Pfingsten steht an und wir hatten uns vorgenommen, den Abstellraum spachtelfertig zu machen und außerdem noch die Traufe überzustreichen. Eins sei vorab gesagt: alles haben wir noch nicht geschafft. Aber fast alles ;-) Aber erstmal von vorn anfangen. Als erstes sei ein sehr herzlicher Dank an alle unsere Helfer ausgesprochen. Am heutigen Samstag waren das Katrin und Mario. Als erstes wurde gleich mal Baustellenradio eingerüstet, ohne das geht nix!
Die Decke des Abstellraums zeigte heute Morgen noch die nackte OSB-Platte mit der offenen Balkenlage. Ein paar Sachen fehlten uns noch, dazu zählten eine transparente Plane, um eine Tür des Abstellraum dichtzumachen (dann war's weniger kalt *zähneklapper*) und einen Tacker, um die Dampfbremse an der Decke zu befestigen. Also ging es gleich mal zum OBI um die Ecke. Ruckzuck waren die benötigten Utensilien gefunden und wir wieder im Auto.Danach machten wir uns an die ISOVER-Dämmwolle. Was für ein Teufelszeug. Ohne Schutzmaske ging bei mir nix, Mario war hart im Nehmen und verzichtete auf alles.
Wir kamen gut voran, allerdings war das Cuttermesser weniger geeignet, die Dämmwolle zu schneiden. Man musste es tief reindrücken und hat dabei die ganzen losen Schichten der Dämmwolle zerfleddert, was in eine kleine Sauerei ausartete. Also ging es das zweite Mal zum Baumarkt - diesmal fuhren Andre und Doris mit Anne los, die uns besucht haben, um sich auch das Haus mal anzusehen. Nur schauen wollen und gleich eingespannt werden - so geht das hier ;-) Währenddessen kümmerten Mario und ich uns weiter um die Dämmwolle. Das Messer zum Schneiden der Wolle war eine wirkliche Erleichterung, nachdem wir es dann hatten. Als die ganze Wolle zwischen den Sparren klemmte, kam die Dampfbremse dran. Ohne Tacker ein Ding der Unmöglichkeit. Mit dem Ding so schnell und komfortabel, dass wir die Folie prompt schief an die Decke getackert haben *hmmpf*. Aber auch das ließ sich richten.
Nachdem die Dampfbremse flächendeckend angebracht war, mussten die noch offenen Bereiche zur Wand und der Bahnen untereinander geschlossen werden. Dazu kam das hellgrüne Ampacoll-Dichtband zum Einsatz. Klebt alles und auf allen Untergründen (und kommt mittlerweile auch bei Schrotti zum Einsatz ;-)).
Weiter gings mit der Querlattung. Abgesägt und drangeschraubt - der neue Akkuschrauber konnte gleich zeigen, was er kann und für den war es ein Spiel. Sehr gut - so kann's weitergehen. Als die ganze Lattung dran war, ging es an die erste Platte. Was für ein schweres Ding war das. 2,20 x 1,25m. Mit 4 Mann/Frau haben wir das an die Decke gehievt und noch verschraubt - das war schon ein Bild für die Götter. Einer mit dem Schrauber, einer hält an der gegenüberliegenden Seite und zwei drücken von unten mit dem Schrubber gegen. Sah komisch aus, hat aber einwandfrei funktioniert ;-).
Gegen kurz vor Acht waren wir dann fertig. Katrin und Mario sind geblieben, bis alle Platten an der Decke waren. Wirklich klasse, nochmal vielen Dank für Eure Unterstützung. Morgen soll gespachtelt werden und das Streichen der Traufe steht an.
Stay tuned.....
Gruß Olli
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