Freitag, 21. November 2014

TV-Lift oder die Quadratur des Kreises

Ihr kennt sicher die Stituation: es geht um etwas Wichtiges und man darf sich keinen Fehler erlauben. Man beschäftigt sich intensiv mit der Thematik, schaut sich alles zwei-, drei- oder viermal an. Rechnet immer wieder und - kommt nicht immer zum selben Ergebnis. So geht es mir mit dem TV-Lift. Dinge wie Breite, Höhe oder Tiefe nehme ich fast nicht mehr wahr, ich frage mich, wo die Umlenkrollen liegen müssen, damit man sie später nicht sieht. Wie die Befestigung unten an der Liftplatte aussehen muss und kann, damit - wenn die volle Last anhängt - die Verbindung nicht abreißt. Wie die Verbindung zwischen Hebeseil und Liftplatte gestaltet werden muss, damit sich das Seil nicht spleißt und abreißt. Und natürlich auch die Positionierung der Liftplatte an der Hauswand über die Schienen sowie die Lage der Hama TV-Halterung auf der Liftplatte.


Ich weiß nicht mehr so recht, wo vorn und hinten ist, denke (und hoffe) aber, der Stand passt ganz gut, weswegen ich das jetzt mal lieber wegelege und vielleicht später wieder draufschaue. Nun geht es an die Bestellerei der Baumaterialien. Da wollen viele Sachen beschafft werden, 3-adriges 230V Kabel, Wago-Klemmen im Überfluß, das Steckdosenprogramm von Berker (ich habe zwar von meinem alten Anschlussblock auf der Ostwand noch was übrig, das reicht aber vorn und hinten nicht), Rolladenmotor samt Wickelrohr, HDMI-Kabel, Nägel, Schrauben und so fort.

Und gutes Elektrikerwerkzeug (Entmanteler, Abisolierzange und neue Spitzzangen von Knipex) habe ich mir nun auch noch mal geleistet, denn ich möchte die gesamte Elektroinstallation selbst erledigen. Ich komme technisch zwar aus dem mechanischen Bereich, traue mir die relativ einfache Verschaltung aber zu (ist ja nicht mal eine Wechselschaltung dabei). Sollte somit also klappen. Auch der Lageplan der Steckdosen ist fertig (wenngleich da auch schon wesentlich mehr draufsteht), in Summe komme ich auf 22 Steckdosen, SAT-Dosen nicht inbegriffen.


Und das Beste ist: für den Umbau habe ich einen Experten und Kenner unseres Hauses gewinnen können: Andreas, der damals als Angestellter von Kanada-Haus unser Haus mit gebaut hat, ist mittlerweile selbstständiger Unternehmer und wird den Umbau mit mir durchziehen. Direkt im neuen Jahr habe ich noch eine Woche Urlaub genommen, in der wir den Großteil des Umbaus durchziehen wollen. Somit ist hoffentlich nach kurzer Zeit alles, was Dreck macht, erledigt und ich kann mich auf die Feinarbeit stürzen.

So stay tuned for erster Spatenstich ;-)

Gruß Olli

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