Freitag, 21. September 2012

Es stinkt zu Himmel.....

Leider muss man das so feststellen. Ist zwar krass formuliert, aber so geht es uns nun schon seit mehreren Monaten. Mehr oder weniger stark ist der Gestank, an einigen Tagen hat man es kaum ausgehalten. Die Rede ist von unserem Elternbad. Regelmäßig hatten und haben wir dort mit ekligem Abflussgeruch zu kämpfen und das ist überaus unangenehm.

Nachdem wir mit Fa. Keller bereits mehrfach dazu in Kontakt waren und alle Hinweise und Ratschläge ("... schaut doch mal ins Siphon der Dusche rein und justiert es etwas....") bislang nicht zum Ziel führten, habe ich das nun höher aufgehängt. Im Klartext haben wir die Faxen dicke, denn unsere Vermutung hat sich bestätigt. Der Abfluss der Badewanne ist mit dem der Dusche verbunden und geht dann ins Fallrohr. Die Strecke zwischen Badewannablauf und Einmündung in den Abfluss der Dusche ist derart lang, dass beim Entleeren den Badewanne der im Rohr entstehende Unterdruck das Siphon der Dusche leersaugt und somit den direkten Weg für den Geruch freimacht. Wenn man einen Tag nach Badewannennutzung die Dusche betrat, war es eindeutig.

Heute war nun auf Drängen von Herrn Kiehm ein Mitarbeiter von Fa.Keller bei uns und hat sich die Situation angeschaut. Ergebnis: Vermutung korrekt, Badewanne saugt Dusche leer. Abhilfe: Zusatzentlüftung setzen. Mir wurde doch glatt (nach dem Motto "Man kann ja mal fragen...") auch der Vorschlag unterbreitet, nach jedem Nutzen der Badewanne kurz die Dusche einzuschalten und das Siphon wieder zu befüllen. Auf meine Frage an den Kollegen hin, ob er bei dem Hauspreis selbst solch eine Lösung akzeptieren würde, beantwortete die Frage schnell von selbst.


Es blieben also die beiden Möglichkeiten: Decke in der Garderobe öffnen, Deckenlucke einbauen und in das Badewannenrohr vor Dusche ein Ventil einzusetzen, welches dort Luft zieht. Gefiel mir auch nicht. Die sauberste Lösung heißt also eigenes Entlüftungsrohr zum Dachboden. Glücklicherweise muss dazu im Bad nichts aufgerissen werden - das ist bei Fliesen eine Riesensauerei und man bekommt es später nicht wieder so hin, dass man den Eingriff nicht mehr sieht.

Die anstehenden Arbeiten (die auf Rechnung von Keller und/oder Kanada-Haus zu verrichten sind), bedeuten nun, die Decke in der Garderobe öffnen und einen Abzweig setzen sowie im Flur die gesamte Wand ab Garderobe bis zur Decke hin zu öffnen und das neue Entlüftungsrohr auf den Dachboden zu führen. Danach ist wieder alles zu schließen inckl. Verspachteln, Schleifen, Grundieren und Streichen - volles Programm. Das wird Einiges an Dreck und Aufwand bedeuten, aber alles andere ist für uns nicht akzeptabel. Mal sehen, wie das so seinen Lauf nimmt. Man hätte es von Anfang an ja richtig anschließen können, dann wäre diese Schleife nun unnötig.

So stay tuned......

Gruß Olli

Montag, 10. September 2012

Lieblingsbeschäftigung ;-)

Es gibt Sachen, die macht man gern und es gibt Sachen, die man weniger gern macht. Zu letzteren gehört zum Beispiel das Ankleben der Teerpappenstreifen an die Winkel der Außenberandung, um zu verhindern, dass mit der Zeit dort die Pflanzen nach außen durchwachsen. Ich hatte dazu von Brandes diese 12cm breiten Schweißbahnrollen geholt. Leider klappte es nicht ganz so schön wie gedacht. Die Rolle war beidseitig besandet und trotz Erwärmen mit dem Brenner wollten die Dinger an der Winkeln nicht so recht kleben bleiben. Stattdessen verbrannte ich mir trotz Handschuhen ab und an die Finger und saute mich ganz schön ein. Dackdecker wär kein Job für mich.

Alles in allem ging es aber und es musste ja gemacht werden. Aber der Ausblick auf die zweite, heute noch geplante Tätigkeit lies mich ohne Murren weitermachen. Was noch anstand, fragt ihr? Heckenbeet anfüllen und zwar mit dem Radlader ;-)). Genau, den hatte ich mir für heute noch mal besorgt und so gegen später Nachmittag ging es damit an. Von Jana und Tobi holte ich Schaufel für Schaufel den Boden (vielen Dank noch mal an die beiden!) und verteilte beginnend an der Südwestseite die Ladungen im Beet und am Bordrand. Mein fleissiger Helfer verteilte innen und zog alles glatt.



Es lief wie am Schnürchen und natürlich war es schade, dass wir irgwendwann doch fertig waren. Nicht für meine Eltern, die freuten sich, denn die Arbeit auf dem Radlader war doch etwas leichter und machte deutlich mehr Spaß. Außerdem schaffte ich es diesmal, die ganze Anfüllerei ohne Beschädigung des Zaunes zu absolvieren. Die Übung macht sich doch bemerkbar. Parallel wurden auch unsere offenen Bordecken noch geschnitten, so dass wir die Tage die jetzt passgeneuen Elemente nur noch einsetzen müssen. Toll, dass das heute so geklappt hat, denn morgen geht es wieder ins Büro nach einem Monat Elternzeit.

So stay tuned......

Gruß Olli

Donnerstag, 6. September 2012

Fertig bis auf die Ecken

Ich hatte so meine Bedenken, dass wir auf der Osteite ohne Nacharbeit an den Gullydeckeln vorbeipassen. Das war wirklich Maßarbeit. Sowohl die Höhe kam mit ca. 20mm Luft hin und der seitliche Abstand passte tatsächlich auch. Allerdings zeigt sich jetzt, dass wir doch noch einen merklichen Höhenunterschied zwischen Deckel und Borden haben. Aber da Anne dort eh ihr Blumenbeet angelegt haben will, werden wir die Deckel einfach ins Beet integrieren. Dann muss ich mir nicht den Kopf zerbrechen, wie man dort vernünftig Rasen säht.



Darüber hinaus leichtes Spiel heute. Die Nordostecke setzten wir direkt aneinander, der Abschluss zum Haus muss nun nur noch eingeschnitten werden, denn die Längen passten genau rein. Somit ist jetzt bis auf die ganzen Ecken die Bordkante fertig. Die restlichen Teile noch einschneiden und dann sollte es das mit der Berandung gewesen sein und die Pflanzen können kommen.

So stay tuned for Lückenschluss.

Gruß Olli

Mittwoch, 5. September 2012

Südgleis ;-)

Wieder im Lande und noch viel Arbeit vor der Brust! Heute morgen war es ungemütlich kalt, der Herbst hat quasi schon mal angeklopft. Aber nur bis zum Mittag dauerte es und die Wolkenfront war vollständig nach Südwesten abgezogen. Aber trotz Sonne kamen wir nicht in Badelaune. Zum Einen war es doch recht windig (deswegen war das schöne Wetter ja gekommen) und zum Anderen wollten wir wieder ein Gleis verlegen. Diesmal an der Südseite. Als wir am Montag wiederkamen, habe ich zunächst mal im Slalom Rasen gemäht, da ja überall Borde lagen. Am Ende des Tages sollte neben der West- nun auch die Südseite von liegenden Borden befreit sein. Auch die paar Meter auf der Nordseite haben wir noch mitgelegt.


Da über das Tor in Ost-Westrichtung auch ein Höhensprung der Winkel drin ist, haben wir uns zunächst für die Westseite des Tores die Höhe über Schnur und Richtscheit ermittelt. Danach begannen wir an der Südwestecke zu setzen. Um eine Anlage für den ersten Bord zu haben, verlängerten wir das Ende der bereits gesetzten Borde mit einer Leiste und klemmten diese mit Schraubzwingen fest. So konnte man sauber ansetzen. Die Lücke wird dann später zurechtgeschnitten und dichtgemacht, dazu muss ich mir wieder mal so ein Stihl-Betonmopped organisieren. Nachdem die paar Meter fertig waren, wurde umgesetzt und bis zur Südostecke straff gespannt. Wir mussten einen Großteil des Grabens etwas in der Breite erweitern und die Tiefe reduzieren, sonst wäre da Beton ohne Ende drin verschwunden. Und so viel Sand hatte ich nicht mehr. Also habe ich mir zwischendurch noch mal Nachschub bestellt, der dann auch sehr fix eintraf - so soll's sein. Zement muss ich morgen auf jeden Fall neu holen.


Am Ende des Tages ist nun auch die Südseite fertig und wir haben Ambitionen, morgen (bis auf die noch einzuschneidenden Ecken) fertig zu werden. Mal sehen, ob wir das schaffen. Letzte Aktion für heute: die bereits vorletzte Woche gesetzte Westseite verfüllen. Nun sieht es endlich etwas ordentlicher aus, wenngleich noch etwas Boden für die Hecke rein und der Rasen nachgesäht werden muss. So stay tuned for Finale, zumindest erst mal für die Borde.... ;-)

Gruß Olli