Freitag, 13. August 2010

Hier geht's zu wie auf dem Bahnhof! Garagen, Blower-Door-Test und Kleinkram ;-)

Trotz Freitag des 13. und absolut voller Hütte lief heute eigentlich das meiste glatt, im Großen und Ganzen bis auf ..... Ihr dürft raten ....... na, was wohl nicht? Genau, die Hausanschlüsse! Aber dazu komme ich später.

Weil heute so derart viel los war, hier erstmal eine stichpunktartige Übersicht, damit wir nix wichtiges vergessen:

1. Garagen angeliefert und aufgestellt
2. Hausanschlüsse - Fortsetzung I
3. Blower Door Test zum Nachweis der Luftdichtheit des Hauses
4. Trockenbau Bad und noch ein paar Kleinigkeiten

Aber der Reihe nach. Um 7 Uhr sollte ich antreten, denn Herr Scheiding hatte zu diesem Termin den Fahrer bestellt, um die beiden Garagen frühestmöglich aufzustellen, damit danach der Wasseranschluss für unser Haus, der die Einfahrt quert, gemacht werden kann (der Lkw sollte dann nicht mehr im Weg stehen). Ich bog pünktlich um die Ecke und - war nicht der Erste! Eltern waren bereits da, aber auch die waren nicht die Ersten.

Der Fahrer von HanseBeton, ein waschechter Hamburger mit dem unverwechselbaren nordischen Akzent, war schon vor einiger Zeit auf unserer Baustelle eingetroffen und hatte damit begonnen, die erste Garage mit dem langen Kranausleger des alten MB-Schwertransportes zu positionieren. Aufgrund der eingeschränkten Fahrzeiten für Schwerlastfahrzeuge war er bereits mitten in der Nacht in Hamburg gestartet. Es ging also schon hoch her.


Während die erste zum Abstellraum gerichtete Garage noch in der Luft hing, bohrten wir zügig das Loch für die elektrische Versorgung der Garagen. Erste Bohrung ging aufgrund der Stahlarmierung nicht durch, mit der zweiten hatten wir aber mehr Glück. Kurz danach setzte sich die Garage zentimetergenau ab. In Waage zu bringen war auch alles mit ein paar Nivellierplatten, soweit sieht's ganz gut aus.


Vom abgestellten Hänger wurde "nachgeladen" und es ging gleich mit der äußeren Garage weiter. Nach etwa einer halben Stunde stand diese sauber ausgerichtet neben der ersten. Hätte ich nicht gedacht, dass das so einfach geht. Immerhin hängen am Kranausleger jeweils 17 Tonnen, die zentimetergenau aufgestellt werden können.


Als beide Garagen standen, kam auch endlich mal die Sonne raus, sodass wir unsere zur Haustür passenden, knallroten Tore beim Funktionstest der elektrischen Toröffner bewundern konnten. Ziemlich wenig weiß und viel rot hat die Frontansicht der Garage jetzt. Ist nur eine Frage der Zeit, bis die Feuerwehr hier mal parkt. Auf der anderen Seite fällt's leicht, wenn man Freunden und Bekannten, die zu Besuch kommen, das richtige Haus erklären soll ;-)).

So richtig wurde ich aber anfangs mit dem, was ich sah, nicht ganz warm und einige Zeit musste ich darüber grübeln, was mir missfiel. Irgendwann konnte ich es dann für mich festmachen: es ist die "nackte Attika". Hier werden wir noch umlaufend etwas überstehende Aluleisten montieren, dann sieht es sicher etwas gefälliger aus.


Mittlerweilen waren auch Andreas und Herr Herbsleb vom Bärchen eingetroffen. Herr Herbsleb kümmerte sich um den Blower-Door-Test. Mittels dieses Differenzdruck-Messverfahrens wird die Luftdichtheit des Hauses überprüft. Je dichter ein Haus ist, desto weniger Energie kann entweichen und das spart Kosten. Ergebnis: wir liegen überall unterhalb der geforderten Grenzen, zum Teil sogar deutlich. Tolles Ergebnis und Kompliment ans Bärchen incl. der ganzen Truppe. Saubere Arbeit.


Andreas kümmerte sich in der Zwischenzeit um den Trockenbau, der unsere Schränke im Elternbad stützen soll. Kanthölzer zuschneiden, zusammenschrauben, hochtragen, beplanken und verspachteln - in Kurzform. Auch hier ein überzeugendes Ergebnis. Andreas hat alles einmal verspachtelt und Unebenheiten zum bereits bestehenden Wandvorsprung angespachtelt. Ist das Thema auch gegessen, nun muss noch geschliffen und nachgespachtelt werden. Außerdem kümmerte sich Andreas noch um das Auffüllen der Senken vor den Fenstern im EG, damit hier vernünftig Laminat gelegt werden kann. Da hier allein mit OSB nicht die gewünschte Höhe erreicht werden konnte, hat Andreas gleich einen nivellierenden Spachtel angefüllt.


Draußen ging derweil seit einiger Zeit das Hausanschlüsse-Drama in die nächste Runde. Zwar waren die Jungs zeitig angetreten, aber es hat heute nur (oder immerhin?) für die Verlegung und die Anschlüsse von Strom und Telefon gereicht. Wasser ist noch nix passiert, da wird am Montag angefangen zu graben. Dann soll auch unser Kühlschrank geliefert werden. Und am Dienstag hat sich der Maler mal wieder angekündigt (vorbehaltlich des Wetters).


Morgen wollen wir früher als geplant mal mit dem Legen des Laminats im Arbeitszimmer und Gästezimmer beginnen. Unser Estrich ist nun 7 Wochen drin und die Heizkurve lief 11 Tage. Sollte knüppeltrocken sein. Aber dazu wird Harry nochmal befragt. Mehr dazu gibt's dann hoffentlich morgen zu berichten .......

Stay tuned.....

Gruß Olli

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