Samstag, 21. August 2010

Der Lohn von 12 Stunden Arbeit.....

... war heute abend in unserem offenen Wohn- Esszimmer und der Küche zu sehen. 50 qm Laminat fanden in der Zwischenzeit Platz auf dem nackten Estrichboden. Das Parador-Laminat ließ sich wirklich super verlegen. Das erste Mal, dass ein Laminat die Bezeichnung "Klick" wirklich verdient. Somit gehören eigentlich die Abstandshalter auch der Vergangenheit an, denn man muss lediglich die kurze Seite des Laminatstücks einmal von oben mit dem Hammer fixieren. Da verscheibt sich nix mehr. Wenn die ersten Paar Reihen liegen, braucht man die Abstandshalter nicht mehr.


Anfangs war etwas Fummelei aufgrund der bodentiefen Fenster angesagt, denn hier musste ja reingelegt werden. Wir legten erstmal eine Reihe mit den langen Flanken auf der Wohnzimmerseite aneinander, um zu sehen, wie das letzte Stück an der gegenüberliegenden Wand gesägt werden muss. Passte gut. Nachdem die Frickelei in den Fenstern erledigt war, ging das Legen also los und zwar wie's Brötchenbacken. Ab und zu zwischendurch ne neue Rolle Trittschalldämmung und weiter ging's.


Auf der Wohnzimmerseite kamen wir dann aber doch nicht ganz hin, der kleine 20 mm-Spalt, der übrig geblieben war, ließ sich aber dennoch sauber schließen. Schade nur, dann man dafür volle Elemente absägen musste. Auf der Höhe zum Flur klappte das besser. Die Küche war da allenfalls noch Kür, allerdings passierte es mir dort beim Zuschneiden der Trittschalldämmung, dass ich mit dem Cutter in das außen verlegte "Ersatzkabel" der Geschirrspülmaschine reinsäbelte. Shit. Die Litzen hat's zwar nicht erwischt, aber geprüft werden muss das von Fa. Reinecke.


Den letzten knappen Meter im Trockenbau und zum HWR haben wir uns für morgen aufgespart. Denn es hieß noch, Fliesen nach oben ins OG zu transportieren. Ja, ihr lest schon richtig, wir lassen fliesen und machen das nicht selbst. Harry hat vorhin angerufen und uns mitgeteilt, dass er zwar am Montag anfangen kann, aber mit einem Muskelfaserriss zu tun hat und uns deshalb bat, die Fliesen nach oben zu schaffen. Nun gut, also haben wir den schweren Krempel nach oben gewuchtet.

Da Harry auch den Flur fliesen muss und dort bislang noch unser neuer, sauschwerer Kühlschrank stand, musste der auch noch zur Seite gestellt werden. Mit der Sachkarre nur eine Fingerübung. Alle packten mit an und somit stand das Ungetüm weniger Minuten später nicht mehr im Weg.


Pünktlich zur Kaffeepause durften wir uns übrigens über Besuch freuen. Katrin, Mario und Mario - die Handgasaffen - kamen vorbei um sich mal ein Auge zu gönnen. War schön, dass ihr da wart - wir haben uns gefreut. Allerdings hättet ihr gleich noch etwas mit anpacken können! ;-P


Morgen wird der Rest in der Küche noch fertiggemacht und der Flur aufgeräumt, am Montag rücken Bauleiter, Dachdecker, Fliesenleger und wer sonst noch so an und wir sind abends auch vor Ort. Ein erneuter Termin mit einem Gartenbauer findet statt, nachdem wir heute und gestern bereits wieder welche hatten. Die Spezialisten von heute kamen nicht wirklich professionell rüber. Wenn sich einer während der gemeinsamen Durchsprache des Kundenprojekts plötzlich ne Zigarette dreht, ansteckt und seelenruhig raucht, sich nix mitschreibt und am Ende den potenziellen Kunden darum bittet, alles Besprochene nochmal schriftlich zugesandt zu bekommen, zweifle ich doch an deren Ernsthaftigkeit. Sachen gibt's da fällt einem nix mehr zu ein.

Nun denn, Garten bleibt also spannend, Harry's Arbeitsumfang auch, denn in der zweiten Septemberwoche ist das Haus nochmal für das Bärchen reserviert, die müssen Endarbeiten wie Türen einbauen und Fensterbänke setzen durchführen und die Treppe muss auch rein. Mal sehen, wie Harry vorwärtskommt. Die nächsten Wochenenenden steht dann Laminat im OG auf dem Plan.

Stay tuned ....

Gruß Olli

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