Montag, 26. Oktober 2009

Unsere Wünsche - zu Papier gebracht

Ich krame unsere alten Grundrisse raus, die wir bereits früher schon einmal angefragt haben. Die stammten noch von Schwoerer, denn hier hatten wir uns bereits 2008 mal ein Angebot machen lassen. Als KfW 60-Haus.

Papier zurechtschnippeln, im EG die nördliche Ecke überkleben und unseren Anbau daraufskizzieren. Eigentlich wollten wir ja keinen haben, aber ein Haus im Kerksiek hatte einen grau abgesetzten Anbau, das sah toll aus. Zumal das Haus auch noch so verputzt war, wie es bei uns aussehen soll:



Dann den Abstellraum und die Garage noch auf's Papier gepinnt, so dass man ungefähr weiß, was gemeint ist. Ein weiteres Blatt zeigt die Anordnung auf unserem Grundstück und dann noch eine Seite mit dem Vermessungsplan aus Dungelbeck.

Das muss reichen. Mal schauen, was von Kanada-Haus zurückkommt. Und wie schnell es geht.

Stay tuned......

Gruß Olli

Sonntag, 25. Oktober 2009

Der erste Kontakt.....

.... nein, ich meine nicht Star Trek. Sondern den Bauträger, der uns von meinem Arbeitskollegen Marcus und seiner Frau Verena empfohlen wurde.

Firma Kanada-Haus aus Weyhausen, gleich um die Ecke (keine 10 Minuten Fahrzeit vom VW-Werkstor Sandkamp entfernt). Kanadischer Holzrahmenbau wird seit mehreren Jahrzehnten erfolgreich umgesetzt, energieeffizient und umweltfreundlich. So proklamiert es die Website, aber man ist ja skeptisch als potenzieller Bauherr.

Immer wieder hört man von Pfusch am Bau, ruinöse, mies ausgeführte Arbeiten von gewissenlosen Handwerkern.

Familie Rebentisch führt das Unternehmen, Chefin Gunda Rebentisch kennt dieses Problem nicht. Es wird immer mit den gleichen Handwerkern gearbeitet und inhaltliche gleiche Arbeiten laufen immer sequenziell, nicht parallel ab. Klasse statt Masse, Kanada-Haus baut nicht mehr als 20 Häuser pro Jahr - vom basisgedämmten Exemplar bis zum Passivhaus. Die Handwerker sind allesamt in der Region zu Hause.

Das erfahren wir bei unserem ersten Zusammentreffen am 25.10.2009 auf einer kleinen Hausmesse im SE-Zentrum in Wolfsburg. Kein überdiemsionaler Messestand, bodenständig wirkt es mit Exponaten einer aufgeschnitten Außenwand im Holzrahmenbau.

Da machen wir gleich einen Termin aus. Einen Tag nach unserem zweiten Küchentermin am 08.11.2009 - ein Sonntag.

Wie unser Traumhaus aussehen soll, wissen schon seit einiger Zeit ganz genau. Für die Grundrisse stand das großartige Musterhaus BRAVUR der Firma FingerHaus in Bad Vilbel bei Frankfurt Pate. EG mit großer Küche und offenem Ess- und Wohnbereich, HWR und Gästebad sowie gerader Treppe in das Obergeschoss. Jenes hat zwei Bäder, eins für die Eltern, welches lediglich über das Schlafzimmer und die Ankleide erreichbar ist und ein zweites, welches zwischen beiden Kinderzimmern liegt. Ganz einfach - einfach genial.

Äußerlich ist das Vorbild für unsere Stadtvilla ein Exemplar der Firma Schwoerer-Haus. Weiß verputzt, anthrazitfarbene Fenster und Ziegel, ohne Schnörkel, Zeltdach, Südseite mit bodentiefen Fenster.


(c) Schwoerer-Haus


(c) Schwoerer-Haus

Da in Dungelbeck lediglich Eingeschossigkeit gestattet ist (1,5 Vollgeschosse), sind ein paar Tricks notwendig. Da wir eh noch etwas Platz benötigen für ein Gästezimmer, wird unten rasch ein Anbau drangeplant. Grau abgesetzt, um die Wirkung des Grundhauses nicht zu beeinträchtigen. Und eine Galerie im Obergeschoss.

Seht, wie es weitergeht - im nächsten Post ;-)

Stay tuned.....

Gruß Olli

Samstag, 24. Oktober 2009

Jetzt schon einen Küchentermin?

Ich plane gern frühzeitig. Auch die Küche. Annes Antwort auf meinen Vorschlag, möglichst bald mal bei einem Küchenstudio vorbeizuschauen: "Jetzt schon nach einer Küche schauen? Wir wissen doch noch gar nicht, wie das Haus genau aussehen wird, was sollen wir da schon mit einer Küche?".

"Lass uns am 24. mal zum 'küchenmacher' gehen! Ich hab schon einen Termin gemacht!" Ich war einfach mal proaktiv. Der 'küchenmacher', ein stylisches, zweistockiges Gebäude im Heinenkamp (Süden von Wolfsburg) ist ein Stützpunkthändler für Häcker-Küchen. Deutscher Hersteller, irgendwo zwischen Alno und SieMatic angesiedelt. Ich streunerte dort bereits einmal durch und beschloss, hier kann man sich mal ein Angebot machen lassen.

Außerdem macht das Planen mit CAD (computer aided design) ja Spaß, da kann man was zusammenklicken und sieht sofort das Ergebnis. Auch leicht für den Berater. Wenn's nicht gefällt, wieder raus damit und was anderes rein.

Heute saßen wir nun also erwartungsvoll beim 'küchenmacher'. Ruckzuck waren schon die wichtigsten Dinge zusammengefügt. Kochinsel mit Herdplatte in die Mitte, jede Menge Stauraum. Dann noch ein "L" draußenrum. Fliesenspiegel an der Außenwand?

Hmm, nö, wie wäre es stattdessen mit einem langen, rechteckigen Fenster zwischen Ober- und Unterschränken? Schön, dass das Haus noch nicht steht und flugs ist ein zur Küche passendes Fenster in der Wand. Toll, wie einfach das hier geht.

Auch unser Berater Nico Mack ist begeistert und macht weitere Vorschläge: " In der Ecke nen Rollschrank mit Jalousie?" Jo, sieht gut aus, bauen wir mal rein. "Und hier die Schränke einlassen in Trockenbau?" Ja, nehmen wir auch. Der Mann hat gute Ideen und weiß, was gut aussieht (und auch Geld kostet ;-P).

Dann wird darüber diskutiert, ob der Esstisch an die Kochinsel angeschlossen werden soll. Anne möchte ihn solo haben, ich nicht. Irgendwann lasse ich mich überzeugen. Passen ja auch mehr Leute dran, also gut ;-)

Zwei Stunden später strahlt uns unsere neue Küche entgegen. Gut sieht sie aus, mit amerikanischem Kühlschrank, einer freistehenden Kochinsel, dunkles Laminat am Boden, cremefarbene Fronten, Arbeitsplatten in Stabholzoptik.

Schön, so lassen wir das erstmal. Wir bitten Nico Mack, uns das bis zum nächsten Termin in zwei Wochen fertig auszuarbeiten und anzubieten. Wo wir da wohl rauskommen werden?

Wir sind sehr gespannt auf den 07.11.09......

Stay tuned for more....

Gruß Olli

Montag, 19. Oktober 2009

Peine - wir kommen!

Heute früh habe ich in Peine angerufen und unser Grundstück - die Nummer "7" - reservieren lassen. Ein Glück, es ist noch frei.

Frau Röder und Frau Schniete sind sehr nett und bieten uns auch eine mehrmalige Verlängerung der Reservierung an, damit wir genug Zeit haben, alles unter Dach und Fach zu bringen.

So long. Stay tuned for more....

Olli

Samstag, 17. Oktober 2009

Welches Grundstück nehmen?

Ihr fragt Euch sicher, wie das alles hier losgegangen ist.

Unsere Gedanken kreisten schon lange um ein eigenes Heim, jedoch scheiterte dies bislang an den unterschiedlichen Arbeitsorten. Dies gehört seit dem 21.09.2009 nun endlich der Vergangenheit an, denn an diesem Tage wurde Annes Wechsel von Frankfurt nach Hannover perfekt.

Gut vier Wochen später sind wir dann heute auf Achse, denn die erste Frage, die es zu klären gilt, heißt: wo bauen und welches Grundstück darf es sein? Wie das Haus aussehen soll, wissen wir ja schon recht genau.

Der Ort ist schnell klar: gute Anbindung nach Hannover für die Bahnreisende und ebenfalls eine gute Anbindung für den Autofahrer nach Wolfsburg. Was liegt da näher als Peine? In der Mitte zwischen Hannover und Braunschweig/Wolfsburg ideal gelegen für unsere Belange. Dicht an der Autobahn A 2 und nur 40 km zu den Eltern.

Aber welches Grundstück nehmen? Es sollte schon großzügig sein, aber nicht überdimensional. 750m² bis maximal 1000m². Schon 'ne Menge? Ja, klein ist was anderes, schon richtig, aber man möchte ja auch ums Haus herumlaufen können, ohne anzuecken.

Heute geht es also los nach Peine - zunächst nach Duttenstedt im Norden - unsere erste Station. Sieht nett aus, Waldstück im Süden, kein Durchgangsverkehr und gleich ein Schnack mit den Nachbarn. Denn die merken gleich, wenn jemand mit Maßband auf der benachbarten Wiese umherschleicht. Aber die A 2 ist hörbar - und sichtbar. Also erstmal weiter.

Nächste Station: Dungelbeck im Südosten von Peine. Schön dicht dran an Peine, aber dennoch im Grünen. Hier gefällt es uns gut. Drei Kandidaten in verschiedenen Größen haben wir hier: 844 m², 929 m² und 1042 m². Davon sollte doch eins passen. Also gleich mal ausgemessen.

Als Fremder mit dem Maßband wird man natürlich sofort beäugt und so dauert es keine 2 Minuten, schon sprechen wir mit Sebastian, einem der Anlieger, der soeben mit dem Umzug in das bereits fertige Haus beschäftigt ist. Wir erfahren, dass hier nette Leute wohnen, ein älteres Ehepaar sowie ein Kinderarzt, seine Frau Hebamme. Schonmal nicht übel.

Zweites Grundstück: 929 m² - die Nummer "7". Fast quadratisch, toll geschnitten. Wirklich schön. Wenngleich das Wetter bescheiden ist - es regnet. Aber die "7" sieht trotzdem gut aus. Erstmal vormerken und weiter.



Dann nochmal zum großen 1042 m²-Grundstück. Schön ist es ja, Südlage, ruhig am Rande gelegen aber einfach sehr groß und teuer. Das kann man sparen und lieber ins Haus investieren.

Nächstes Gebiet ist Vöhrum, günstiges Bauland. Restgrundstücke direkt am Lärmschutzwall der zweigleisigen Bahnstrecke Braunschweig - Hannover. Nee, das ist nix. Zu laut, das müssen wir nicht haben.

Unterwegs mischt sich immer wieder die "Nummer 7" in unsere Gedanken ein. Also nochmal nach Dungelbeck gefahren und Bilder gemacht. Das ist unser Favorit denken wir, als wir wieder davorstehen. Man kann das Haus sogar schon erkennen, wenn man genau hinschaut :-) .





Auf dem Weg zurück nach Wolfsburg reifen unsere Gedanken weiter, "Nummer 7" ist es, das Stück Land wollen wir haben.

So long. Stay tuned for more....

Olli