Mittwoch, 19. Dezember 2012

Ein Rohr für die Dusche

Nach zwei Monaten waren nun alle Unklarheiten beseitigt und Kompetenzen geklärt, so dass heute Fa. Keller und Kanada-Haus gemeinsam anrückte, um der Elterndusche ein weiteres Rohr zu verpassen.

Gut, dass sich hier alle noch auskennen und so war es möglich, die Zusatzentlüftung über lediglich zwei rechtecke "Fenster" - also Wandausschnitte - in die Wand des Flures einzubauen. Ohne auch irgendetwas im Elternbad aufmachen zu müssen, denn der Abzweig war über die Decke der Garderobe zugänglich.


Nach einem guten Vormittag war bereits alles wieder dicht und einmal übergespachtelt. Ein Test mit voller Badewanne ergab, dass wir nun grenzwertig in Ordnung sein müssten. Bevor das lange Rohr in der Wand angeschlossen wurde, hatte Stefan von Keller den Ablauf mit einem kurzen offenen Stutzen getestet, da bewegte sich der Wasserspiegel gar nicht - das war optimal. Mit dem Rohr sackte er doch wieder merklich ab, dem Druckverlust im langen Rohr sei Dank..


Hoffentlich reicht es so aus, wir werden es spätestens in den Sommermonaten merken, wenn es wieder warm draußen wird. Jetzt kann es aber erst mal Weihnachten werden. Das Schleifen, Nachspachteln und Streichen wird im neuen Jahr angegangen. Mal sehen, wie lange das dann dauert........

Stay tuned....

Gruß Olli

Freitag, 21. September 2012

Es stinkt zu Himmel.....

Leider muss man das so feststellen. Ist zwar krass formuliert, aber so geht es uns nun schon seit mehreren Monaten. Mehr oder weniger stark ist der Gestank, an einigen Tagen hat man es kaum ausgehalten. Die Rede ist von unserem Elternbad. Regelmäßig hatten und haben wir dort mit ekligem Abflussgeruch zu kämpfen und das ist überaus unangenehm.

Nachdem wir mit Fa. Keller bereits mehrfach dazu in Kontakt waren und alle Hinweise und Ratschläge ("... schaut doch mal ins Siphon der Dusche rein und justiert es etwas....") bislang nicht zum Ziel führten, habe ich das nun höher aufgehängt. Im Klartext haben wir die Faxen dicke, denn unsere Vermutung hat sich bestätigt. Der Abfluss der Badewanne ist mit dem der Dusche verbunden und geht dann ins Fallrohr. Die Strecke zwischen Badewannablauf und Einmündung in den Abfluss der Dusche ist derart lang, dass beim Entleeren den Badewanne der im Rohr entstehende Unterdruck das Siphon der Dusche leersaugt und somit den direkten Weg für den Geruch freimacht. Wenn man einen Tag nach Badewannennutzung die Dusche betrat, war es eindeutig.

Heute war nun auf Drängen von Herrn Kiehm ein Mitarbeiter von Fa.Keller bei uns und hat sich die Situation angeschaut. Ergebnis: Vermutung korrekt, Badewanne saugt Dusche leer. Abhilfe: Zusatzentlüftung setzen. Mir wurde doch glatt (nach dem Motto "Man kann ja mal fragen...") auch der Vorschlag unterbreitet, nach jedem Nutzen der Badewanne kurz die Dusche einzuschalten und das Siphon wieder zu befüllen. Auf meine Frage an den Kollegen hin, ob er bei dem Hauspreis selbst solch eine Lösung akzeptieren würde, beantwortete die Frage schnell von selbst.


Es blieben also die beiden Möglichkeiten: Decke in der Garderobe öffnen, Deckenlucke einbauen und in das Badewannenrohr vor Dusche ein Ventil einzusetzen, welches dort Luft zieht. Gefiel mir auch nicht. Die sauberste Lösung heißt also eigenes Entlüftungsrohr zum Dachboden. Glücklicherweise muss dazu im Bad nichts aufgerissen werden - das ist bei Fliesen eine Riesensauerei und man bekommt es später nicht wieder so hin, dass man den Eingriff nicht mehr sieht.

Die anstehenden Arbeiten (die auf Rechnung von Keller und/oder Kanada-Haus zu verrichten sind), bedeuten nun, die Decke in der Garderobe öffnen und einen Abzweig setzen sowie im Flur die gesamte Wand ab Garderobe bis zur Decke hin zu öffnen und das neue Entlüftungsrohr auf den Dachboden zu führen. Danach ist wieder alles zu schließen inckl. Verspachteln, Schleifen, Grundieren und Streichen - volles Programm. Das wird Einiges an Dreck und Aufwand bedeuten, aber alles andere ist für uns nicht akzeptabel. Mal sehen, wie das so seinen Lauf nimmt. Man hätte es von Anfang an ja richtig anschließen können, dann wäre diese Schleife nun unnötig.

So stay tuned......

Gruß Olli

Montag, 10. September 2012

Lieblingsbeschäftigung ;-)

Es gibt Sachen, die macht man gern und es gibt Sachen, die man weniger gern macht. Zu letzteren gehört zum Beispiel das Ankleben der Teerpappenstreifen an die Winkel der Außenberandung, um zu verhindern, dass mit der Zeit dort die Pflanzen nach außen durchwachsen. Ich hatte dazu von Brandes diese 12cm breiten Schweißbahnrollen geholt. Leider klappte es nicht ganz so schön wie gedacht. Die Rolle war beidseitig besandet und trotz Erwärmen mit dem Brenner wollten die Dinger an der Winkeln nicht so recht kleben bleiben. Stattdessen verbrannte ich mir trotz Handschuhen ab und an die Finger und saute mich ganz schön ein. Dackdecker wär kein Job für mich.

Alles in allem ging es aber und es musste ja gemacht werden. Aber der Ausblick auf die zweite, heute noch geplante Tätigkeit lies mich ohne Murren weitermachen. Was noch anstand, fragt ihr? Heckenbeet anfüllen und zwar mit dem Radlader ;-)). Genau, den hatte ich mir für heute noch mal besorgt und so gegen später Nachmittag ging es damit an. Von Jana und Tobi holte ich Schaufel für Schaufel den Boden (vielen Dank noch mal an die beiden!) und verteilte beginnend an der Südwestseite die Ladungen im Beet und am Bordrand. Mein fleissiger Helfer verteilte innen und zog alles glatt.



Es lief wie am Schnürchen und natürlich war es schade, dass wir irgwendwann doch fertig waren. Nicht für meine Eltern, die freuten sich, denn die Arbeit auf dem Radlader war doch etwas leichter und machte deutlich mehr Spaß. Außerdem schaffte ich es diesmal, die ganze Anfüllerei ohne Beschädigung des Zaunes zu absolvieren. Die Übung macht sich doch bemerkbar. Parallel wurden auch unsere offenen Bordecken noch geschnitten, so dass wir die Tage die jetzt passgeneuen Elemente nur noch einsetzen müssen. Toll, dass das heute so geklappt hat, denn morgen geht es wieder ins Büro nach einem Monat Elternzeit.

So stay tuned......

Gruß Olli

Donnerstag, 6. September 2012

Fertig bis auf die Ecken

Ich hatte so meine Bedenken, dass wir auf der Osteite ohne Nacharbeit an den Gullydeckeln vorbeipassen. Das war wirklich Maßarbeit. Sowohl die Höhe kam mit ca. 20mm Luft hin und der seitliche Abstand passte tatsächlich auch. Allerdings zeigt sich jetzt, dass wir doch noch einen merklichen Höhenunterschied zwischen Deckel und Borden haben. Aber da Anne dort eh ihr Blumenbeet angelegt haben will, werden wir die Deckel einfach ins Beet integrieren. Dann muss ich mir nicht den Kopf zerbrechen, wie man dort vernünftig Rasen säht.



Darüber hinaus leichtes Spiel heute. Die Nordostecke setzten wir direkt aneinander, der Abschluss zum Haus muss nun nur noch eingeschnitten werden, denn die Längen passten genau rein. Somit ist jetzt bis auf die ganzen Ecken die Bordkante fertig. Die restlichen Teile noch einschneiden und dann sollte es das mit der Berandung gewesen sein und die Pflanzen können kommen.

So stay tuned for Lückenschluss.

Gruß Olli

Mittwoch, 5. September 2012

Südgleis ;-)

Wieder im Lande und noch viel Arbeit vor der Brust! Heute morgen war es ungemütlich kalt, der Herbst hat quasi schon mal angeklopft. Aber nur bis zum Mittag dauerte es und die Wolkenfront war vollständig nach Südwesten abgezogen. Aber trotz Sonne kamen wir nicht in Badelaune. Zum Einen war es doch recht windig (deswegen war das schöne Wetter ja gekommen) und zum Anderen wollten wir wieder ein Gleis verlegen. Diesmal an der Südseite. Als wir am Montag wiederkamen, habe ich zunächst mal im Slalom Rasen gemäht, da ja überall Borde lagen. Am Ende des Tages sollte neben der West- nun auch die Südseite von liegenden Borden befreit sein. Auch die paar Meter auf der Nordseite haben wir noch mitgelegt.


Da über das Tor in Ost-Westrichtung auch ein Höhensprung der Winkel drin ist, haben wir uns zunächst für die Westseite des Tores die Höhe über Schnur und Richtscheit ermittelt. Danach begannen wir an der Südwestecke zu setzen. Um eine Anlage für den ersten Bord zu haben, verlängerten wir das Ende der bereits gesetzten Borde mit einer Leiste und klemmten diese mit Schraubzwingen fest. So konnte man sauber ansetzen. Die Lücke wird dann später zurechtgeschnitten und dichtgemacht, dazu muss ich mir wieder mal so ein Stihl-Betonmopped organisieren. Nachdem die paar Meter fertig waren, wurde umgesetzt und bis zur Südostecke straff gespannt. Wir mussten einen Großteil des Grabens etwas in der Breite erweitern und die Tiefe reduzieren, sonst wäre da Beton ohne Ende drin verschwunden. Und so viel Sand hatte ich nicht mehr. Also habe ich mir zwischendurch noch mal Nachschub bestellt, der dann auch sehr fix eintraf - so soll's sein. Zement muss ich morgen auf jeden Fall neu holen.


Am Ende des Tages ist nun auch die Südseite fertig und wir haben Ambitionen, morgen (bis auf die noch einzuschneidenden Ecken) fertig zu werden. Mal sehen, ob wir das schaffen. Letzte Aktion für heute: die bereits vorletzte Woche gesetzte Westseite verfüllen. Nun sieht es endlich etwas ordentlicher aus, wenngleich noch etwas Boden für die Hecke rein und der Rasen nachgesäht werden muss. So stay tuned for Finale, zumindest erst mal für die Borde.... ;-)

Gruß Olli

Donnerstag, 23. August 2012

Bahngleise verlegen ......

... kann kaum schneller gehen als das, was wir heute gemacht haben - Borde setzen. Erfreulicherweise sind die hier als Rasenkanten genutzen kleinen Borde relativ leicht. Bei den Abmessungen 6 x 25 x 100 [cm] kann man sie als Einzelperson erträglich hin- und herwuchten und zu Zweit schon recht komfortabel positionieren. Seit Wochen lagerten die Borde nun schon auf unserem nördlichen Nachbargrundstück und waren ganz zugewuchert, heute war es für sie soweit, an die spätere Stelle gebracht zu werden. Eingebaut haben wir die komplette Westseite.




Um uns die Arbeit zu erleichtern, nutzten wir auch heute den Radlader und verteilten die Borde gleich um das Grundstück herum. Da sich offenbar vor einiger Zeit unter einer der Paletten eine Igelfamilie häuslich eingerichtet hatte (man hörte nachts die bekannten Grunz- und Knurrlaute), habe ich zunächst mal nachgesehen, ob noch jemand zu Hause war - Fehlanzeige. Also konnte es losgehen. Palette nach Palette auf die Gabel, an den Zaun rangefahren und innen abgeladen. Hat Einiges an Arbeit erleichtert (und natürlich auch wieder ordentlich Laune gemacht). Wenngleich es dieses Mal nicht ganz zerstörungsfrei ablief. Eine Zaunmatte musste dran glauben, da ich beim Absenken der Gabel das mittige Schaufelgelenk (sitzt am Tiefsten) nicht im Blick hatte und so die oberste Reihe des Zaunes etwas eindrückte. Nun ja, Matte wechseln ist ja kein Drama und kostet nicht die Welt.


Auch das Einsetzen den Borde war tatsächlich kein Drama. Von den Winkeln hatten wir ja einige miese Erfahrungen mitgenommen, das hier war deutlich einfacher. Trotzdem entschieden wir uns, nach etwa 10 gesetzten Metern noch mal alle Borde zu korrigieren, da wir wieder eine Badewanne gelegt hatten. Zwar nicht viel, aber es reichte, um es zu sehen. Wir setzten neu und tatsächlich kam an der tiefsten Stelle ein Spalt von gut 30mm raus, das hätte ich nicht so haben wollen. Für den Rest zwangen wir uns akribisch an die Leine. Die Schnur wurde noch einmal neu und deutlich kräftiger gespannt und mit entsprechender Verlegedisziplin ist das Ergebnis zu unserer Zufriedenheit ausgefallen.


Außerdem kamen heute unsere neuen Gabionen. Nicht mehr so klapprig wie die alten Exemplare und mit Befestigungswinkeln für die Sitzflächen sowie vielen inneren Versteifungen versehen. Auch die Ausschnitte für die neuen Lampen sind dort eingebracht und die Stahleinbaurahmen (im Original billiger, sich verformender Kunststoff) wurden gleich mit reingeschweißt und komplett verzinkt. Zum Anklemmen werden wir wohl erst später kommen - immerhin muss der 12V-Trafo raus, denn die neuen LED-Downlights arbeiten mit 230V. Nun sind erst mal ein paar Tage Urlaub angesagt um die Knochen wieder zu schonen und in der übernächsten Woche soll es weiter gehen. So stay tuned....

Gruß Olli

Mittwoch, 22. August 2012

Premiere

Heute stand das Ausbaggern unserer Fundamente für die Borde der Heckeneinfassung auf dem Plan, denn das wollten wir nicht von Hand machen. Immerhin sprechen wir hier von über 80 Metern, da kann man sich im Anschluss gleich einbalsamieren lassen. Wir hatten uns passendes Baugerät (einen Minibagger und einen Radlader) ausgeliehen und legten gegen Mittag los. Ich hatte dabei die ehrenvolle Aufgabe, den Radlader zu fahren. Was soll ich sagen? Einfach GEIL. Baggerfahren ist doch was für Männer! Was macht das Laune. Ich saß das erste Mal auf dem Bock, fühlte mich aber relativ fix heimelig und kam mit der Bedienung des Atlas gut zurecht.


Im Bereich unserer Grundstückskanten, die zur Straße hin liegen sind, übernahm ich den abgezogenen Rasen vom Minibagger, fuhr ihn um die Ecke herum und füllte außen an unserer Westseite an. Spielend leicht ließ sich der Radlader steuern - nicht zuletzt auch wegen des hydrostatischen Antriebs und der Knicklenkung mit einer Treckerkurbel auf dem Lenkrad. Dass am Ende alles schön ausgeschachtet war und wir eigentlich nur noch Beton und Borde "reinwerfen" müssen, geriet da zur Nebensache. Ich räumte gleich noch etwas auf, stellte ein paar leere Paletten auf die Nordseite und lockerte den Sandhaufen an der Westseite wieder auf, damit uns die Betonmischerei leichter fällt.


Morgen wird es mit dem Bordesetzen losgehen und auch die neuen Gabionen sollen kommen. Dürfte ein spannender Tag werden.

So stay tuned.....

Gruß Olli

Dienstag, 21. August 2012

Steine raus....

Mit dem Kletterturm waren wir gestern ja fast fertig geworden, Farbe zum Streichen habe ich noch nicht wieder da und die neue Dachkonstruktion wird auch erst später aufgebaut - Material fehlt noch. Heute brachten wir noch die drei Sets Haltegriffe am Turm an und kümmerten uns dann um unsere Steine in den Gabionen.

Die neuen Körbe kommen hoffentlich bis spätestens Donnerstag (wie versprochen), daher haben wir uns heute den ganzen Tag mit dem Leeren der vier Körbe beschäftigt und dabei Horden von handtellergroßen Spinnen um Ihre Behausungen gebracht. Die Viecher liefen um die Wette. Die vielen kleinen Steine, die ich damals noch in die Löcher der Gabionenkörbe hineingefüllt habe (das erwies sich im Nachhinein als weniger gewinnbringende Idee) , kamen separat raus und zurück ins Mittelbeet zwischen die Sonnenschirme. Der Rest der kleinen bis mittelgroßen Exemplare flog in den Maurerkübel, den ich noch in der Garage stehen hatte und wird später wieder zum Verfüllen verwendet. Die großen Steine landeten direkt neben den Körben auf dem Rasen. Werden ja hoffentlich diese Woche noch wieder einsortiert.


Das Unkrautvlies unter den Körben haben wir gleich weggeworfen. Hat ja gegen Unkraft und Rasen kaum geholfen (wobei letzterer deutlich häufiger vertreten war). Nun kam meine neue Lötlampe zum Einsatz. Hervorragend zum Unkrautvernichten, einmal rüber und alles ist sauber. Bleibt auch hoffentlich noch länger so. Um das Fiasko mit dem Unkrautvlies nicht noch einmal zu erleben, haben wir die offenen Bereiche nun auf Spannung mit Teerpappe abgedeckt, das sollte uns künftig besser vor ungewolltem Bewuchs schützen.


Mit meinem Elektriker habe ich heute auch noch über die Schaltung der neuen Lampen sprechen können. Der Trafo (den ich zwischenzeitlich wieder ausgegraben habe) kommt raus, die Lampen werden auf 230V geklemmt, die Schaltung bleibt gleich. Mann - was bin ich gespannt, wie die dann aussehen. 27 x 1,8W als LED - da geht was.

So stay tuned ;-).

Gruß Olli