Mittwoch, 27. April 2011

Terrasse, Volume 4: Der Lohn der Furchen

So beschissen wie die Buckelei gestern war, erschien uns die heutige Arbeit doch etwas leichter. Wenngleich den Beton anmischen, in die Gräben füllen, glattziehen, die schweren Borde in die Ritze wuchten und ausrichten auch nicht ohne ist. Nichtsdestotrotz sind wir heute ein gutes Stück vorangekommen. Wir haben zunächst mal alles gesetzt, was keinen Krach macht. Also keine Borde geschnitten. Bereits gestern hatten wir aber festgestellt, dass unsere ursprüngliche Kalkulation nicht ganz aufging, wir mussten doch tatsächlich 15 Borde nachordern. Ja, da habe ich mich wohl ordentlich in der Berechnung verhauen. Keine Ahnung, wie man meint, mit 20m hinzukommen und dann am Ende doch 32m benötigt *pfeif*. Manchmal sollte man sich nicht sklavisch auf den Zeichnungsmaßstab verlassen und auch mal überschlägig kontrollieren. Na ja, das kommt in den besten Familien vor und ist auch nicht tragisch, wenn man es so leicht korrigieren kann wie hier.


Am Ende des Tages, wieder kurz vor Einbruch der Dunkelheit, standen alle unsere Borde wie die sprichwörtliche "Eins". Jeweils mit seitlichen Stützen versehen, in Längs- und Querrichtung ausgerichtet. Nun kann man nun schon recht gut erahnen, wie es werden soll. Die schmalen Elemente an den Terrassenecken werden die Gabionen aufnehmen, der große mittige Bereich wird als Kiesbeet ausgestaltet und soll später eine Feuerschale beherbergen. Die rechts und links vorgelagerten Beete möchten wir für eine passende Bepflanzung nutzen. Was genau, müssen wir noch ausdiskutieren (Anne möchte dort ja ein Rosenbeet anlegen, ich bin mir noch nicht sicher, ob das so passt....).


Der finale Schlag soll jetzt am Freitag stattfinden. Dann sollen die Borde komplettiert werden und der ganze Bereich, in dem später der Rasen ausgesäht wird (sind bestimmt 500qm), soll mit einem großen 17 Tonnen schweren Bagger abgezogen werden (dass der harte Lehmboden mit den ganzen Steinen und dem Dreck runterkommt). Wenn das geschehen ist, wird gleich anschließend unser großer Ski- und Rodelberg abgetragen und verteilt - darauf warten wir schon lange. Wahrscheinlich werden wir uns dann erschrecken, wie groß unser Grundstück wirklich ist. Denn der Haufen hat bislang das Gefühl vermittelt, dort sei Schluß mit dem Grundstück. Man gewöhnt sich ja dran. Am Samstag ist dann Glattharken und ungewollten Mist raussortieren angesagt (Steine, Unkraut und Co.). Dazu kommen Eltern wieder rüber und packen mit an.

Ein sehr strammes Programm also. Ihr werdet lesen können, wie es gelaufen ist (hoffentlich ohne beschädigte Rohre und Kabel im Boden.....).

Stay tuned.....

Gruß Olli

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen