Als Herr Reinecke uns beim letzten Besuch die Kataloge mit den Leuchten mitgebracht hatte, haben wir ja drin gestöbert und auf Anhieb die Exemplare für unseren Flur, die Gabionen und die äußere Südwand gefunden. Die vorherige endlose Suche im Internet brachte kaum was Brauchbares zu Tage und hier stöbert man im Katalog seines Elektrikers und findet prompt, was man sucht. Mittlerweile waren alle bestellten Exemplare eingetroffen und heute kamen sie alle an ihren Einsatzort. Mehr oder weniger reibungslos.
Angefangen wurde drinnen im Flur. Die eckigen Studioleuchten sehen genial aus, sind aber doch deutlich größer als sie im Katalog wirkten. Muss man sich halt etwas dran gewöhnen - das Lichtbild ist auf jeden Fall super (was man im Hellen so sehen konnte, wir machen auch noch mal Aufnahmen bei Dunkelheit). Die Jungs mussten etwas fummeln, denn die integrierten Trafos der Niedervoltlampen ließen so gut wie keinen Platz zum Arbeiten, aber schlussendlich leuchtete alles so wie geplant.
Weiter ging es auf der Terrasse. Die Außenleuchten an der Fassade sind der Knaller, rechteckig mit runden Linseneinsätzen mit einem nach oben und unten dreicksförmig leuchtenden Lichtkegel und sehen einfach knackig aus. Finden wir zumindest. Da wir hinter dem Putz und der Trägerplatte OSB haben, konnten die Jungs direkt durchschrauben. War also alles kein Thema. Bis dahin zumindest nicht. Anders sah es mit den LED-Leuchten in den Gabionen aus.
Ursprünglich gingen wir davon aus, dass das Niedervoltsystem, welches ja einen Trafo benötigt, in jeder Lampe integriert ist. Dem war nicht so. In die Gabionen hatten wir in Anlehnung an die Außenform der rohrförmigen Lampen nur 50er Kunststoffrohr eingesetzt. Für Trafos kein Platz mehr. Aber Herr Förster hatte natürlich die rettende Idee parat. Vor der Zuleitung zu den Lampen wird ein Trafo eingebaut, der alle sechs Lampen versorgt. Bei 0,3W pro Leuchte kein Thema. Dazu hatten die Jungs einen Abschnitt 125er KG-Rohr mitgebracht. Dieser wurde jetzt an der Ostseite der Terrasse in den Boden eingesetzt. Dazu stach ich den Rasen aus (und der war schon so schön gewachsen ;-P) und hob das Loch aus. KG-Rohr eingesetzt, angedrückt und mit meinen übrigen verbliebenden Baumaterialien (Mineralgemisch und Brechsand) etwas verfüllt.
Herr Förster setzte den Trafo ein und machte sich ans Anklemmmen. Gut, dass er da den Überblick behielt. Um später noch klar zu wissen, was wie angeklemmt wurde, haben wir uns eine kleine Skizze zur Dokumentation angefertigt. Nachdem alles angeklemmt war, kam auf die Abzweigstelle eine feuchtigskeitsdichte Verteilerdose und der Trafo landete im KG-Rohr. Deckel drauf und die ganze Geschichte noch eingepackt. Dann wieder Boden drauf, Rasen angelegt und festgetreten. Als letzten Schritt fummelten wir die Lampen in die Rohre, die in den Gabionen lagen. Ist leider nicht alles so gerade, wie ich das gern gehabt hätte aber das liegt an unserer Schichterei der Steine. Ist halt mit den unregelmäßigen Steinen keine einfache Sache. Nichtsdestotrotz ist jetzt alles drin und funktioniert reibungslos.
Ich kümmerte mich am Nachmittag noch um unser Wohnzimmer. Da wir das Kinderzimmer für unseren Kleinen noch tapezieren wollen, haben wir uns nach Tapeten umgesehen und dabei auch was richtig Schönes entdeckt, das perfekt in unser Wohnzimmer passt. Die weißen Wände waren mir ohnehin etwas zu steril. Die Kinderzimmertapeten haben wir bestellen müssen, für das Wohnzimmer nahmen wir die Rollen gleich mit. Am Samstag wollen wir mit dem Tapezieren beginnen, also klebte ich heute das Wohnzimmer ab und brachte wieder mal Acryl-Tiefgrund auf. Wie in alten Zeiten. Am späten Nachmittag ging dann noch ein kräftiges Gewitter über Dungelbeck runter. Mit allem Drum und Dran. Kräftiger Wind, Sandsturm, prasselnder Regen, Blitz und Donner. Die Feuerprobe für unsere Elektroinstallaltion. Gut, dass wir rechtzeitig mit den Sachen fertiggeworden sind.
Stay tuned.....
Gruß Olli
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