Donnerstag, 23. August 2012

Bahngleise verlegen ......

... kann kaum schneller gehen als das, was wir heute gemacht haben - Borde setzen. Erfreulicherweise sind die hier als Rasenkanten genutzen kleinen Borde relativ leicht. Bei den Abmessungen 6 x 25 x 100 [cm] kann man sie als Einzelperson erträglich hin- und herwuchten und zu Zweit schon recht komfortabel positionieren. Seit Wochen lagerten die Borde nun schon auf unserem nördlichen Nachbargrundstück und waren ganz zugewuchert, heute war es für sie soweit, an die spätere Stelle gebracht zu werden. Eingebaut haben wir die komplette Westseite.




Um uns die Arbeit zu erleichtern, nutzten wir auch heute den Radlader und verteilten die Borde gleich um das Grundstück herum. Da sich offenbar vor einiger Zeit unter einer der Paletten eine Igelfamilie häuslich eingerichtet hatte (man hörte nachts die bekannten Grunz- und Knurrlaute), habe ich zunächst mal nachgesehen, ob noch jemand zu Hause war - Fehlanzeige. Also konnte es losgehen. Palette nach Palette auf die Gabel, an den Zaun rangefahren und innen abgeladen. Hat Einiges an Arbeit erleichtert (und natürlich auch wieder ordentlich Laune gemacht). Wenngleich es dieses Mal nicht ganz zerstörungsfrei ablief. Eine Zaunmatte musste dran glauben, da ich beim Absenken der Gabel das mittige Schaufelgelenk (sitzt am Tiefsten) nicht im Blick hatte und so die oberste Reihe des Zaunes etwas eindrückte. Nun ja, Matte wechseln ist ja kein Drama und kostet nicht die Welt.


Auch das Einsetzen den Borde war tatsächlich kein Drama. Von den Winkeln hatten wir ja einige miese Erfahrungen mitgenommen, das hier war deutlich einfacher. Trotzdem entschieden wir uns, nach etwa 10 gesetzten Metern noch mal alle Borde zu korrigieren, da wir wieder eine Badewanne gelegt hatten. Zwar nicht viel, aber es reichte, um es zu sehen. Wir setzten neu und tatsächlich kam an der tiefsten Stelle ein Spalt von gut 30mm raus, das hätte ich nicht so haben wollen. Für den Rest zwangen wir uns akribisch an die Leine. Die Schnur wurde noch einmal neu und deutlich kräftiger gespannt und mit entsprechender Verlegedisziplin ist das Ergebnis zu unserer Zufriedenheit ausgefallen.


Außerdem kamen heute unsere neuen Gabionen. Nicht mehr so klapprig wie die alten Exemplare und mit Befestigungswinkeln für die Sitzflächen sowie vielen inneren Versteifungen versehen. Auch die Ausschnitte für die neuen Lampen sind dort eingebracht und die Stahleinbaurahmen (im Original billiger, sich verformender Kunststoff) wurden gleich mit reingeschweißt und komplett verzinkt. Zum Anklemmen werden wir wohl erst später kommen - immerhin muss der 12V-Trafo raus, denn die neuen LED-Downlights arbeiten mit 230V. Nun sind erst mal ein paar Tage Urlaub angesagt um die Knochen wieder zu schonen und in der übernächsten Woche soll es weiter gehen. So stay tuned....

Gruß Olli

Mittwoch, 22. August 2012

Premiere

Heute stand das Ausbaggern unserer Fundamente für die Borde der Heckeneinfassung auf dem Plan, denn das wollten wir nicht von Hand machen. Immerhin sprechen wir hier von über 80 Metern, da kann man sich im Anschluss gleich einbalsamieren lassen. Wir hatten uns passendes Baugerät (einen Minibagger und einen Radlader) ausgeliehen und legten gegen Mittag los. Ich hatte dabei die ehrenvolle Aufgabe, den Radlader zu fahren. Was soll ich sagen? Einfach GEIL. Baggerfahren ist doch was für Männer! Was macht das Laune. Ich saß das erste Mal auf dem Bock, fühlte mich aber relativ fix heimelig und kam mit der Bedienung des Atlas gut zurecht.


Im Bereich unserer Grundstückskanten, die zur Straße hin liegen sind, übernahm ich den abgezogenen Rasen vom Minibagger, fuhr ihn um die Ecke herum und füllte außen an unserer Westseite an. Spielend leicht ließ sich der Radlader steuern - nicht zuletzt auch wegen des hydrostatischen Antriebs und der Knicklenkung mit einer Treckerkurbel auf dem Lenkrad. Dass am Ende alles schön ausgeschachtet war und wir eigentlich nur noch Beton und Borde "reinwerfen" müssen, geriet da zur Nebensache. Ich räumte gleich noch etwas auf, stellte ein paar leere Paletten auf die Nordseite und lockerte den Sandhaufen an der Westseite wieder auf, damit uns die Betonmischerei leichter fällt.


Morgen wird es mit dem Bordesetzen losgehen und auch die neuen Gabionen sollen kommen. Dürfte ein spannender Tag werden.

So stay tuned.....

Gruß Olli

Dienstag, 21. August 2012

Steine raus....

Mit dem Kletterturm waren wir gestern ja fast fertig geworden, Farbe zum Streichen habe ich noch nicht wieder da und die neue Dachkonstruktion wird auch erst später aufgebaut - Material fehlt noch. Heute brachten wir noch die drei Sets Haltegriffe am Turm an und kümmerten uns dann um unsere Steine in den Gabionen.

Die neuen Körbe kommen hoffentlich bis spätestens Donnerstag (wie versprochen), daher haben wir uns heute den ganzen Tag mit dem Leeren der vier Körbe beschäftigt und dabei Horden von handtellergroßen Spinnen um Ihre Behausungen gebracht. Die Viecher liefen um die Wette. Die vielen kleinen Steine, die ich damals noch in die Löcher der Gabionenkörbe hineingefüllt habe (das erwies sich im Nachhinein als weniger gewinnbringende Idee) , kamen separat raus und zurück ins Mittelbeet zwischen die Sonnenschirme. Der Rest der kleinen bis mittelgroßen Exemplare flog in den Maurerkübel, den ich noch in der Garage stehen hatte und wird später wieder zum Verfüllen verwendet. Die großen Steine landeten direkt neben den Körben auf dem Rasen. Werden ja hoffentlich diese Woche noch wieder einsortiert.


Das Unkrautvlies unter den Körben haben wir gleich weggeworfen. Hat ja gegen Unkraft und Rasen kaum geholfen (wobei letzterer deutlich häufiger vertreten war). Nun kam meine neue Lötlampe zum Einsatz. Hervorragend zum Unkrautvernichten, einmal rüber und alles ist sauber. Bleibt auch hoffentlich noch länger so. Um das Fiasko mit dem Unkrautvlies nicht noch einmal zu erleben, haben wir die offenen Bereiche nun auf Spannung mit Teerpappe abgedeckt, das sollte uns künftig besser vor ungewolltem Bewuchs schützen.


Mit meinem Elektriker habe ich heute auch noch über die Schaltung der neuen Lampen sprechen können. Der Trafo (den ich zwischenzeitlich wieder ausgegraben habe) kommt raus, die Lampen werden auf 230V geklemmt, die Schaltung bleibt gleich. Mann - was bin ich gespannt, wie die dann aussehen. 27 x 1,8W als LED - da geht was.

So stay tuned ;-).

Gruß Olli

Montag, 20. August 2012

Innenausbau mit ein paar kleinen Herausforderungen

Holz ist kein Stahl. Es ist ein lebendiger Baustoff. Das hat man heute mal wieder feststellen können, denn schiefe und durchgezogene Bretter, Latten und Leisten wollten winklig und sauber verbaut werden. Sachen, die nicht bereitwillig zusammenpassen. Nun ja, schlussendlich haben wir fast alles geschafft, was wir schaffen wollten. Zu Beginn daher einfach mal ein Vorher-Nachher-Bildvergleich.


Wie zu sehen haben wir das Ziel, heute Probezuschaukeln und Probehängezusesseln erreicht. Es ging heute früh mit dem Boden des Turms los, die hinsichtlich Holzlack so versoffenen Nutbretter haben ihren Platz eingenommen. Nach ein paar Minuten Suche (weshalb haben wir hier nur sieben Bretter, obwohl wir neun brauchen?!) tauchten die fehlenden zwei Bretter im noch unlackierten Stapel auf und wir konnten einpassen. Die Abschlussbretter an den Enden montiert, dann alles hingelegt und mit passenden Abstandshaltern ausgerichtet, gebohrt und festgeschraubt. Zwei Leisten waren einseitig derart schief, dass die dort darauf zu verbauende Leiste garnicht passen wollte. Etwas Stemmarbeit mit dem Holzbeitel brachte Besserung. Die Seitenverblendungen ließen sich problemlos verbauen, allerdings sind die mitgelieferten Schrauben relativ schwachbrüstig. Bei "normalem" Anzug sprangen doch immerhin drei Senkschraubenköpfe über die Klinge.


Beide Giebel ließen sich sehr gut montieren und auch anbringen, allerdings war dabei doch etwas Kraft und Ausdauer gefragt. Meine beiden Schraubzwingen lieferten hierzu perfekete Unterstützung. Querleistenverbinder eingeschraubt und den "Multifunktio....." - äh Moment, wie hieß das Ding gleich, ja, den - "Multifunktionsbalken" als First eingesetzt und fertig war der Dachstuhl. Genau genommen hatten wir jetzt eigentlich Richtfest.


Als letzter Schritt kamen nun die Schaukeln und der Hängesessel dran. Das Bohren der Löcher war vielleicht eine blöde Fummelei und dann wieder die berüchtigten Holztoleranzen. Wir machten es wie vorgeschlagen. Gefordert war ein Durchgangsloch 12,5mm, wir hatten einer 12er Bohrer (wer schlägt denn sowas bei einem M10 Gewinde vor???). Nun wurde jeweils von unten und oben ein Sackloch mit Ø6mm gebohrt in der Hoffnung, in allen Ebenen winklig zu sein und zu treffen. Bei zwei von fünf Bohrlöchern kam der 12er Bohrer auch oben raus. Leider war der Balken mit zunehmender Länge auch verwunden und somit passierte, was passieren musste. Wir bohrten gerade und kamen nicht oben raus. Ich rödelte mit dem großen Bohrer nach, fräste sozusagen ein Langloch, mit dem sich später allerdings die Schaukelhaken trotzdem gut verschrauben ließen. Sieht hat nur Panne aus! Daher werde ich mir von meinem Metallbauer noch mal Auflagewinkel zusammenbraten lassen, um das sauber zu fixieren und eine flächige Anlage für die Unterlegscheiben der Schaukelhaken zu haben.


Wie bereits angesprochen, zum Aufhängen und Ausprobieren der beiden Schaukeln und des Hängesessels hat es dennoch gereicht. Auch unser kleiner Mann hatte sehr viel Spaß an seinem neuen Spielzeug. Anne gefiel der Hängesessel am Besten, der mit der Feder allerdings - für meine Begriffe - unerwartet dicht über dem Boden kreist. insbesondere bei mir, aber es ist noch genug Luft zum Kreisen ;-).

Alles in Butter soweit. Morgen gibt es noch ein paar kleine Abschlussarbeiten am Turm. Das mitgelieferte Kunststoffdach werden wir allerdings nicht installieren, sieht uns doch sehr mit der heißen Nadel gestrickt und kaum haltbar aus. Und wir haben noch Baumaterial rumfliegen, um ein festes Dach zusammen zu zimmern. Pimp my Tower sozusagen. Aber davon gibt's später mehr. Morgen steht das Ausräumen der Gabionen an, denn die neuen Gitterboxen sollen die zweite Wochenhälfte kommen. Und dann sollen sie aufstellbereit und die neue Beleuchtung einbaubereit sein.

So stay tuned......

Gruß Olli

Sonntag, 19. August 2012

Painter Man

Farbe, Farbe und noch mal Farbe! Unendlich viele Einzelteile, mal größer, mal etwas kleiner gingen die letzten beiden Tage noch durch meine Hände. Und das alles bei höchstsommerlichen Temperaturen, die heute sogar die 34°C im Schatten auf der Norseite erreichte. Das verriet mir unsere Wetterstation. Die knüppeltrockene und heiße Saharaluft sorgte aber nicht dafür, dass ich mich auf die faule Haut legen konnte. Nein, am Samstag hatte ich eine zweite Dose unserer Osmo-Lasur geholt und wollte fleissig drauf losstreichen. Tat ich auch, aber zwischendurch entdeckte ich ich hier und da noch Bretter, Latten und Kanthölzer, die noch mal mit dem Schleifer behandelt werden mussten.


Aber irgendwann konnte der Pinsel starten und heute zog er bis zum Ende durch. Zum Ende der zweiten Farbdose, welches sich leider nicht mit dem Ende der zu lackierenden Hölzer deckte. Genau, ich brauche noch mehr Farbe und werde diese kommende Woche noch besorgen. Die fein genuteten Hölzer des Kletterstegs und des Bodens im Turm haben durch Ihre große Oberfläche derart viel Farbe aufgenommen, dass es am Ende wieder nicht reichte.


Den morgen geplanten Zusammenbau des Turms wird das aber nicht negativ beeinflussen, da sollte alles klappen. Wenn alles hinhaut, hängen wir morgen im bequemen Hängesessel schon mal Probe. Ich werde berichten.

So stay tuned....

Gruß Olli

Freitag, 17. August 2012

Der Schleifer!

Wär das nicht mal ein Titel für einen Horrorschocker? Seht euch vor, denn der SCHLEIFER geht um! Zumindest zum Drehbuch könnte ich seit heute einige Zeilen beisteuern. Meine grüne Metabo glühte manchmal schon fast in der sengenden Nachmittagssonne und bekam doch nur kurze Verschnaufpausen. Genau, das Wetter meinte es heute wieder richtig gut mit uns, morgen soll es noch heißer werden (über 30°C - heute waren wir knapp davor).

Nach dem frühmorgendlichen Brötchen holen (Kunststoffbürstenaufsatz für Bohrmaschine und einen mobilen Sonnenschirm von OBI sowie zwei Kästen Härke, die bei Hol ab! im Angebot waren inklusive) ging es dann am späten Vormittag los. Ein paar Kanthölzer waren dran und dann kamen die fein genuteten Bodenbretter des Turms. Hier konnte meine Kunststoffbürste von OBI ihr Potenzial voll ausspielen und es funktionierte tatsächlich wie geplant. Ich hatte zunächst Bedenken, dass die harten Borsten die Nuten wegfräsen könnten, aber nix da. Das Holz präsentierte sich härter als befürchtet. Sauber putzte die Bürste die losen Holzspäne raus. Im Gegenteil, nicht das Holz, sondern die Bürstenlänge nahm stetig ab.


Ich nutzte den neu erstandenen Sonnenschirm und konnte schön im Schatten arbeiten. Irgendwann jedoch kam stärkerer Wind auf und das gekippte Ding kippte dann richtig und zwar um. Der harte Boden tat sein Übriges und so kam der Gummihammer sanft zur Verstärkung, um die Verlängerung in den Boden zu treiben. Und was passierte? Genau, die Kunststoffaufnahme am oberen Ende rutsche tiefer auf das Rohr und weitete sich auf, so dass man den Schirm nicht mehr einstecken und arretieren konnte. "Mann, wird einem denn heute nur noch Mist angedreht?!" kommentierte ich die Situation. Wenn man einen Schirm entwirft, sollte die untere Verlängerung doch auch tauglich sein, gegen leichte Hammerschläge in den Boden getrieben zu werden, wenn von Hand nichts mehr weitergeht. Schließlich habe ich ja nicht mit einem schweren Vorschlaghammer darauf rumgebokt. Also wieder ab zu OBI und das Ding wurde mir doch tatsächlich umgetauscht! Da war ich wiederum etwas besänftigt und bevor ich wieder zu Haus angekommen die Verlängerung erneut in den Boden einschlug, nahm ich die Kunststoffaufnahme ab.

Weiter ging es mit der Schleiferei der Seitenbretter der Turmverkleidung. Gefühlte 300 Bretter (wird denn der Haufen gar nicht kleiner?!) später waren noch drei kleine Kanthölzer übrig und kurze Zeit später war ich schließlich fertig - auch mit der Kraft. So ein Schwingschleifer den ganzen Tag ist schon eine Hausnummer für Hände, Gelenke und Arme.



Aber ich bin durch und kann mich jetzt morgen auf die Farbe konzentrieren. Mehr wird wohl nicht gehen, da die Farbe wenigstens einen Tag zum Abtrocknen braucht. Aber es gibt ja noch mehr zu tun - kommende Woche sollen auch unsere neue Gabionen kommen und die Steine müssen da raus. 7 Tonnen sind da zu wuchten. Hälfte raus und danach wieder rein. Es soll ja nicht langweilig werden.

So stay tuned.....

Gruß Olli

Donnerstag, 16. August 2012

Rohbau geschafft....

... würde man bei einem gemauerten Haus jetzt sagen können. Nachdem gestern der Turm mit seinen Armierungseisen bereits in den Fundamenten verschwunden war, kam heute das sogenannte "A-Seitenteil" dran. So heißt es zumindest bei Winnetoo. Es bildet den seitlichen Abschluss und lagert den Schaukelbalken - damit sind szusagen die Außenmaße fest. Den Schaukelbalken haben wir nicht als Original gekauft, da es ihn in der von uns gewünschten Länge nicht gab. Bei maximal 2,80m ist Feierabend. Alles darüber hinaus ragende Element muss separat gekauft und auch noch einmal extra abgestützt werden. Das haben wir uns erspart. Unser später am überstehenden Ende frei hängender Amazonas Faulenzersessel wird am hier 4m langen Balken (aus dem lagerhaltigen Sortiment von Steib, wo wir auch den Turm gekauft haben) befestigt und sollte auch halten. Schließlich habe ich unseren ehemaligen Architekten Herrn Herbsleb vom Bärchen hier noch einmal rechnen lassen - alles in Butter (15mm max. Durchbiegung sollten klargehen, meinte er). Falls er unrecht hat, werden wir es merken, wenn wir unsanft zu Boden gefallen sind ;-).


Leider hatte sich das tolle Wetter von gestern in der Nacht verzogen und es schüttete mehrfach mal mehr oder weniger stark. Eine Unwetterfront sagte das Wetterradar und man konnte verfolgen, wie sich diese langsam gen Osten verzog. Gegen Mittag hörte der Regen auf, um halb drei schien die Sonne wieder zwischen dicken weißen Wolken hindurch und es wurde noch ein echt schöner Tag. Unser A-Seitenteil hatten wir vormittags in der Garage zusammenschraubt (und vorher geschliffen - was für eine Sauerei!) und nun ging es raus ans Ausmessen und Einpassen. Vom Hauptturm zogen wir mit einer Maurerschnur die Mitte weiter bis zum Auflagerpunkt bei 2,80m. Dann 102,5cm zu beiden Seiten (Seitenteilbreite Armierungseisen 205cm) und Fundamente ausgehoben. Vorher noch mal geprüft, ob das Stichmaß auch hinkommt. Hier war wirklich Teamarbeit gefragt, denn mit vier Leuten spannten wir Schnüre und positionierten das Seitenteil.


Die Fundamentbokerei war wieder eine Plackerei sondergleichen. Millimeter für Millimeter mit dem Spaten rauskloppen, bis dann endlich 45 bis 50cm Tiefe erreicht waren. Als Unterstützung hatte ich mir noch einen Stahlnagel mit dem Trennschleifer angespitzt, um den Boden zu lockern. Für unsere Borde sollten wir maschinelle Unterstützung in Erwägung ziehen, immerhin sind das dann gut 85m in knapp 40cm Tiefe. Als die Löcher ausgehoben waren, haben wir erneut gemeinsam das Seitenteil mit dem langen Schaukelbalken verbunden. Zunächst den Schaukelbalkenhalter am Turm befestigt, dann Balken in die Aufnahme geheftet, am Seitenteil aufgelegt und ausgerichtet. Das Seitenteil stand vorher schon in altbekannter Weise auf den Stützen, die wir auch beim Turm genutzt hatten. Dann Schaukelbalken mit Seitenteil verbunden und Stützwinkel angebracht.


Wie gestern bereits mischten wir wieder den Beton an (Mann, macht das einen Spaß mit der Maschine...) und verfüllten die beiden Fundamente. Den Abend nutzte ich noch mit diversen Streicharbeiten, nun ist fast überall der erste Anstrich perfekt. Morgen geht es dann mit der Vorbereitung der restlichen Hölzer für das Streichen und Verbauen weiter.

So stay tuned für Innenausbau.

Gruß Olli