Sonntag, 30. Mai 2010

Abstellraum fertig und was gab es da noch.... ?

.... natürlich den Eurosvision Song Contest!

WIR HABEN GEWONNEN!!!!! LENA HAT'S GEPACKT!

Herzlichen Glückwunsch - was für eine Performance. Was für ein Mädel. So sind sie halt, die Niedersachsen, einfach mal nach 28 Jahren den Eurovision Song Contest gewonnen und das mit Leichtigkeit. Eine toller Abend gestern, Lena ist einfach unvergleichlich und eine wahre Freude auf der Bühne.

Mit ein wenig Lena ging der Tag gestern auch los. Weshalb? Meine Dame hatte Geburtstag - ja genau und was gab es da? Seht selbst:


Auch dabei: Lena's erstes Album. Werde ich nachher mal reinhören. Aber wir wollten nicht nur Geburtstag feiern, sondern auch arbeiten. Denn heute hieß es: Abstellraum verkleiden. Herr Kiehm hatte uns das notwendige Material (die 25kg schweren Gipskartonplatten) bereits hinstellen lassen.


Eigentlich ging's gut und fix von der Hand. Die Platten haben die volle Raumhöhe ausgefüllt, da aber nicht alles gerade war (und auch Spachtelspalte benötigt werden), musste hier und da mal nachgeschnitten werden. Wir haben zunächst jeweils ab den Türen volle Platten an die Wand gebracht, der Bereich zum HWR bedeutete aufgrund der Anschlüsse für das Ausgussbecken und die Abluftrohre der Lüftungsnalage etwas Fummelarbeit. Aber der nimmt man sich ja gerne an, Vadder als Werkzeugmacher hatte hier seine helle Freude. Mit Abstandsleisten über Tür und Anzeichnungshilfsmitteln wie Tupperschalen und co. haben wir alles markiert und meine Lochsäge hat den Rest erledigt (endlich kann die nach jahren mal wieder glänzen).


Zeitlich hat es allerdings ganz schön reingehauen, umso mehr verblüfft es, wie schnell die Jungs vom Bärchen mit dem Innenausbau im Vergleich vorankommen. Aber das sind ja auch Profis und im Vergleich haben wir uns gut geschlagen. Gegen 19 Uhr waren wir fertig und hatten (fast) alles geschafft.- Lediglich wenige Zentimeter Fugen sind noch offen, die machen wir nächstes Mal dicht.


Anne hatte sich zum Mittag bereits nochmal mit der Traufe beschäftigt. Einmal Seitenverkleidung außen streichen und dann auch noch die ganzen Dachrinnen wieder saubermachen. Wir hatten beim Anstrich nicht akribisch darauf geachtet, daher waren leider ein paar dunkle Farbnasen zurückgeblieben, denen nun der Kampf angesagt wurde. Eine Funmmelarbeit, am Ende war aber alles sauber (zumindest so sauber wie vorher).

Nächste Woche stehen, wie bereits zu lesen war, nur drei Tage Innenausbau auf dem Plan. Wir werden vielleicht Mitte der Woche mal hinfahren und schauen, anderenfalls am kommenden Samstag.

Stay tuned for more.....

Gruß Olli

P.S. unser Dach ist bis auf die Kantendachsteine voll eingedeckt. Allerdings haben wir auch einen beschädigten Dachstein festgestellt - Ecke ausgebrochen. Falls der nicht getauscht wird, muss nochmal nachgehakt werden. Ein paar Steine müssen dort ohnehin wieder hochgenommen werden, wenn der Außenschornstein eingebaut wird.

Freitag, 28. Mai 2010

Richtig was los hier...

Halleluja, die Dachdecker sind los! Nachdem die Ziegel mit Verspätung ankamen, haben die Dachdecker heute unsere flachen und richtiggefärbten (anthrazitfarbenen) Ziegel gesetzt. Auch von einer gerissenen Ventildeckeldichtung an ihrem MAN-Kran ließen sie sich nur kurzfristig aufhalten. Als wir heute gegen 15:00 Uhr verschwanden, hatte die Truppe bereits zwei Dachseiten gedeckt - zunächst ohne die Ziegel auf den Stößen der 4 Dachseiten. Morgen werden wir sehen, wie weit sie heute noch gekommen sind, denn am Samstag ist wieder Baustelleneinsatz angesagt.


Nachdem Herr Kiehm mir bereits mitteilte, dass wir im Abstellraum eigentlich nicht "fachgerecht" gearbeitet haben (wir hätten die Platten an den Querfugen versetzt montieren müssen, so wie jetzt kann's zu Rissbildung kommen) , hat mir Kalle auf der Baustelle gleich mal gezeigt, wie man die Platten auf den kurzen, kantigen Seiten anfasen sollte und wie die zu setzen sind. Gut, für morgen wissen wir's (und werden's künftig auch so machen). Innen sieht's ansonsten richtig gut aus. Alle Innenwände und Decken sind mit der dunkelbraunen Dämmwolle gedämmt. An den ersten Decken (Elternbad, Arbeitszimmer, Küche, Flur) sitzen bereits die Deckenplatten und sind sogar schon verspachtelt. Ist schon bemerkenswert, wie schnell das bei den Jungs beim Bärchen klappt. In der Zeit, in der wir 1 Platte montieren, haben die Jungs bereits die dritte an der Decke hängen. Nicht zuletzt aufgrund dieses besonderen Schraubers, mit dem man in 30 Sekunden ca. 100 Schrauben in die Platte spaxen kann ;-)


Die größte Überraschung war aber das große Fenster auf der Nordseite. Herr Kiehm teilte mir im Laufe der Woche mit, dass das Fenster doch nicht rechtzeitig angeliefert wird. Umso schöner war's, als Kalle erzählte, dass die Spedition mit dem Fenster heute schon sehr früh in Knesebeck auf der Matte stand und die Jungs es gleich mitnehmen konnten. Pierre und Andreas haben es eingebaut, jetzt ist der Flur richtig hell (so, wie's sein soll).



Nächste Woche sind die Jungs 3 Tage (bis Mittwoch) zu Gange, die restlichen drei Tage wird im Kerksiek ein neues Haus gerichtet. Weiter geht's dann übernächste Woche. Wir greifen morgen bereits wieder an, zu Anne's Geburtstag :-). Erst schrauben, spachteln und streichen, abends dann Grand Prix kucken. Was fällt mir dazu noch ein?

GO LENA! NIEDERSACHSEN RULES! Viel Glück für den Eurovision Song Contest! ;-))

Stay tuned.....

Gruß Olli

Dienstag, 25. Mai 2010

Status abgefragt!

Habe heute erstmal wieder meine "OPL" abgearbeitet (für alle Nicht-VW'ler: das ist die Offene Punkte Liste ;-)). Die drei verlorenen hellgrauen Dachziegel sind tatsächlich "Einstellziegel" für die Lattung. Unsere Ziegel sind bestellt, aber aufgrund von Lieferproblemen im Verzug. Sollten eigentlich bereits am letzten Freitag eintreffen.

Aber es gibt auch gute Nachrichten: unser großes Fenster auf der Nordseite soll am Donnerstag in Knesebeck angeliefert werden und am Freitag eingebaut werden. Dann kommt endlich die potthässliche OSB-Spanplatte wech und auch die Nordseite sieht dann etwas fertiger aus. Zudem können wir den Einbau mitverfolgen, denn Freitag haben wir nun freigenommen, um mit Pierre und Andreas (die leiten als Tischler den Innenausbau) unsere Trockenbauumfänge abzukaspern. In den Bädern soll ja Einiges passieren und in der Küche auch.

Was gab's sonst noch? Herrn Kiehm habe ich die Lieferung weiterer Rigipsplatten für den Abstellraum aufgedrückt (da wollen wir nun auch die Wände verkleiden) und mit Herrn Reinecke habe ich im Abstellraum für Licht und auf der Terasse für Fernsehempfang gesorgt, sowie die Lage für den Schalter der Treppenbeleuchtung abgekaspert.

Näheres am Freitag, dan gibt's wieder Baustellen-Update mit Bildern.

Stay tuned....

Gruß Olli

P.S. Die kreuz und quer verlegten Teerpappen auf dem Flachdach bleiben auch nicht so, bestätigte Herr Kiehm auf meine Nachfrage hin. Da kommt noch was drauf und das sieht dann vernünftig aus. Will ich auch hoffen, zur Zeit ist es alles andere als ein Blickfang.

Sonntag, 23. Mai 2010

Farbe bekennen......

... und draufstreichen - das stand heute auf dem Plan. Eltern waren angerückt, um die Spachtelarbeiten im Abstellraum zu übernehmen. Vadder mischte sich den selbst mitgebrachten (!) Gips an und machte sich an die Spachtelei. Unser Gips war nicht speziell für Rigips geeignet, die speziellen Gipse weisen wohl eine gewisse Elastizität auf, um Bewegungen / Setzerscheinungen der Platten nicht gleich mit Rissen zu quittieren. Nun gut, ich hätte da halt später mehr Farbe / Streichputz draufgeknallt, aber seih's drum. Man ist ja dankbar für solche Tipps. Währenddessen hatten sich die Land... äh, Traufenstreicher eingekleidet und mit Pinsel und Farbeimer bewaffnet. Wir hatten uns Ganzkörper-Anzüge geleistet, ich hätte aus Faulheit wohl auch ohne gestrichen ;-P. Somit sahen wir aus, als wollten wir einen Asbestbau abtragen aber nein, es sollte nur Holzschutzlasur unters Dach.


Auf der Südseite erklommen wir das Gerüst und kletterten alle Etagen hoch, bis wir unter der Traufe standen. Ganz schön hoch hier. Aber wir sind trittsicher. Nach mehreren Versuchen, wie und von wo man denn streichen kann, entwickelten wir eine ordentliche Arbeitsgeschwindigkeit. Anne strich die Außenverkleidung und dann die Traufe, ich arbeitete direkt unter der Traufe und strich in die entgegengesetzte Richtung.


Der erste Durchgang nahm etwa 90 Minuten in Anspruch. Danach ließen wir alles trocknen. Diese Lasur ist ne richtig dünne Suppe, fast so wie Wasser. natürlich lief das Zeug dauernd am Pinselgriff hinunter auch die Handschuhe, deren Grip nicht wirklich besser wurde. Natürlich ist mir der Pinsel gleich mal in den Kübel reingefallen - vielen Dank. ;-P Öfters ist was runtergetropft, speziell auf den Fensterrahmen suboptimal. Lieber gleichabwischen. genauso wie unsere zinkstrahlende dachrinne, die war streckenweise ebenfalls anthrazit.

Nach dem Mittagessen ging es mit dem zweiten Durchgang weiter, diesmal etwas zügiger, denn nach gut einer Stunde waren wir durch. Wie man sieht, ist dem blassen Grauweiß nun ein kräftiges Grau gefolgt (sieht auf den Bildern dunkler aus, als es ist). Morgen wollen wir noch einmal streichen, dann reicht es locker hin.


Auf dem Dach fiel uns dann noch was Besonderes ins Auge - da lagen tatsächlich drai Dachpfannen ;-)) Und sogar flache, unsere Braas Tegalit-Ziegel. Allerdings in der falschen Farbe - hellgrau! So ist das nicht gedacht. Ich hoffe inständig, dass die dort nur als Maß für den Lattungsabstand gedient haben und nicht zu unserer ersten Charge gehören. Waren aber auch beschädigt, kann also eigentlich nicht sein. Wird aber weiter beobachtet. Morgen nochmal ne Runde streichen und dann geht's am kommenden Samstag weiter. Auf jeden Fall war die Aussicht vom Dach einzigartig. ;-)


Stay tuned.....

Gruß Olli

Samstag, 22. Mai 2010

Abstellraum dämmen

Pfingsten steht an und wir hatten uns vorgenommen, den Abstellraum spachtelfertig zu machen und außerdem noch die Traufe überzustreichen. Eins sei vorab gesagt: alles haben wir noch nicht geschafft. Aber fast alles ;-) Aber erstmal von vorn anfangen. Als erstes sei ein sehr herzlicher Dank an alle unsere Helfer ausgesprochen. Am heutigen Samstag waren das Katrin und Mario. Als erstes wurde gleich mal Baustellenradio eingerüstet, ohne das geht nix!


Die Decke des Abstellraums zeigte heute Morgen noch die nackte OSB-Platte mit der offenen Balkenlage. Ein paar Sachen fehlten uns noch, dazu zählten eine transparente Plane, um eine Tür des Abstellraum dichtzumachen (dann war's weniger kalt *zähneklapper*) und einen Tacker, um die Dampfbremse an der Decke zu befestigen. Also ging es gleich mal zum OBI um die Ecke. Ruckzuck waren die benötigten Utensilien gefunden und wir wieder im Auto.Danach machten wir uns an die ISOVER-Dämmwolle. Was für ein Teufelszeug. Ohne Schutzmaske ging bei mir nix, Mario war hart im Nehmen und verzichtete auf alles.


Wir kamen gut voran, allerdings war das Cuttermesser weniger geeignet, die Dämmwolle zu schneiden. Man musste es tief reindrücken und hat dabei die ganzen losen Schichten der Dämmwolle zerfleddert, was in eine kleine Sauerei ausartete. Also ging es das zweite Mal zum Baumarkt - diesmal fuhren Andre und Doris mit Anne los, die uns besucht haben, um sich auch das Haus mal anzusehen. Nur schauen wollen und gleich eingespannt werden - so geht das hier ;-) Währenddessen kümmerten Mario und ich uns weiter um die Dämmwolle. Das Messer zum Schneiden der Wolle war eine wirkliche Erleichterung, nachdem wir es dann hatten. Als die ganze Wolle zwischen den Sparren klemmte, kam die Dampfbremse dran. Ohne Tacker ein Ding der Unmöglichkeit. Mit dem Ding so schnell und komfortabel, dass wir die Folie prompt schief an die Decke getackert haben *hmmpf*. Aber auch das ließ sich richten.


Nachdem die Dampfbremse flächendeckend angebracht war, mussten die noch offenen Bereiche zur Wand und der Bahnen untereinander geschlossen werden. Dazu kam das hellgrüne Ampacoll-Dichtband zum Einsatz. Klebt alles und auf allen Untergründen (und kommt mittlerweile auch bei Schrotti zum Einsatz ;-)).


Weiter gings mit der Querlattung. Abgesägt und drangeschraubt - der neue Akkuschrauber konnte gleich zeigen, was er kann und für den war es ein Spiel. Sehr gut - so kann's weitergehen. Als die ganze Lattung dran war, ging es an die erste Platte. Was für ein schweres Ding war das. 2,20 x 1,25m. Mit 4 Mann/Frau haben wir das an die Decke gehievt und noch verschraubt - das war schon ein Bild für die Götter. Einer mit dem Schrauber, einer hält an der gegenüberliegenden Seite und zwei drücken von unten mit dem Schrubber gegen. Sah komisch aus, hat aber einwandfrei funktioniert ;-).


Gegen kurz vor Acht waren wir dann fertig. Katrin und Mario sind geblieben, bis alle Platten an der Decke waren. Wirklich klasse, nochmal vielen Dank für Eure Unterstützung. Morgen soll gespachtelt werden und das Streichen der Traufe steht an.

Stay tuned.....

Gruß Olli