Mittwoch, 20. April 2011

Das Mysterium der Tore.....

... wurde heute in mühevoller Kleinarbeit gelüftet und ich meine damit nicht den Fußball. Nein, es ging heute um die Garage und mit der hatte Fa. Reinecke eine Menge fummeliger Arbeit. Dabei klang doch alles so einfach. Herr Reinecke hatte uns einen Funktaster schmackhaft gemacht, der es aber in sich hatte. Aber fangen wir mal vorn bzw. morgens an. Gegen 10 Uhr (zivile Zeit) kamen die Jungs an und legten in der Garage los. Derweil nutzen die beiden Damen den schönen Tag für einen ausgedehnten Spaziergang, auch keine schlechte Idee.


Zunächst flogen die alten, schräg unter die Decke gebohrten Kabelkanäle gleich mal wieder raus. Ich pflichtete Herrn Förster bei, als er sagte, das sähe ja alles nicht so toll aus. Stattdessen wurden nun sauber zugeschnitte Rohre an die Decke geschraubt. Und das sieht jetzt wirklich viel besser aus. Bei der Gelegenheit ließ ich gleich noch ein par Steckdosen verlegen, wo später mal die Werkbank hinkommen soll. Auch die Nordgarage bekam gleich mal zwei Steckdosen spendiert. Kann man immer gebrauchen.


Ein durchaus schwieriges Unterfangen erwartete uns in den beiden Verteilerdosen, denn für viel zu viele Kabel stand viel zu wenig Platz zur Verfügung. Außerdem mussten die beiden Funkempfänger da ja auch noch rein. Wie soll das da alles reinpassen? Zunächst mal sortierte Herr Förster die kreuz und quer ankommenden Kabel sauber und führte diese in die beiden Dosen rein (links: vorher, rechts: nachher). Es wurde fleissig gebogen, gedrückt und gefummelt und am Ende ließ sich dort tatsächlich alles unterbringen.


Aber die Taster machten nicht das, was sie sollten. Zumindest anfangs nicht. Da wir sowohl über fest eingebaute Taster an der Garagenwand, die mobilen Funktaster im Auto und den neuen Taster aus dem Hausflur schalten wollten, mussten noch einige Drähte umgeklemmt und der Taster mehrfach neu angelernt werden. Am Ende klappte es wirklich so, wie es sollte. So ganz erklärbar war es aber bis zum Ende nicht, also bleibt zu hoffen, dass alles so bleibt wie nun eingestellt.


Was gab's noch? Ein Sack voll Draht in Form von Gittermatten kam heute an. Unsere Gabionenbausätze sind da. Gleich machten wir uns an den Aufbau ran. Was für eine Bastelei. Die Dinger sind zusammengefummelt noch derart flexibel, dass man sie eigentlich erst richtig ausrichten kann, wenn sie an Ort und Stelle stehen. Aber Übung macht den Meister, wir haben zunächst mal nur zwei Stück aufgebaut, denn mehr bekommen wir nicht untergestellt. Und unbefüllt im Garten liegen lassen kommt auch nicht gut, denn dann bekommen die womöglich Beine.


Letzte Amtshandlung für heute: Fundamente für die Bodenhülsen setzen und diese gleich mit einbetonieren. Dazu haben wir gleich die eine Reihe Borde an der Terrasse mit eingebaut. Brauchten wir, um die Bodenhülsenfundamente direkt dran zu betonieren. War gut, dass wir die Gabionen aufgebaut hatten, somit konnten wir gleich sauber ausrichten.


Hier zeigte sich mal wieder, wie verdichtet der Boden ist. Ohne Spitzhacke war kaum an ein Vorankommen zu denken. Das wird lustig, wenn der Rasen gesäht wird. Vorher müssen wir alles durchreißen, wie wir das am Besten machen, ist mir noch nicht so ganz klar. Zumal überall im Garten irgendwelche Klamotten eingebaut sind (Zisterne, Wärmepumpen-Solekreislauf), wenn man da den freundlichen Bauern aus der Nachbarschaft antriggert, muss man aufpassen, dass die Egge nicht wieder alles zu Tage fördert.


Die Hülsen ließen sich sehr gut winklig einbauen, im frischen Beton konnte man noch alles sauber hindrücken. Nach Wasserwaage sind wir nun absolut winklig (was auch notwendig ist, denn die Schirme haben keine spätere Justiermöglichkeit). Es wird also sehr spannend, wenn wir die Schirme aufbauen und sehen, wir gut wir wirklich gearbeitet haben. Aber von oben sieht's schon vielversprechend aus - auch ohne Schirme.

Nächste Woche soll es dann mit den Borden am Südende der Terrasse weitergehen. So stay tuned for more garden work.....

Gruß Olli

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