Gartenhaus, Volume 10: Schweizer Käse

Nur mal kurz der Zwischenstand der Woche: abends habe ich immer mal ein paar Bretter des Bodens befestigt und nun ist auch der zweite Raum fertig. Die letzten zwei Bretter kosteten mich etwa die gleiche Zeit wie der Rest, da ich Löcher für die PE-Rohre bohren und die Brunnenbohrung aussparen musste.

War etwas Fummelei und Kraftaufwand, aber insbesondere die Rohrdurchführung klappte leichter als erwartet. Und das Ergebnis überzeugt. Am Samstag soll das Dach mit Schweißbahnen dichtgemacht werden - vorausgesetzt das Wetter hält. Also Daumen drücken, in den letzten Woche ist das ja wirklich nötig.

So stay tuned....

Gruß Olli

Gartenhaus, Volume 9: Richtfest ......

.... hätten wir heute feiern können, wenn die Temperatur doppelt so hoch gewesen und das Niederschlagsriskiko bei 0% gelegen hätte. Aber trotzdem können wir uns eigentlich nicht wirklich beklagen. Bange beobachtete ich zwar die letzten Tage die Wettervorhersage, die große Mengen Regen über das ganze Wochenende hinweg prophezeite. Daher hatten wir für heute auch abgemacht, vor Arbeitsantritt zu telefonieren und zu entscheiden: Daumen hoch oder runter. Es war dann Ersteres der Fall. Nachts hatte es etwas geregnet, aber davon war morgens nichts mehr zu sehen.

Gegen halb neun waren alle meine Helferlein und ich schon emsig am Bohlen nach darußen schleppen und aufsortieren, denn heute sollte das Haus Form annehmen. Neben Vaddern waren Torsten und Ronny mit von der Partie und entsprechend fix ging es voran.

Zunächst richteten wir die erste Lage der Wände aus und verschraubten sie auf dem gestrichenen Rahmen. Dann Schicht für Schicht alle vier - nein fünf Wände hochgezogen. Die Westseite mit den zwei Türen kostete uns mehrfach Nerven, da durch die beiden großen Türaussparungen Stabilität fehlte und die Hölzer in alle Richtungen gingen. Mit Kanthölzern zogen wir innen gegen und so ließ sich alles im einigermaßen erträglichen Rahmen halten. Als dann oben der Sturze draufkam, war natürlich viel zirkeln und hinkloppen angesagt. Schlussendlich ist und bleibt es Holz, dass sich für einen Metaller doch vielfach sehr unberechenbar und eigen verhält.

Das Wetter war vormittags sogar recht ordentlich, die Sonne lugte durch die Wolken und es wurde zumindest kurze Zeit auch wohlig warm. Allerdings begann uns ab Mittag der angesagte Regen mit dunkeln Wolkentürmen zu drohen, die aus nordöstlicher Richtung heranzogen. Zu diesem Zeitpunkt rätselten wir am Dachüberstand und ich hatte Sorge, dass wir doch nicht mehr trocken fertigwerden würden. Nach kurzer Beratschlagung legten wir dann aber mit den Dachlatten los und bei etwa Hälfte des Daches begann es dann zu tröpfeln. Wir zogen durch, der Regen blieb auch sehr leicht, bis wir wirklich die letzte Latte aufgsetzt hatten. Die Schleusen gingen fast auf den Punkt stärker auf, aber wir saßen mittlerweile im Trockenen. Vorher zogen wir nur noch eine übriggebliebene Bauplane auf das Dach, da an Teerpappe heute nicht mehr zu denken war.

Dafür ging es drinnen noch weiter: der Fußboden im kleinen Raum ist fertig, Tür ist eingebaut, der Fußboden im großen Raum ist angefangen und die große Tür haben wir zumindest provisorisch eingesetzt, damit alles dcht ist und trocken bleibt. Nun müssen wir auf besseres Wetter hoffen, damit das doch nassgewordene Dach abtrocknen kann und wir Dachverkleidung, Schweißbahnen, Dachrinne und watt weiß ich noch fertigmachen können und ich dann irgendwann den Pinsel schwingen darf. Dann kommt unsere selbst angemichte Außenfarbe zum Einsatz ;-)

So stay tuned for next Bauabschnitt......

Gruß Olli

Gartenhaus, Volume 8: Jede Menge Schotter.....

.... steht ja schon seit Wochen bereit, um seinen Weg unter den Boden des Gartenhauses zu finden. Nach den vielen Wochen der Vorbereitung kam nun heute Unkrautvlies unten rein, sodass es mit dem Schotter losgehen kann. Das war mal wieder echte Fummelarbeit. Da ich im Vorfeld noch mal gespritzt hatte (sogar schon das zweite Mal nach dem Auffüllen, da es zwischendurch sturzbachartig geregnet und alles weggewaschen hatte), konnte ich mich am Ende des Tages kaum noch bücken. Wiederum vor der Verlegung des Unkrautvlieses hatte ich den Rahmen mit einer ebenholzfarbigen Holzlasur von Osmo gestrichen. Gut, das Zeug, sehr ergiebig und vor allem viele Farbpigmente. Einmal streichen reicht da lange hin.

Die Bahnen des Unkrautvlieses waren so breit, dass sie zwei Längslatten überstrichen und überall eingeschnitten werden mussten. Zunächst wollte ich die Schnittstellen nur mit Resten dihctmachen, entschied mich dann aber doch, alles mit Panzertape zuzukleben. Die Bahnen rutschten so auch nicht mehr in der Gegend rum und ließen sich schön hinziehen. Außerdem passte die Breite wirklich auf den Zentimeter - das hat man auch nicht alle Tage. Zwischendurch etwas Kies drauf und alles blieb dort liegen, wo es hinsollte.

Das Vollschaufeln, Rumtragen und Auskippen der Kieseimer war mal wieder eine anstrengende und schweißtreibende Arbeit, zwischendurch kam Ronny noch rüber und fasste bei ein paar Fuhren mit an. Um 22:00 Uhr war ich dann endlich soweit durch, zumindest lag dann überall Kies, dass nichts mehr wegfliegen konnte.

Nun muss ich noch bis zum Rand auffüllen und dann kann wirklich das Haus wachsen. Ich denke, kommende Woche Samstag kann es losgehen.

So stay tuned.....

Gruß Olli

Gartenhaus, Volume 7: Kragen voll machen

Florian und Sandra, unsere neuen Nachbarn im Norden zwei Häuser weiter, haben uns noch etwas Boden zum Anfüllen überlassen, den sie nicht mehr selbst brauchen können. Vielen Dank dafür ;-) Florian packte außerdem noch mit an und wir brachten unseren Rahmen nun auf eine einheitliche Höhe, damit ich nicht mehr so viel von dem teuren Zierkies versenken muss. Zuvor siebten wir den Boden aber karrenweise durch, denn es waren nahezu so viele Wurzeln in der Erde wie Boden an sich.

Ich habe mich entschlossen, vor dem Einlegen des Vlieses noch mal gegen Unkraut zu spritzen. Schaden kann das nicht. In unserem nachgesähten Rasen sprießt es nämlich fleissig, das muss ich zwischen dem Kies nicht auch haben (man bekommt das Zeug dort schlecht wieder raus). Ich hoffe, ich kann das Thema Rahmen dann bald abschließen. Hat mittlerweile auch genug Zeit in Anspruch genommen.

So stay tuned.....

Gruß Olli

Gartenhaus, Volume 6: Arbeit für das Stihl-Mopped

Bevor der Kies reinkann, musste der Rahmen geschlossen werden. Die Westseite war nach wie vor offen. Da wir die Heckenberandung fallend gebaut haben, ließ sich die in Waage stehende Betonberandung also nicht ohne weiteres anschließen. Auch das Niveau war insgesamt höher.

Daher entschied ich mich, an der Heckenseite einen 60cm breiten Streifen als Gang mit den dunklen Betonplatten zu setzen und die Einfassung des Bordrahmens in der Höhe dort verspringen zu lassen.

Dazu haben wir heute die Bordabschnitte eingemessen, abgeschnitten und in Beton gesetzt. Jetzt kann ich auf die richtige Höhe anfüllen, Unkrautvlies drauf, Kies rein und die Bodenlattung noch einmal mit der dunklen Holzlasur überstreichen, damit man diese hässlich-grüne Kesseldruckimprägnierung nicht mehr sieht.

So stay tuned.....

Gruß Olli

Gartenhaus, Volume 5: Betonschuhe

Heute ging ich an, wovor sich jeder Mafiosi fürchtet: es gab eine Ladung Betonschuhe verpasst. Aber nicht nur zwei, hier waren es gleich mal 54 Stück. Nachdem ich am Tag der Arbeit am 1. Mai auch nicht untätig gewesen war und die Rohre noch auf die richtige Tiefe in den Boden gekloppt hatte, war heute der Beton dran. Ich hatte leider keine Unterstützung und war allein von der Partie.

Beton anmischen und einfüllen geht doch zu zweit deutlich komfortabler, das kann ich euch sagen. Ich erwischte zunächst nicht die richtige Konsistenz, der Beton war zu trocken und ließ sich daher nicht sauber einfüllen. Bei den folgenden Ladungen also mehr Wasser reingekübelt und es klappte schon besser. Jedoch plantschte jedes Mal eine gewisse Menge aus dem Mischer heraus - entweder auf den Boden oder in die Karre und saute alles ein. Muss ich den Rasen mal ausharken, wenn der Kram getrocknet ist.

Nun muss alles durchziehen und ich denke, ich muss noch etwas Niveau anheben, bevor Unkrautvlies und Zierkies reinkommen. Derzeit sind wir noch etwas zu tief.

So stay tuned for the next steps.

Gruß Olli