitte gehen? Leinwand dran ist gut und was mache ich mit der Glotze? Ronny's Antwort war so simpel wie genial: "Na den TV fährst Du rauf und runter, ist doch logisch!" Schon ist der Gedanke auf dem Papier.....


Hmm, meinen guten Plasma rauf und runterfahren? Na ja, genau diese Funktionalität hat Ronny in der Legacy Lounge für seine bewegliche Cinemascope-Maskierung. Soll heißen: er besitzt eine fest installierte Leinwand im Format 1,85:1 (16:9, das Format gängiger Flachbildfernseher). Wenn er Cinemscope-Filme schaut, Formatverhältnis 2,35:1 (21:9), dann entstehen - wie im TV - horizontale schwarze Balken oben und unten, da die Breite ja gleich ist. In einem dunklen Kino wirken diese aber grau und vermindern den Kontrast des Bildes, also kann man durch eine bewegliche Maskierung den vollen Kontrast wiederherstellen, indem man bewegliche Leisten, die schwarz abgeklebt sind, in Position fährt. So etwas lässt sich über Seilzüge steuern, die von einem Rolladenmotor bedient werden.

Puh - wo war ich - ach ja, das soll auch mit meinem TV gehen. Soll ich den Pana wirklich an Seile hängen? Was ist, wenn der runterkracht? Auf der anderen Seite: wenn das funktioniert, könnte das wirklich Sahne werden. Eine Überlegung ist es wert.

Ich kram mal das Millimeterpapier raus und mache am besten mal ein paar Skizzen.

So stay tuned for erste Entwürfe.....

Gruß Olli

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Die Sache mit dem Wohnzimmer

Kurz bevor wir eingezogen sind, genauer gesagt eigentlich kurz bevor unser Wohnzimmer fertig wurde (im Rahmen des Neubaus vor gut 4 Jahren) haben wir uns ja dazu entschlossen, die ursprünglich geplante Anordnung (Fernseher und TV-Möbel, Lowboard, ... im Norden, Sofa im Süden) umzudrehen. Das Sofa wanderte sozusagen in den Westen und der Fernseher in den Osten. Damit reduzierte sich die Länge zur Breite (aus 5m Sichtabstand wurden gut 2 Meter). Wir dachten, das wäre besser hinsichtlich der gesamten Raumaufteilung und Nutzung, genau das Gegenteil war aber der Fall.




Leider ging uns das aber erst richtig auf, als alles eingerichtet und fertig war. Klar, wenn man's bewohnt, merkt man am ehesten, ob es passt oder nicht. So richtig glücklich waren wir damit nie und irgendwann keimte die Idee auf, wir könnten das wieder zurückbauen. Klar, so schwierig ist das ja nicht. Steckdosen rüberlegen und den Fernseher an die andere Wand hängen kann ja nicht so schwer sein.

Und da kam der Gedanke. Der Wunsch, der schon immer in mir schlummerte und durch meinen Nachbar Ronny noch mal richtig an Fahrt aufnahm. Das KINO. Daran dachte ich. Ronny hat dafür einen eigenen Raum eingerichtet, seine Legacy-Lounge als wohl größter Fan des Films Tron: Legacy. Nur, wie realisiere ich das, damit das (gedrehte) Wohnzimmer auch ein solches bleibt, man aber dennoch Kinogenuss erleben kann? Ich schmiede dazu einen Plan, die Gedanken kreisen in alle Richtungen, wenn nicht jetzt, dann gar nicht.

Ronny steht mir mit Rat und Tat zur Seite. Was habe ich bislang? Unseren 46" Panasonic Viera Plasma-TV, der mit Sichtabstand 2m gut performt, bei über 5m aber sicher nicht das Kinovergnügen bringen kann. Ich denke zunächst an eine abgehängte Decke, ausfahrbare Leinwand rein und an der anderen Seite im Süden der Beamer, ebenfalls versenkbar. Somit sollte nicht viel zu sehen sein.

Werde mir mal weitere Gedanken machen und euch auf dem Laufenden halten.

So stay tuned for Olliplex (die Wortschöpfung kommt übrigens von Ronny).....

Gruß Olli

Samstag, 12. Juli 2014

Gartenauffahrt!

Endlich, nach allem Hin und Her der letzten Tage heute wieder ein echter Lichtblick: unsere Gartenauffahrt ist fertig! Der Bereich, der bislang immer so aussah wie eine Baustelle (und auch eine war), ist jetzt keine mehr. Bleibt nur noch das Ostbeet irgendwann fertigzustellen.



Ich hatte Borde bei Brandes eingekauft und den Golf bis Stehkragen vollgeladen - richtig voll, wie man unschwer erkennen konnte. Die Fahrerei hatte da aber auch etwas von einem Eiertanz. Nun denn, das Baumaterial ereichte samt Fahrer die Baustelle unversehrt und als meine Helfer eintrudelten, ging es gleich in die Vollen. Ausgehoben, die alten seitlichen Borde zum Kompostbereich hinter dem Gartenhaus weggenommen, alles ausgeschachtet und einen Teil des Sandes wieder eingefüllt und verteilt.

 

Die Bordberandung kam wieder rein und wurde in Beton gesetzt, dann die Fläche mit Sand aufgefüllt und abgerüttelt. Anschließend folgte derVerlegesplit. Dann Steine gesetzt und abschließend wieder abgerüttelt. Sand in die Fugen und fertig. Ist nicht zu glauben, wieviel anders - also fertiger - der ganze Garten jetzt wirkt. Das entschädigt doch schon für die missglückte Fugenaktion!


Stay tuned.....

Gruß Olli

Samstag, 24. Mai 2014

Großkampftag

Heute war Großkampftag bei bestem Wetter und zwar - genau - schon wieder auf der Terrasse.  Allerdings nicht ausschließlich. Ich nutzte die Gelegenheit, meine restlichen Platten hinter dem Gartenhaus noch zu schneiden, da ich mir eine STIHL-Baustellenflex organisiert hatte, denn mit meiner kleinen grünen BOSCH war irgendwann nichts mehr zu holen. In dem Zuge haben wir auch gleich noch die zwei restlichen Platten unter die Rutsche des Kletterturms gesetzt, damit ich dort besser Rasen mähen kann.


Am Haus nahmen wir die großen Trittsteine vor den Fenstern der Südseite hoch, da sich hier bereits die Ameisen fürstlich eingerichtet hatten und den Sand, der seinerzeit unter die Platten gebracht worden war, wieder heraustrugen.


Hier habe ich auch gleich noch die Möglichkeit genutzt, die letzte Woche durch den Grauschleier des Fugensandes leicht verranzten Platten zu reinigen. Ist besser geworden, aber noch nicht sauber.


Lasse das Wetter weiter für mich arbeiten und werde mal sehen, ob ich nächstes oder übernächstes Jahr wieder eine Intensivreinigung folgen lasse.

So stay tuned......

Gruß Olli

Samstag, 17. Mai 2014

Fugen......

Irgendwie habe ich in letzter Zeit ständig mit Fugen zu tun. Zuletzt ärgerten mich diese hinter dem Gartenhaus, heute ging ich dazu über, mich mit unserer Terrasse zu beschäftigen. Wenn man etwas neu anlegt, sieht alles noch so schön und jungfräulich aus, wie später niemals wieder. Ist so wie bei der Abholung eines Neuwagens. Der Lack glänzt, alles ist noch blitzsauber und riecht neu. Im Laufe der Zeit lässt das dann leider nach. So auch hier. Unkraut und Moos fordert Ihre Existenzberechtigung und zeigen sich zwischen den schmalen Fugen unserer Platten.

Ich hatte die grandiose Idee, die Fugen mit aushärtendem Fugensand zu füllen. Sand, der mit Bindemittel versetzt ist und aushärteten soll, um dem Unkraut keine Chance zu geben. Ich kann euch nun sagen: hätte ich es mal lieber gelassen. Die Mindestfugenbreite habe ich mir hingelobt (war am unteren Ende der Skala) und meine Fugen gehen nach oben ja aufgrund der Fasen noch einmal auf.

Das Resultat nach dem Reinigen: teilweise ausgefüllte Fugen, teilweise ausgefegt und überall ein Grauschleier vom Bindemittel. Weniger schön. Jetzt muss ich beizeiten den Fugensand wieder entfernen und auf die gute alte Art und Weise die Pflege alle paar Jahre wiederholen: auskärchern und neuen, normalen Sand einfegen.

Schade, ich hatte mir mehr versprochen. Kann aber sein, dass dieser aushärtende Fugensand mit breiteren Fugen durchaus gut funktioniert. ich kann ihn hier tatsächlich nicht weiterempfehlen (hatte den Tipp von einem Kumpel bekommen, der darauf schwört).

So stay tuned.....

Gruß Olli

Donnerstag, 17. April 2014

Nur fast fertig....

... wurde heute der Weg hinter dem Gartenhaus aber eben nur fast. Ist aber auch nicht verwunderlich, wenn man die Einfassung zuerst baut. Wenn die Platten dann später ohne Nachschneiden passen, ist das wohl wie ein Sechser im Lotto. In unserem Fall müssen je 10cm geschnitten werden.


Die Platten ließen sich leider nur mies verlegen, ich habe welche nachgekauft und nur noch Exemplare ohne Fase bekommen. Da fallen Unterschiede beim Verlegen noch eher auf. Immerhin ist es nur der Weg hinter dem Gartenhaus, also nicht so wild. Zum Ende der Reihe hin waren die Abstände der parallel Bordreihen auch so eng, dass ich mir noch eine Diamanttrennscheibe gekauft habe und meine kleine grüne 125er Flex durch die Platten jagte. Einseitige Fase unten, damit passten sie dann rein. Die letzten beiden hätte ich auch noch auf Länge schneiden können, allerdings hatte ich die Maschine da schon gereinigt. Mache ich ein anderes Mal. Zumindest kann man nun gefahrlos hinter dem Haus lang laufen, ohne sich die Haxen zu brechen ;-).

Stay tuned.....

Gruß Olli

Mittwoch, 16. April 2014

Dachrinne reloaded

Bei OBI fand ich passende Tropfleisten, aus nichtrostendem Stahlblech in passender Breite und Länge. Heute zugesägt, gebohrt und mit dem Dichtsilikon, was noch übrig war, unter die Leiste geschraubt, mit der auch die Dachpappe fixiert ist. Nun tropft nichts mehr daneben, das Regenwasser landet wo es soll.

Abschließender Test mit dem Gartenschlauch bestanden. In den Bereichen, wo die Bleche unterbrochen sind, habe ich noch mal ein paar Reste Teerpappe aufgeschweißt, so läuft das Wasser dorthin, wo es hinlaufen soll. Am Ende schon ziemlich aufwendig und ausgefeilt, ich hätte aber auch gern weniger Aufwand investiert.

Als nächstes geht es an die Platten. So stay tuned.....

Gruß Olli

Samstag, 29. März 2014

Mal eben Dachrinne? Nix da......


Dachrinne vormittags, Platten hinter dem Gartenhaus fertig setzen nachmittags: so hatte ich mir das eigentlich überlegt. Allerdings war das nicht im Sinne der Dachrinne. Die hat uns kräftig Arbeit beschert, was aber auch daran lag, dass die Zugänglichkeit überaus bescheiden war und weitere Anbindungspunkte für die Winkel geschaffen werden mussten.


Zunächst ging es aber an die Ausklinkungen der Träger für die Außenverblendung ran. Der speziellen Dachkonstruktion geschuldet mussten hier Ausbrüche rein, um die Dachrinne dort entlanglegen zu können. Wir wollten ja keine einzelnen Segmente hinbasteln, die man mit Rohren wieder hätte zusammenführen müssen - nein, es sollte vielmehr durchlaufend sein. Zunächst versuchten wir es mit einer rechteckigen Ausklinkung, was aber aufgrund der Zugänglichkeit nicht klappte. Selbst mit dem Fuchsschwanz war kein rankommen. Also nach unten komplett geöffnet. Damit die Trägerbalken nicht irgendwann brechen, hatten wir bereits Stützeisen vorbereitet, die untergeschaubt wurden. Durch das sich ergebende Fenster wurde die Dachrinne dann durchgeschoben.


Zusätzlich schufen wir uns vier Befestigungspunkte für die Winkel. Hier kam uns das Restmaterial der Rahmen von unseren Gabionenbänken sehr gelegen. Gut, wenn man noch ein paar Sachen rumliegen hat. Nach etlichen Sägeschnitten, Bohrungen und Verteilen von roter Farbe hing die Dachrinne wie gewünscht. Neigung passte auch, Tonne angeschlossen - also Wasser marsch!


Was passierte? Genau, wir wurden nass ;-P. Aber nicht, weil wir das Rohr vergessen oder ungenau gearbeitet hatten. Ganz einfach. Die Rinne war so angebracht, dass Wasser, welches von oben über die Kante läuft, nicht außen vorbeiläuft. Allerdings läuft auch einiges Wasser um die umgelegte Tropfkante der Teerpappe herum und tropft an der geschraubten Leiste ab, die natürlich hinter der Dachrinne liegt. So breit ist die Rinne nicht, dass die alles abdeckt.


Lösung ist allerdings bereits gefunden und auch mit kleinem Aufwand machbar, Info dazu gibt's bald. Muss nur erst einmal das passende Material auftreiben. Von der Kleckerei abgesehen funktioniert die Rinne tadellos, wenigstens das hat geklappt, auch wenn wir die Platten nicht mehr geschafft haben.

So stay tuned for Dachrinne reloaded.

Gruß Olli