Donnerstag, 3. Mai 2012

Halb eingerahmt

Ich war ja etwas skeptisch im Vorfeld, ob das am Ende alles so aussieht, wie wir uns das vorgestellt haben. Jetzt kann ich sagen: ja, das tut es! Die Farbe RAL7016 anstelle der verzinkten Matten zu nehmen war goldrichtig und auch das neue "Gefühl", eingerahmt zu sein, ist gut. Man fühlt sich doch noch mal wesentlich heimeliger.

Aber fangen wir vor an. Heute früh um kurz nach Acht waren unsere Metallbauer da. Kurz abgesprochen, wo und wie gestartet wird und dann ging es auch schon los mit dem Meter machen. Die ersten Matten fanden auf der Nordostecke Ihren Platz, hier läuft bis zur Südostflanke und weiter auf der Südseite bis zur Laterne die gleiche Bordhöhe. Bedeutet, dass hier die Matten in der Höhe nicht geschnitten werden mussten, daher ging es auch relativ fix. Etwas Zeit kosteten lediglich die beiden Anschlüssen der schrägen Flanke an der Südostecke.


Auf der Südseite wurde alles zurechtgeschnitten und mit Schraubzwingen fixiert, anschließend dann angebohrt. Auch eine spannende Lösung, von der ich nicht dachte, dass es überhaupt funktioniert. Denn es werden keine Dübel mehr benutzt, es wird nur noch ein Sackloch in den Beton reingebügelt und im Anschluss werden mit einem Elektroschrauber die nSchrauben mit Hartmetallgewinde einfach stumpf dort reingeschraubt. Funktioniert und hält.


Morgen kommt noch die Nordseite dran, die Westseite ist ja heute komplett fertig eworden. Eine ordentliche Leistung. Am Ende des Tages soll dann alles fertig sein. Alles, außer dem Tor, denn hier haben wir die Matten so aufgestellt, dass der Torausschnitt mit einem vernünftigen Mattenmaß passig hergestellt werden kann. Das Tor kommt später, die Torpfosten nehmen die Matten später auf. Daher haben wir die Matten dort erst mal mit Kanthölzern fixiert.


Auch die Insektenschutztür hat heute nun Ihren Platz einnehmen dürfen. Nach schlussendlich gefühlt unendlich vielen Lackierdurchgängen, Zurechtschneiden der Tür und elender Fummelei mit den Leisten am Türsturz war heute auch der Zeitpunkt gekommen, die Tür einzubauen. Das Netz haben wir gut reingeklemmt bekommen und auch das Anbringen am Hilfsrahmen hat geklappt.


Allerdings zeigt sich hier doch ein Nachteil des Holzhauses, denn die Befestigung der Rahmenkonstruktion im Sturz war kaum vernüftig möglich. Die Unterkonstruktion dort besteht nur aus der Putzträgerplatte, die nicht ausreichend hält, da sie nur aus gepressten Fasern besteht. Daher sind unsere französischen Balkone auch unter 45° zwischen Sturz und Fenster mit langen Schrauben mit dem innenliegenden Holztragwerk verbunden. Ich werde die Leisten wohl noch einmal neu bauen müssen und eine ähnliche Konstruktion wählen, denn wenn die Tür einem aufgrund von starkem Wind aus der Hand gerissen wird, fliegt die samt Leisten wieder aus der Wand. Es muss ja noch Raum für Verbesserungen bleiben. Für's Erste reicht es aber mal hinne. Morgen geht's weiter.

Stay tuned......

Gruß Olli

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