Dienstag, 26. Juli 2011

Stoff vor die Fenster - Vorbesprechung

Irgendwann wird es mal Zeit für Gardinen. Wenn unser Kleiner dann mal da ist, muss man sich ja nicht mehr unbedingt reinschauen lassen. Obwohl der freie Blick nach draußen ins Baugebiet bislang nicht schlecht ist, man bekommt alles mit. Der Stoff wird uns da einbremsen.

Als Gardinenausstatter haben wir uns für Klawiter in Peine entschieden. Machen einen kompetenten und willigen Eindruck und hatten vor Ort im Geschäft eine große Auswahl mit schönen Exemplaren da. Unsere Beraterin Frau Karich schlug einen Vor-Ort-Termin mit den Gardinen vor, die es in unsere Vorauswahl geschafft hatten. Da standen wir nun, verglichen und wählten aus.


Nach einigen "Anproben" und Entscheidungen steht nun die Ausstattung fest. Wir waren verblüfft, dass Anne und ich, die in Geschmacksfragen eigentlich immer ein zuverlässigen Händchen für die teureren Objekte haben, diesmal relativ preiswerte Gardinen ausgewählt haben. Im Wohnzimmer kommt schlichtes Weiß mit dünnen Streifen, die die Raumfarben aufgreifen, rein. Küche und Esszimmer ebenfalls weiß mit runden Ornamenten. Um das Esszimmer etwas aufzupeppen, hatte Frau Karich als Innenarchitektin eine coole Idee parat. Waagerechte, schmale Streifen in rot einnähen. Streifen haben wir am MINI auch, kann also nur gut aussehen. Vor dem Preis grause ich mich jetzt schon.

Nächste Schritte sind Angebot incl. Schienen und Montage, dann Verhandlung und Abfahrt.

Stay tuned....

Gruß Olli

Sonntag, 24. Juli 2011

Es lebe die Deko!

Ich ärgere mich ja desöfteren darüber, dass es vielfach noch so nackig und kahl an den Wänden aussieht. Bilder müssen her! Daher muss man sich manchmal auch dazu durchringen, gekaufte Bilder aufzuhängen. Die machen das ja leider nicht selbsständig. Für die Küche hatten wir bei Lutz geniale Wandaufkleber gefunden, die sich aber beim Anbringen als unpraktisch entpuppten. Auf einer weißen Wand hätten sie super gewirkt, auf unserer roten Wand nicht, denn die Aufkleber waren transparent - toll. Nachdem nun heute unsere im Internet bestellten Bilderrahmen gekommen waren, wurde zugeschnitten, in die Rahmen gefummelt und aufgehängt. Ausgemessen und angezeichnet hatte ich den Kram ja schon.

Im Wohnzimmer kamen unsere drei Mohnbilder an die Wand. Gemeinsam mit dem Wandbord. Damit nicht alles gleich aussieht, entschieden wir uns bei den Bildern für die senkrechte Anordnung. Beim Bord macht das ja wenig Sinn. Es lebe die Holzkonstruktion. Für solche Borde wie unsere wäre "Komplett-OSB" eine gute Investition gewesen, so mussten wir halt die Lattung suchen, um es vernünftig aufhängen zu können - kennen wir ja schon aus dem Schlafzimmer.


Schlussendlich alles in Butter. Jetzt wohnt es sich hier deutlich gemütlicher, schließlich ist es nicht mehr kahl und nackig.

Stay tuned.....

Gruß Olli

Dienstag, 19. Juli 2011

Terrasse, Volume 7: Rosen und Lavendel

Wieder mal ein Außeneinsatz bei genialem Wetter heute. Immer wieder zogen ein paar dicke, weiße Wölkchen vorbei, aber es war ein angenehmes Arbeiten. Und ne geniale Kuliisse zum Fotografieren. Seht selbst.

Heute waren unsere drei Beete endlich mal an der Reihe. Zwei an der Terrasse sowie das eine Dreiecksbeet unter der Küche. Was da rein soll hatten wir uns vorher schon überlegt. In die beiden Terrassenbeete sind weiße und rote Rosen eingezogen, das Dreiecksbeet wird nun von Lavendel bewohnt. Dazu ging es heute früh erst mal los zur Gärtnerei Berking und zu den Baumärkten, sich mit Pflanzen und Zubehör eindecken. Die Rosen (von der Sorte "Hart im Nehmen" und sehr bodenbesiedelungsfreudig) kauften wir bei Berking in Denstorf. Hälfte weiß, Hälfte rot. Ansprechenden Lavendel fanden wir in unserem OBI und dann noch etwas Blumenerde. Somit konnte es an die Pflanzerei gehen.


Zuerst mussten mal alle Kandidaten ihre Pflanztöpfe räumen und wurden ins Beet gesetzt. Hier ein bisschen schieben und da ein wenig drehen - mit unabhängiger Kontrolle waren die Rosen schnell ausgerichtet und hatten ihren künftigen Platz gefunden. Ich durfte dann die Löcher buddeln. Rein mit den Pflänzchen, Blumenerde rein, angedrückt und Wasser Marsch.


Gleiches Spiel beim Lavendel.Ruckzuck war auch das Beet besetzt und fertig. Die Schwangeren unter uns durften sich mittlerweile etwas ausruhen, in der Zwischenzeit ging's noch an unsere Kirschlorbeerhecke ran. Die war saumäßig (gut) gewachsen, ne gute Investition für solch günstige Pflanzen von Praktiker. Sie hatten bestimmt Ihre Ursprungsgröße von 20cm verdoppelt, nun wurde recht weit zurückgeschnitten, damit sie im Volumen mehr austreiben und buschiger werden. Mir tat es ja etwas in der Seele weh. Da pflanzt man die Hecke, hegt, pflegt und gießt wie ein Gestörter und jetzt schneidet man fast den ganzen Fortschritt ab. Aber wat mutt, dat mutt, wir wollen ja schließlich keine in den Himmel wachsende Bäume, sondern eine schöne, dichte Hecke.


Stay tuned.....

Gruß Olli

Samstag, 16. Juli 2011

Papier an die Wand, Volume 2: das Reich für den Nachwuchs

Letzte Woche war das Wohnzimmer dran. Das Ergebnis kennt ihr ja. Rote Wand, weiße Wand mit Blumen. Ist schön geworden und wir fühlen uns dort sauwohl. Unser auf dem Weg befindlicher Kleiner soll sich ja auch wohlfühlen, daher war heute das Kinderzimmer an der Reihe. Mit etwas erhöhtem Schwierigkeitsgrad, denn wir hatten eine waagerechte Schnittstelle, oben eine andere Tapete als unten. Über den Stoß kam dann eine Bordüre. Zu 90er-Style, findet ihr? Na wartet mal ab, es sieht echt nett aus.


Wieder waren meine tapeziererfahrenen Erzeuger mit von der Partie. Somit ging's wie das Brötchen backen. Wenngleich die dünne Papiertapete zeitweise sehr weich wurde und das Beschneiden an bestimmten Stellen (z. B. für die Tür) zu ausgefransten Rändern führte. Na ja, man kann nicht alles haben. Alles in Allem ist es echt niedlich geworden, in blau gehalten mit den passenden Möbeln, die dort ja schon drinstanden. Wir freuen uns sehr darauf, dass hier bald Leben einkehrt und hoffen, dass natürlich alles glatt geht.


Stay tuned....

Gruß Olli

Montag, 11. Juli 2011

Mission: Impossible! oder: Wie bekommen wir endlich das Dach trocken?

Die Jungs mit der roten Laterne kennen wir ja schon - unsere Freunde vom Dach. Die Sache mit den beiden Flachdächern war schon lange ein Thema, Wasser blieb in relativ großen Mengen dort stehen, im Frühling die ganze Sauerei mit den Blütenpollen und dann noch die Bedenken, dass es irgendwann mal durch die Decke regnet. Da habe ich mich mit Erklärungsversuchen wie"... das muss so sein...." oder "... ein Flachdach ist immer ein Feuchtdach..." nicht zufrieden gegeben. Wenn der Mist irgendwann mal durch die Decke kommt isses, zu spät.


Wir erinnern uns: Neigung vom Haus weg war soweit ok, von den Ecken außen aber zum Gulli hin war nix mit Neigung. Siehe obige Wasserspiele. Daher schlugen mir die Jungs vor, Styroporkeile anzufertigen, die in einer Richtung zum Gulli hin längs abfallen aber auch vom Haus weg in einer Diagonalen zum Gulli zulaufen. Das führt zu einer diagonal auf dem Dach verlaufenden "Rinne", die eigentlich das Problem lösen sollte. Na dann schauen wir mal.


Um sicher zu sein, dass kein dummes Zeug gemacht wird, habe ich mir heute extra Urlaub genommen. Gegen kurz nach 8 Uhr fegte ich alles Wasser oben zusammen, was da noch rumstand. Kurze Zeit später rückten die Jungs mit einem Sack voll Styropor und Ihrer Ausrüstung an. Zunächst wurde oben die letzte Feuchtigkleit mit dem Gasbrenner verscheucht, dann kam der ganze Styroporkram auf's Dach. War wie ein Puzzlespiel, welches unter den Dachdeckern zunächst auch Ratlosigkeit auslöste. Ich stand grinsend daneben und beobachtete das Schauspiel. Irgendwann fand sich das Puzzle aber lagerichtig auf den Anbau wieder - erster Schritt geschafft.

Gar nicht so übel allerdings wieder mit zwei Punkten, die mir negativ auffielen. Einer sorgte für eine handfeste Sauerei und zwar dieser hier: die Außenkanten zum Dachende hin weisen einen Winkel von etwa 60° auf, steigen also schräg an. Die Styroporteile hatten einen rechten Winkel, lagen also nicht sauber an. Eine Fase wäre von Vorteil. Super Sache, denn so zückten die Jungs ihre Cutter und säbelten das Styropor an den Außenkeilen frei Schnauze ab. Somit entwickelte sich oben ein Schneesturm mit kleinen weißen Kügelchen, die überall rumflogen. Finde ich bestimmt den ganzen Sommer im Beet über. Da half nur der Staubsauger, den ich auf's Dach schleppte und den Jungs immer hinterhersaugte. Der zweite Punkt war der, dass die Keile, die ja eigentlich bis zum Gulli reichen sollten (so war zumindest mein Verständnis) etwa einen Meter davor aufhörten. Toll, ob das Wasser da jetzt abläuft?


Unterdessen fanden immer mehr Styroporkeile zurechtgeschnitzt ihren Platz auf dem Dach. Jedes fixiert mit einer Wurst Bauschaum. Als das geschafft war, kam die Unterteerpappenbahn zum Einsatz. Rolle an Rolle mit Überlappung und dann mit der Lötlampe erwärmt und draufgeklebt. Ich achtete darauf, dass überall eine gute Klebenaht rauskam, schließlich wollen wir beide kein Wasser im Arbeitszimmer haben. Knackig wurde die ganze Situation zur Anbindung am Haus hin. Die Teerpappe musste auf die Zinklafette geklebt werden, um abzudichten. Als das Dach erstmalig gebaut wurde, war der weiße Deckputz noch nicht dran und ich erinnere mich an braune Flecken an der Putzträgerplatte. Angebrannte Stellen, da waren die Jungs solide zu Gange. Demnach wurde es hier auch lustig. Immer wieder kam die Lötlampe dicht an den Putz heran und - genau - es gab braune Flecken. Einmal landete sogar etwas flüssiger Teer an der Fassade. Super - muss ich wohl hier nochmal irgendwann zu weißer Farbe greifen. Wenigstens sieht man es von unten nicht.


Schritt für Schritt folgte der Unterpappe dann die Deckschicht. Gegen Nachmittag war dann alles verklebt und an den Kanten wieder eingeklipst, sodass ich einen Ablauftest machen konnte. Das Wasser nutzt die entstandene Rinne brav und läuft jetzt Richtung Gulli ab. Zumindest ein Teilerfolg, denn vor dem Gulli bleibt immernoch etwas stehen. Wobei die Hauptteile in den entlegensten Ecken des Dachs jetzt leerlaufen sollten. Das wollten wir erreichen und das sollte auch klappen. Gespannt werde ich beobachten, wie sich das Ablaufverhalten künftig ändert. Mal sehen, ob es zu unserer Zufriedenheit ist. Alles in Allem haben die Jungs heute aber recht solide gearbeitet. Das muss man schon sagen.


Stay tuned.....

Gruß Olli

Samstag, 9. Juli 2011

Eigentlich sollte ja nur das Kinderzimmer dran sein......

... mit den neuen Tapeten. Zumindest haben wir dort den Streichputz weggelassen, um später ohne Probleme die Tapete draufbringen zu können, ohne dass die rauge Struktur durchscheint. Als wir nun aber durch die Baumärkte tingelten auf der Suche nach schönen Kinderzimmertapeten, fanden wir auch sehr schöne Exemplare, die ins Wohnzimmer passen. War uns ohnehin etwas zu nackig dort, schließlich haben wir überall nur weiße Putzfarbe draufgehauen. Also schlugen wir kurzerhand zu und entschieden uns für eine Kombination aus dunklem Rot und weißem Blumenmuster für zwei aneinandergreznede Wände, um alles etwas aufzulockern. Die richtige Entscheidung, wie sich herausstellte..


Heute war es nun soweit, Im Wohnzimmer ging alles vonstatten. Ich hatte die Woche bereits alles abgedeckt und die Wand mit Acryl überstrichen (wir wollten ja nicht, dass die guten Stücke am nächsten Tag unten liegen, weil die Wand den ganzen Kleister aufsaugt). Mit den tapetenerprobten Eltern war der Rest dann nur eine Fingerübung. Resultat: sieht deutlich besser aus als vorher. Und ist nicht mehr so nackig ;-).


Als nächstes ist dann das Kinderzimmer dran. Tapeten dafür haben wir auch ausgesucht, die werden bestellt. Das wird dann etwas mehr Fummelei, da wir nur halbseitig mit Bordüre kleben. Ja ja, Bordüre ist eher so 90er-Style, aber lasst euch überraschen, uns gefällt es sehr gut.

Stay tuned......

Gruß Olli