Samstag, 30. April 2011

Nu isser wech, ....

... der Riesenhaufen. Um kurz nach sieben war es soweit. Los ging's auf der Ostseite mit dem Anfüllen. Wir bewaffneten uns mit Schaufeln und Harken und verteilten den Boden, harkten die Steine und den groben Mist raus und zogen alles nach Auge gerade ab. Den ganzen Tag haben wir nichts anderes gemacht und ich kann euch sagen, solche Erdarbeiten sind mit die anstrengendsten Sachen, die man machen kann. Gut, das Borde setzen war auch nicht ohne. Schlussendlich wühlten wir alle gemeinsam gut 10 Stunden, aber danach hatten wir es wirklich geschafft. Haufen weg, alles verteilt und abgeharkt und wieder eine Erdkröte aufgescheucht. ;-)


Die Amseln und Stare der Nachbarschaft hatten wieder einmal ihre wahre Freude, denn es gab Regenwürmer im Überangebot. Das wurde natürlich rege genutzt. Jetzt ist alles glatt und es lohnt sich, über weitere Dinge wie Rasen säen, Bäume pflanzen und Gartenhaus bauen nachzudenken. Apropos Rasen, damit kommen wir zum Thema Brunnenbohrung. Die werden wir uns in Kürze auch genehmigen. Denn wenn die Zisterne leer ist (2800l sind schon ganz ordentlich, aber eine längere Trockenperiode überbrückt man damit auch nicht), herrscht erstmal Ebbe, wenn man nicht das teure Trinkwasser aus der Leitung verballern will. Bei Dennis waren zwei Jungs, die den Brunnen gebohrt haben, aus Dungelbeck heute zu Gange, die werden wir wohl auch engagieren. Jetzt heißt's erstmal die nächsten Aktivitäten aufzuplanen.


Stay tuned.....

Gruß Olli

Freitag, 29. April 2011

Der Berg ruft.....

... und zwar danach, planiert zu werden. Wir freuen uns ja schon lang darauf und heute sollte es endlich losgehen. Erster Schritt zum Ziel: Boden abziehen. Den hartgefahrenen Mist wollten wir erstmal runterhaben, um dann dort den Mutterboden verteilen zu können. Hilft ja nix, wenn die Pflanzen später nicht mit ihren Wurzeln durch diesen "Beton" kommen oder sich oben auf dem Gelände Wasserpfützen bilden, weil die Suppe nicht ablaufen kann, wenn's kräftig regnet. Schön vorsichtig gingen wir zu Werke und ich war froh, dass wir keine Leitungen ausgegraben haben, die nicht ausgegraben werden sollen. Als wir unsere in den Boden eingelassene Tonne (Soleverteilung der Wärmepumpe) erreichten, haben wir einen dort mittlerweile ansässigen Bewohner unsanft geweckt. Es handelte sich um eine ausgewachsene Erdkröte. Die musste nun zwangsumgesiedelt werden aber das war natürlich kein Problem, so dass es zügig weitergehen konnte.


Das war auch notwendig, denn die Zeit verstrich wie im Fluge und wir waren heute Abend ja noch bei Jessica und Dennis zum Richtfest eingeladen. Das begann um 18:30 Uhr, da waren wir noch beim Werken. Etwa 1 1/2 Stunden später war die Buddelei dann soweit vorangetrieben, dass wir Feierabend gemacht haben. Nach dem Abziehen haben wir den verhärteten Boden noch mit der Schaufel aufgelockert und den ganzen Bewuchs soweit es ging von unserem Aushub-Haufen entfernt. Morgen geht's dem Berg dann an den Kragen.

Stay tuned.....

Gruß Olli

Mittwoch, 27. April 2011

Terrasse, Volume 4: Der Lohn der Furchen

So beschissen wie die Buckelei gestern war, erschien uns die heutige Arbeit doch etwas leichter. Wenngleich den Beton anmischen, in die Gräben füllen, glattziehen, die schweren Borde in die Ritze wuchten und ausrichten auch nicht ohne ist. Nichtsdestotrotz sind wir heute ein gutes Stück vorangekommen. Wir haben zunächst mal alles gesetzt, was keinen Krach macht. Also keine Borde geschnitten. Bereits gestern hatten wir aber festgestellt, dass unsere ursprüngliche Kalkulation nicht ganz aufging, wir mussten doch tatsächlich 15 Borde nachordern. Ja, da habe ich mich wohl ordentlich in der Berechnung verhauen. Keine Ahnung, wie man meint, mit 20m hinzukommen und dann am Ende doch 32m benötigt *pfeif*. Manchmal sollte man sich nicht sklavisch auf den Zeichnungsmaßstab verlassen und auch mal überschlägig kontrollieren. Na ja, das kommt in den besten Familien vor und ist auch nicht tragisch, wenn man es so leicht korrigieren kann wie hier.


Am Ende des Tages, wieder kurz vor Einbruch der Dunkelheit, standen alle unsere Borde wie die sprichwörtliche "Eins". Jeweils mit seitlichen Stützen versehen, in Längs- und Querrichtung ausgerichtet. Nun kann man nun schon recht gut erahnen, wie es werden soll. Die schmalen Elemente an den Terrassenecken werden die Gabionen aufnehmen, der große mittige Bereich wird als Kiesbeet ausgestaltet und soll später eine Feuerschale beherbergen. Die rechts und links vorgelagerten Beete möchten wir für eine passende Bepflanzung nutzen. Was genau, müssen wir noch ausdiskutieren (Anne möchte dort ja ein Rosenbeet anlegen, ich bin mir noch nicht sicher, ob das so passt....).


Der finale Schlag soll jetzt am Freitag stattfinden. Dann sollen die Borde komplettiert werden und der ganze Bereich, in dem später der Rasen ausgesäht wird (sind bestimmt 500qm), soll mit einem großen 17 Tonnen schweren Bagger abgezogen werden (dass der harte Lehmboden mit den ganzen Steinen und dem Dreck runterkommt). Wenn das geschehen ist, wird gleich anschließend unser großer Ski- und Rodelberg abgetragen und verteilt - darauf warten wir schon lange. Wahrscheinlich werden wir uns dann erschrecken, wie groß unser Grundstück wirklich ist. Denn der Haufen hat bislang das Gefühl vermittelt, dort sei Schluß mit dem Grundstück. Man gewöhnt sich ja dran. Am Samstag ist dann Glattharken und ungewollten Mist raussortieren angesagt (Steine, Unkraut und Co.). Dazu kommen Eltern wieder rüber und packen mit an.

Ein sehr strammes Programm also. Ihr werdet lesen können, wie es gelaufen ist (hoffentlich ohne beschädigte Rohre und Kabel im Boden.....).

Stay tuned.....

Gruß Olli

Dienstag, 26. April 2011

Terrasse, Volume 3: Grabenkämpfe!

Anders kann man das einfach kaum bezeichnen. Der Lehmboden ist hartgefahren wie Beton, sodass Schaufel und Spaten nichts Nennenswertes mehr ausrichten können. Also musste heute die Spitzhacke ran.


Nach Feierabend buckelten wir heute die Gräben für die Tiefborde der südlich der Terasse angedachten Beete aus. Das mittlere Anschlussbord über 5 Meter hatte ja bereits gemeinsam mit den beiden Fundamente der Bodenhülsen seinen Platz gefunden. Die beiden vormontierten Gabionenkörbe dienten erneut als Abstandshalter. Wir spannten die Schnüre entsprechend der späteren Lage der Borde und machten uns mit etwas Unterstützung an die Gräben.


Nach über 3 Stunden und langsam einbrechender Dunkelheit war es geschafft. Morgen soll es dann mit dem Setzen der Borde weitegehen. Ansatzweise kann sich der Insider schon vorstellen, wie es aussehen soll. Mehr dazu morgen ;-)

Stay tuned......

Gruß Olli

Donnerstag, 21. April 2011

Der Mann mit der Maleracryl-Spritze.....

.... war heute mal wieder zu Gast. Andreas vom Bärchen hatte sich angekündigt, um die dicken Ritzen im Obergeschoss zu bekämpfen. Eigentlich riet uns Herr Kiehm seinerzeit, man solle mindestens zwei Heizperioden warten, bis man die Fugen, die sich naturgemäß mal kräftiger oder auch mal schwächer bilden, zu schließen. Sonst reißen sie wieder auf. Zwei Heizperioden haben wir eher noch nicht hinter uns......

Soviel zur Theorie. Denn kürzlich teilte er mir am Telefon mit, sie hätten ein neues "Zeug", welches aufgrund einer höheren Elastizität früher angewendet werden könne, da es etwaige Fugenbewegungen besser kompensieren kann. Nun gut, was soll schon schiefgehen? Wenn es erneut aufreißt, darf Andreas wieder kommen (tut er ja eh gern, schließlich bekommt er immen wenigstens einen Kaffee).


Es waren neben den bekannten Bereich im OG (Schlafzimmer, Ankleide, Elternbad) noch ein paar Bereiche mit etwas weniger großen Rissen im EG (Arbeits- und Gästezimmer), da ging Andreas auch bei. Und weil er schonmal da war, fugte er auch die Außenritze zwischen Anbau und Küche mit, die die Maler einfach vergessen hatten. Auch Hendrik, der beim Bärchen zur Zeit ein Praktikum absolviert, wurde zum Schleifen und Nachspachteln der Türzargen im Abstellraum eingespannt. Andreas durfte sich neben der Spritze auch noch mit ein wenige Spachtel- und Schleifarbeiten vergnügen.


Neben dem Bärchen war heute auch Fa. Keller da, um die an der Badewanne am Elternbad noch fehlende Duschbrause anzubringen. Schön, wenn die TO DO-Liste immer kleiner wird. Wenngleich wir in der Elektriksparte noch Einiges stehen haben (Gartenbeleuchtung). Was aber nicht daran liegt, dass Fa. Reinecke schlecht arbeitet, nein ganz im Gegenteil. Mir fällt immer wieder was Neues ein und Herr Reinecke und seine Truppe dürfen es dann umsetzen. Und das haben sie bislang wirklich gut gemacht. Aber back to topic, die Duschbrause sitzt nun auch am Trockenbau, funktioniert und gefällt uns sehr gut, wenngleich der Schlauch doch etwas schwer "über den Wannenrand fällt". Lässt sich aufgrund der Lage der Mischbatterie aber nicht anders machen.


Zu guter Letzt blieb auch für mich noch etwas Arbeit übrig. Ich karrte den Aushub von unseren Fundamenten für die Sonnenschirm-Bodenhülsen ab, dann hier soll es nach Ostern mit dem Setzen der Borde für die der Terrasse vorgelagerten Beete losgehen.


So stay tuned for Terrasse, Vol. 3+

Gruß Olli

Mittwoch, 20. April 2011

Das Mysterium der Tore.....

... wurde heute in mühevoller Kleinarbeit gelüftet und ich meine damit nicht den Fußball. Nein, es ging heute um die Garage und mit der hatte Fa. Reinecke eine Menge fummeliger Arbeit. Dabei klang doch alles so einfach. Herr Reinecke hatte uns einen Funktaster schmackhaft gemacht, der es aber in sich hatte. Aber fangen wir mal vorn bzw. morgens an. Gegen 10 Uhr (zivile Zeit) kamen die Jungs an und legten in der Garage los. Derweil nutzen die beiden Damen den schönen Tag für einen ausgedehnten Spaziergang, auch keine schlechte Idee.


Zunächst flogen die alten, schräg unter die Decke gebohrten Kabelkanäle gleich mal wieder raus. Ich pflichtete Herrn Förster bei, als er sagte, das sähe ja alles nicht so toll aus. Stattdessen wurden nun sauber zugeschnitte Rohre an die Decke geschraubt. Und das sieht jetzt wirklich viel besser aus. Bei der Gelegenheit ließ ich gleich noch ein par Steckdosen verlegen, wo später mal die Werkbank hinkommen soll. Auch die Nordgarage bekam gleich mal zwei Steckdosen spendiert. Kann man immer gebrauchen.


Ein durchaus schwieriges Unterfangen erwartete uns in den beiden Verteilerdosen, denn für viel zu viele Kabel stand viel zu wenig Platz zur Verfügung. Außerdem mussten die beiden Funkempfänger da ja auch noch rein. Wie soll das da alles reinpassen? Zunächst mal sortierte Herr Förster die kreuz und quer ankommenden Kabel sauber und führte diese in die beiden Dosen rein (links: vorher, rechts: nachher). Es wurde fleissig gebogen, gedrückt und gefummelt und am Ende ließ sich dort tatsächlich alles unterbringen.


Aber die Taster machten nicht das, was sie sollten. Zumindest anfangs nicht. Da wir sowohl über fest eingebaute Taster an der Garagenwand, die mobilen Funktaster im Auto und den neuen Taster aus dem Hausflur schalten wollten, mussten noch einige Drähte umgeklemmt und der Taster mehrfach neu angelernt werden. Am Ende klappte es wirklich so, wie es sollte. So ganz erklärbar war es aber bis zum Ende nicht, also bleibt zu hoffen, dass alles so bleibt wie nun eingestellt.


Was gab's noch? Ein Sack voll Draht in Form von Gittermatten kam heute an. Unsere Gabionenbausätze sind da. Gleich machten wir uns an den Aufbau ran. Was für eine Bastelei. Die Dinger sind zusammengefummelt noch derart flexibel, dass man sie eigentlich erst richtig ausrichten kann, wenn sie an Ort und Stelle stehen. Aber Übung macht den Meister, wir haben zunächst mal nur zwei Stück aufgebaut, denn mehr bekommen wir nicht untergestellt. Und unbefüllt im Garten liegen lassen kommt auch nicht gut, denn dann bekommen die womöglich Beine.


Letzte Amtshandlung für heute: Fundamente für die Bodenhülsen setzen und diese gleich mit einbetonieren. Dazu haben wir gleich die eine Reihe Borde an der Terrasse mit eingebaut. Brauchten wir, um die Bodenhülsenfundamente direkt dran zu betonieren. War gut, dass wir die Gabionen aufgebaut hatten, somit konnten wir gleich sauber ausrichten.


Hier zeigte sich mal wieder, wie verdichtet der Boden ist. Ohne Spitzhacke war kaum an ein Vorankommen zu denken. Das wird lustig, wenn der Rasen gesäht wird. Vorher müssen wir alles durchreißen, wie wir das am Besten machen, ist mir noch nicht so ganz klar. Zumal überall im Garten irgendwelche Klamotten eingebaut sind (Zisterne, Wärmepumpen-Solekreislauf), wenn man da den freundlichen Bauern aus der Nachbarschaft antriggert, muss man aufpassen, dass die Egge nicht wieder alles zu Tage fördert.


Die Hülsen ließen sich sehr gut winklig einbauen, im frischen Beton konnte man noch alles sauber hindrücken. Nach Wasserwaage sind wir nun absolut winklig (was auch notwendig ist, denn die Schirme haben keine spätere Justiermöglichkeit). Es wird also sehr spannend, wenn wir die Schirme aufbauen und sehen, wir gut wir wirklich gearbeitet haben. Aber von oben sieht's schon vielversprechend aus - auch ohne Schirme.

Nächste Woche soll es dann mit den Borden am Südende der Terrasse weitergehen. So stay tuned for more garden work.....

Gruß Olli