Donnerstag, 6. Mai 2010

Ein Haus entsteht - Teil 2!

Was für ein bescheidenes Wetter!!! So schön, wie es gestern war, so mies ist es heute. Schon wieder arschkalt (immerhin musste ich heute nicht kratzen) und dazu noch bedeckt und Nieselregen. Aber das sollte noch schlimmer kommen. Stand, als wir heute die Baustelle verließen (ca. 14:30 Uhr):


Das miese Wetter war ja angekündigt. Wir haben gehofft, dass es doch nicht eintritt - leider umsonst. Nach dem fantastischen gestrigen Tage hatten unsere Jungs vom Bärchen heute schwer zu knabbern. Bereits in der Nacht hatte es geregnet und so fanden wir Pfützen in allen Räumen des Erdgeschosses vor. Als die Jungs gegen etwa 9 Uhr anrückten, war es noch trocken. So blieb es bis ca. 11 Uhr von kurzen leichten Regenintermezzos abgesehen. Bis dahin hatte die Truppe die Balkenlage im DG abgeschlossen und auch die OSB-Platten befestigt. Alles an Restmaterial, was nicht mehr benötigt wurde, nahm den kürzesten Weg nach unten.


Auch am Vorbau und am Abstellraum wurde weitergebaut. Die oben freiliegenden Kanten erhielten noch ein Stück Inthermofaserplatte und die Decken eine zweite OSB-Lage zusammen mit Dreickecksprofilen, die künftig die Basis für unser Flachdach mit Außendachrinne bilden. Letztere wird im tiefsten Punkt auf dem Dach angeschlossen, geht mit einem abgewinkelten Rohrstück durch die Wand nach außen und mündet dann in die außenliegende Dachrinne.


Als die Montage der Dachkonstruktion begann, war der Regen schon recht kräftig. Die Jungs hatten sich dick eingepackt und turnten auch dem Dach herum. Auch hier und trotz des schlechten Wetters wurde zügig und genau gearbeitet. Ein eingespieltes Team, das merkte man immer wieder.


Während das Dach nach und nach Form angenommen hatte (und die Jungs immer nasser wurden), hatte die Gerüstbau-Truppe leise und heimlich ihr Gerüst schon bis zur Traufe hochgebaut. Und sie haben einen schönen grünen Banner drangehängt. Der sah ganz neu aus, haben wir sonst auch noch nirgends gesehen. Den weißen Bären auf grünem Hintergrund setzt Gunda bestimmt das erste Mal ein. Es ist uns eine Freude, denn das ist doch recht dekorativ (peppt die noch braune Fassade etwas auf ;-)).


Die längste Zeit im Auto sitzend warteten wir dann auf die Dachdecker. Pierre sagte, die wären schon auf dem Weg. Mir ging es nicht schnell genug, denn es schiffte zwischenzeitlich wie aus Kübeln. Jede Minute, die die Dachdecker länger brauchten, flossen gefühlte hunderte Liter ins Haus;-(. Gegen kurz vor zwei tauchten sie dann endlich auf. Folie und Konterlattung kommen auf das Dach. Die Konterlattung läuft vom First zur Traufe, also so, wie die Dachbalken auch. Auf die Konterlattung kommen dann die Dachlatten, die die Ziegel halten (das wird aber erste nächste Woche gemacht). Jetzt bekommt die Hütte wenigstens ne wasserdichte Kapuze - endlich!

Spannenderweise wussten die Jungs vom Bärchen garnicht, dass morgen Richtfest gefeiert werden soll! Auf den Hinweis hin, dass sie sich nicht sicher seien, dass morgen auch die Fenster reinkommen (die müssen luftdicht eingeklebt werden und das Dichtband kann bei starker Nässe nicht geklebt werden), klingelte kurz darauf in Knesebeck das Telefon. Wir können ja unsere Gäste nicht im zugigen Rohbau empfangen! Frau Bußenius rief kurze Zeit später zurück und sagte uns den Einbau der Fenster für morgen fest zu. Sehr schön, geht doch! Ein mulmiges Gefühl bleibt aber.......

Das war für uns dann auch der Zeitpunkt, sich zu verabschieden. Denn es musste für das Richtfest morgen noch eingekauft werden. Das haben wir nun auch erledigt. Mal sehen, was us morgen erwartet.

Stay tuned....

Gruß Olli

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