Möbel Elternbad Episode 3 - Die Rückkehr des Trockenbaus ... und: Fliesen und Laminat sind da!

Zwei große Schritte vorwärts haben wir heute gemacht. Zunächst mal sind heute vormittag unsere Bodenbeläge auf der Baustelle eingetroffen. Laminat und Fliesen. Zuerst rollte der Atego von Steib gegen 9 Uhr an. Zu dritt luden wir unsere Lieferung recht zügig ab, dennoch rief ich Eltern an, um sie bei der Lieferung der Fliesen zur Unterstützung zu haben. Aus den Kanthälzern und OSB-Platten der Arbeitsplattform im Flur hatte ich noch eine Rampe zusammengezimmert, die für die Fliesen herhalten sollte.

Unsere Fliesenlieferung kam gegen Mittag. Der Fahrer war deutlich rustikaler. Er wollte unseren Estrichsandhaufen gleich mal wegschieben und wunderte sich, dass dann die Ladebordwand nicht ganz runterfuhr. Lustiges Völkchen, die die Jungs vom Verteilerverkehr. Nach etwas Rumrangiererei und dem Wegschaufeln einiger Schippen Sand ging dann auch die Bordwand runter. Prompt brach dann kurze Zeit später die eine OSB-Platte unter der Last einer vollen EU-Palette mit Fliesen samt dem Muli zusammen - also gings von Hand weiter - war aber kein Problem. Genug Hände zum Anpacken waren ja da..

Als alles eingebunkert war, ging's weiter zu XXXLutz. Zeitlich waren wir nicht ganz so üppig dran, denn zu Hempelmann nach WOB musste es auch noch weiter gehen (und Frau Urschitz hatte nur bis ca. 16 Uhr für uns Zeit). Bei Lutz sprachen wir mit Frau Siala über unsere Trockenbaulösung und fanden Möbel, die für uns in Frage kommen würden. Allerdings wären diese nicht ganz so tief wie unsere Waschbecken, daher haben wir uns die erstmal vorgemerkt. Vielleicht gibt's ja kleinere Waschbecken nachzubestellen.

Bei Hempelmann erfuhren wir, dass das nicht der Fall sein wird. Denn unsere Becken sind bereits auf Lager. Schade. Damit fallen wohl die Lutz-Möbel raus, denn überstehende Waschbecken wollen wir eigentlich nicht. Nichtsdestotrotz haben wir eine tolle Kombination eines italienischen Möbelherstellers gefunden - leider nicht ganz billig. Vermutlich werden es diese aber werden. Zunächst warten wir mal das Angebot ab und dann geht das Feilschen nochmal los.

Stay tuned.....

Gruß Olli

Möbel Elternbad Episode 2 - Die Rache der Einzelschränke

Die Story geht weiter und selbst George Lucas hätte dieses große Kino nicht besser inszenieren können. Nach reiflichen Überlegungen stellten wir fest, dass sich die gestern ausgesuchte Möbelkombination so wohl doch nicht sauber montieren lässt, wie geplant. Ich hab's doch geahnt.

Frau Siala hatte bereits alles zusammengestellt und den Vertrag vorbereitet. Bei der Durchsprache stellten wir aber fest, dass die Tiefen der Schränke und der Regale doch stark variieren (ist uns gestern nicht so wirklich ins Auge gefallen, wir waren eher fixiert auf die "Frontfassade", die Höhen und die Breiten obwohl wir auch schon auf die unterschiedlichen Regal- und Schranktiefen gesprochen haben) und daher scheint die ganze Lösung mit Einzelteilen aus dem Katalog hinfällig. Man bekommt die Dinger kaum richtig zusammen und ohne Unterbau wird es wohl garnichts werden. Daher habe ich mich heute abend nochmal hingesetzt und einen Trockenbau erdacht, der die Schränke aufnehmen kann. Herausgekommen ist eine Lösung, die wie ein "H" aussieht. Da kann man oben alles hineinsetzen, die Schränke brauchen nicht wandhängend montiert zu werden und können gestellt werden. Diesen Trockenbau werden wir morgen gleich mal beim Bärchen anfragen. Als Alternative zu Lutz schauen wir auch nochmal bei Hempelmann vorbei um zu sehen, was dort badmöbelseitig noch im Angebot ist.

Was gab's noch? Genau, Nanko! Der Besuch lief deutlich erfreulicher ab. Herr Fedorovski, einer der Planer, hatte eine aussagefähige Skizze der Treppe samt Geländer angefertigt und uns vorgelegt. Was soll ich sagen? Geil sieht das aus! Kann es kaum erwarten, euch die Treppe mit Reling im Haus zu präsentieren. Allerdings bedarf es dazu noch etwas Geduld, denn die Treppe wird zum Schluss eingebaut. Wir stimmten noch ein paar Details ab und dann kann's dort in die Fertigung gehen. Schön, dass das wenigstens hinhaut.

Stay tuned.....

Gruß Olli

Möbel Elternbad Episode 1 - Die dunkle Bedrohung

Nachdem wir nun lange gebraucht haben, den Trockenbau für die Waschbecken im Elternbad festzumachen, geht jetzt die Suche nach den passenden Möbel weiter.

Nachdem wir gestern erfolgreich unseren quadratischen Esstisch, acht Stühle und die drei Barhocker bei Herrn Boller im XXXLutz Braunschweig erstanden haben, drückten wir uns heute in der Abteilung herum, die sich mit allem rund ums Bad beschäftigt.

Frau Siala, die junge Mitarbeiterin im Badbereich, beriet uns lange und intensiv, denn immer wieder hatten wir Änderungswünsche. Am Schwierigsten war es aber, die Abmaße der Möbel passend zu wählen. Da wir eine Kombination aus Fächern und Schränken machen wollen, benötigten wir etwas Zeit, um etwas zu finden, was nun hoffentlich passt.

Links ein Regal mit drei Fächern in dunklem Holz, dann ein Schrank mit zwei Schubladen (Front creme - ist ja "in" und in der Küche haben wir's auch schon), wieder ein Regal und das ganze Vorhergenannte nochmal auf der anderen Seite.

Die Herausforderung wird die "Arbeitsplatte", da es in unserer Tiefe und Stärke nichts gibt, haben wir etwas Ähnliches im Küchenbereich ausgesucht, hoffentlich sieht's nicht zu unterschiedlich aus.

Morgen früg geht's zu Nanko, Ergebnisse des Aufmaßes durchsprechen. Danach wollen wir auch die Badmöbelstory abschließen, nachdem wir drüber geschlafen (und hoffentlich nichts vergessen) haben. Irgendwie beschleicht mich hier ein komisches Gefühl. Hmm, na mal schauen.....

Stay tuned.....

Gruß Olli

Zurück aus dem (Kurz-)Urlaub.....

Eine gute Woche Urlaub in München bei Sarah und Robert ist rum und es geht weiter. Allerdings haben wir heute in erster Linie mal schauen wollen, wie der Stand ist. Der Fortschritt ist evolutionär, nicht revolutionär. Immerhin war das Bärchen heute da, um die Türen im Abstellraum einzubauen. Zur Garage hin eine beidseitig weiße Tür ohne Fenster, zum Garten hin eine Tür innen weiß und außen anthrazit mit Fenster. Sieht gut aus.

Allerdings müssen nun innen die beiden neuen Türzargen noch "verrigipst"  und gespachtelt/gestrichen werden - sonst sieht's bescheiden aus. Im OG sind jetzt die Löcher vor den bodentiefen Fenstern bis auf Estrichhöhe aufgefüllt, aber auch nur im OG. Zum EG gefragt zuckte Günter nur mit den Schultern. "Hatte dafür kein Material mit." Nun gut, dann muss das eben noch erledigt werden. Sonst können wir kein Laminat legen.

Ich habe mich noch mit der Küchenwand beschäftigt. Hier musste die rot-weiße-Kante wie in den anderen Räumen noch mit der Acryl-Kur behandelt werden. Habe wieder abgeklebt und einmal rübergestrichen, morgen gibt's noch einen Anstrich. Und Fußmatten haben wir jetzt endlich auch. Rest morgen. Dann kommt auch Herr Kiehm und der Maxe von der Stand Peine, um endlich mal unsere Hausanschlüsse klarzumachen. Es wird höchte Zeit. Immernoch kein Strom (außer Baustrom, über den wohl auch die Heizkurze gefahren wird), kein Wasser, keine Telekomiker. Und die Zisterne ist deshalb auch noch nicht drin (Leitungen laufen genau dort lang).

Am Spätnachmittag waren wir dann noch bei XXX Lutz in Wenden und haben Esstisch, Stühle und unsere Barhocker gekauft. Bilder gibt's später! ;-)

Stay tuned.....

Gruß Olli

Farbe an die Wand!

Grün war gestern schon dran, aber nur eine Schicht. Und die reicht bei der kräftigen Farbe nicht (hey, das reimt sich sogar). Also ging's da heute früh gleich weiter. Darüber hinaus standen noch das Gästezimmer und die Küche auf dem Farbenplan. Nachdem das Schlafzimmer abgefrühstückt war, kam also das Gästezimmer dran. Zwei verschiedene Wände, zwei Lavendeltöne. Sah gut aus am Ende, macht aber das Zimmer doch etwas dunkler als wir gedacht haben.

In der Küche war jetzt alles streichfertig, der Tiefengrund kam hier gestern schon auf den Trockenbau drauf, nachdem Pierre alles geschliffen hatte. Elektrisch hatte sich die Vermutung vom Vortag bestätigt. Nachdem Guido von Fa. Reinecke im HWR oben ein Loch in die Wand gebohrt und etwas gesucht hatte, wurde er fündig. Die verschollenen zwei Leitungen waren dort und zwar nicht zusammengeklemmt! Dies wurde prompt erledigt und führte ...... fast zum "happy end". Überall liegt Spannung an, bis auf die Steckdose des Geschirrspülers. Und diese ist einzeln abgesichert. Leitungsprüfung ergab: N gut, PE gut, Phase unterbrochen. Shit. Vermutlich haben die Jungs vom Bärchen beim Innenausbau irgendwo eine Schraube in die Leitung gejagt, diese ist damit hin.

Optionen: an in der Nähe befindliche Steckdose anklemmen (schlechte Lösung, da Geräte, bei denen Heizelemente direkten Kontakt mit Wasser haben, eigentlich separat abgesichert werden sollten) oder Aufputz-Kabel legen. Wir entschieden uns für die zweite Option. Somit liegt jetzt ein unbenutztes, kaputtes Kabel in der Wand und das Ersatzkabel verläuft außen. Aber Guido hat es geschafft, das so zu verlegen, dass es fast nirgendwo sichtbar ist und somit auch kaum stört. Außerdem hatte er unseren Hausverteilerkasten mitgebracht, der am Ende des Tages auch schon an der Wand hing. Leider haben wir allesamt vergessen, die TV-Dose und Steckdosen für den Fernseher in der Küche zu legen, aber das kann Anfang der nächsten Woche nachgeholt werden.

Damit war die westliche Küchenwand jetzt bereit für die rote Farbe, die wir uns ausgesucht haben. Und wie diese wirkt, können die folgenden Bilder kaum ausdrücken. Zur Zeit ist ja nur eine Schicht darauf und man kann sich vorstellen, wie es dann aussieht, wenn alles deckt. Einfach geil. Und weil wir sehen wollten, wie unser Trockenbau dazu wirkt, hat der auch gleich seine Farbe abbekommen. Was sollen wir sagen? Die Kombination ist perfekt und gefällt uns sehr gut. Danke hier auch an Nico Mack vom Küchenmacher, der uns zu etwas Farbe ermutigt hat.

Die nächsten Tage steht noch eine Korrektur der farbig gestrichenen Wände an, denn das Malerkrepp hat nicht immer sauber abgeklebt, was zu "ausgefransten" Kanten geführt hat. Mit Acryl habe ich eine Lösung gefunden, diese Fransen zu umgehen, leider habe ich das erstmalig beim Trockenbau der Küche angewendet. Alle vorher gestrichenen Wände muss ich also nochmal nacharbeiten. Na ja, wir haben es geschafft, sehr schnell voranzukommen, dann werde ich dafür auch noch Zeit finden. Was auf jeden Fall die letzten Tage eine große Arbeitserleichterung bewirkt hat, war unser neuer Gardena-Schlauchwagen mit Brause. Die Investition hat sich gelohnt (wenngleich der Anschaffung ein paar Diskussionen vorausgingen).

Stay tuned.....

Gruß Olli

Full House: Pierre, Fa. Reinecke, die Erdhörnchen und wir!

Full House am Donnerstag, wie angekündigt. Um kurz nach sieben waren wir heute vor Ort, um die Erdhörnchen von IWS in Empfang zu nehmen. Die setzen die Erdwärmespiralen in den Garten, dazu müssen Gräben vom Haus (wo die Leerrohre liegen) zu den Kollektoren gelegt werden, die etwa 6m südlich vom Haus in zwei Reihen zu je fünf Sonden in 4 Meter Tiefe ihren Platz finden sollen.

Gegen 7:30 Uhr trafen die IWS-Jungs ein und legten gleich los. Ein wenig suchen, bis die Leerrohre gefunden waren, Gräben ausgehoben und dann ging es schon mit den Spiralsonden los. Der Bagger wurde mit einer Bohrschnecke ausgerüstet und grub sich Zentimeter für Zentimeter in den Boden. Kaum zu glauben, welche großen Mengen Lehm dabei zu Tage traten. Könnten wir glatt der nächsten Grundschule zum Töpfern spenden. Ein Ausblick auf das Projekt Gartengestaltung, welches wir nächstes Jahr in Angriff nehmen werden.

Am frühen Nachmittag gegen 13:30 Uhr war bereits alles gelaufen. Alle Sonden waren im Boden verlegt und am Verteiler zusammengeklemmt, dieser liegt in einem eingegrabenen Kunststoffbehälter mit Deckel, damit er noch erreichbar ist. Von dort aus gehen die zwei Leitungen für Vor- und Rücklauf direkt in den HWR. Gegen 14 Uhr machten sich die Erdhörnchen wieder aus dem Staub. Vorher hatten sie hinter dem Haus wieder die Gräben verfüllt und alles geradegeschoben, auch unseren kleinen Haufen vor der mittigen Doppeltür, sodass es jetzt schon einen Vorgeschmack auf Garten gibt ;-).

In der Zwischenzeit war im Haus auch Einiges passiert. Pierre war eingetroffen und hat sich gleich an den Trockenbau in der Küche gemacht. Nachspachteln, Schleifen und das nicht nur in der Küche. Meine letzten Spachtelarbeiten im ganzen Haus hat er gleich mit glattgemacht.

Außerdem hatte er unsere zickige, italienische Diva namens Scringo-Box dabei, unsere Schiebetür für den begehbaren Kleiderschrank. Dafür, dass er den Einbau das erste Mal gemacht hat, lief es wirklich gut. Allerdings konnte er sich auch Hilfe bei Andreas holen, der telefonisch erreichbar war. Box eingebaut, Rigips zugeschnitten drangespaxt und verspachtelt. Saubere Arbeit.

Herr Förster von Reinecke kümmerte sich derweil um die Elektroinstallation der Küche. Allerdings endete der Tag mit einer weniger erfreulichen Feststellung. Kein Strom in der Küche! Auf den Plänen war im Jalousieschrank oben eine Steckdose eingezeichnet, die wir später entfallen lassen haben. Aber zwei leitungen lagen hier dennoch. Und diese zwei Leitungen wurden nicht miteinander verbunden. Da hilft nur eines: morgen nach den fehlenden Leitungen suchen und zusammenklemmen. Außerdem lag das Kabel für die Steckdose des Geschrirrspülers nicht dort, wo es laut Küchenplan hätte liegen sollen. Ergo: wieder einige Löcher mehr zum Zuspachteln.

Aber nicht nur Fa. Reinecke, IWS und das Bärchen haben gearbeitet, nein, wir natürlich auch. Heute kam die erste Farbe an die Wand. Ein frisches Grün für die westliche Schlafzimmerwand. Anbei die ersten paar Bilder, Details dazu gibt's später! Pierre hat auch noch ein paar Acrylfugen gesetzt (und nein, er hat natürlich keinen Mittelfinger gezeigt, er hat diesen zum Glattstreichen der Fugen genutzt ;-)). Acryl sieht saugut aus, besonders, wo man mit Streichen nicht ganz ins Ziel kommt (Türleibungen mit Abklebespalten zum Beispiel). Da werde ich selbst künftig wohl noch etwas an Fugenarbeit bekommen. Der Arbeitsfortschritt hat auch Herrn Kiehm beeindruckt, der zur Mittagszeit bei uns vorbeischaute.

So long. Stay tuned.....

Gruß Olli