Donnerstag, 20. Juni 2013

Gartenhaus, Volume 13: Sammelpost


Die letzten zwei, na ja fast drei Wochen habt ihr nichts vom Gartenhaus gehört, aber es ging dennoch weiter. Ich kam nur nicht zum Schreiben ;-P Immer mal wieder hab ich hier und da was gemuckelt, wenn Zeit war, denn so richtig einen Samstag am Stück durchziehen wie die letzten Wochen klappte nicht - es lagen zu viel andere Sachen an.

Aber lassen wir mal Revue passieren: nachdem wir am 2 Juni die Kantenfummelei abgeschlossen hatten, habe ich am 5. Juni die Außenverblendungen zusammengeschraubt und grundiert. Die Latten gingen sonstwo hin, deshalb war Schraubzwinge angesagt. Bei bestem Wetter kam dann auch gleich der Holzschutz drauf. Am 7. Juni sah dann die Verblendung zum ersten Mal Farbe - unser eigens angemischtes RAL 3004 (die Farbe unserer Haustür und der Garagentore). Man muss wirklich sagen, dass die Jungs von Osmo hier ganze Arbeit geleistet haben. Die Farbe deckt sehr gut, einmal streichen reicht für's Erste locker hin. Ich strich die Innenseite der Verblendung, da man dort nach Montage nicht mehr rankommt.




Am 8. Juni brachte ich mit Ronny und Vaddern gemeinsam die einseitig gestrichene Verblendung an. Jedoch nicht, ohne vorher doch noch mal wieder was abnehmen zu müssen. An Nord- und Südseite hatten wir die Dachlatten bis an die Außenkante der Dachbalken genagelt, somit blieb für die Außenverblendung nicht mehr ausreichend Platz, da die Verkleidungsbretter innen mit kurzen Kanthölzern fixiert waren und deren Tiefe fehlte als Montagefreigang. Es ließ sich am Schnellsten durch Wegnahme je einer Dachlatte an Nord- und Südseite korrigieren, jedoch hieß das wieder: genagelte Teerpappe hochziehen (die geschweißte Bahn lag ja schon darüber), alle Nägel raus, Latte rausfummeln, alles wieder umlegen und abschneiden (war ja nun zu lang), dann wieder mit den Klemmleisten fixieren. Flossen dreckig, Laune besserte sich aber schnell wieder. In diesem Zusammenhang wundere ich mich immer wieder, wie gut man die Hände mit Bremsenreiniger saubermachen kann ;-).




Am 10. Juni habe ich dann die letzte Verblendung auf der Ostseite montiert und alles mit dem Holzschutz grundiert. Da ich keine Lust auf Pinselei hatte, wurde die Lasur kurzum in meine kleine Druckspritze eingefüllt und die Bude kräftig eingenebelt. Sehr bequem, nur die Reinigung der Spritze war etwas nervig.


Nachdem ich die Woche bereits die Dachüberstände gestrichen hatte (eine fiese Arbeit), kamen am 16. Juni endlich die beiden ersten großflächigen Seiten dran, Nord- und Westseite. Jetzt konnte man erstmalig die Wirkung der Farbe auf großer Fläche sehen - und es überzeugt. So sollte es aussehen. Am 18. und 19. Juni folgten Süd- und Ostseite, bei letzterer zumindest der linke Teil und heute strich ich den Rest - im Wettlauf gegen Petrus, der mit dunklen Gewitterwolken drohte. Tatsächlich endete das in einer Punktlandung. Die letzten Hölzer erhielten Farbe in den kritischen letzten Minuten, bevor der Regenguss losgeht - wenn der Wind stark auffrischt.




Dann kam innerhalb einer Viertelstunde auch richtig was runter - ich hatte Sorge, dass es meine noch frische Farbe womöglich gleich wieder runterspülen konnte. War aber nicht so, alles blieb an Ort und Stelle. Jetzrt darf es nur keine Wasserflecken geben. Auf dem Bild sieht es etwas fleckig aus, nach dem Gewitter herrschte ein eigenartiges Licht, denn unter Sonne sieht die Oberfläche deutlich besser und homogener aus. Kommt auf den Bildern nicht gut rüber. Außerdem hat sich das günstige Kreppband durch die hohen Temperaturen der letzten Tage auf den Fenstern verewigt und hat eine große Sauerei hinterlassen. Prost Mahlzeit bei der Reinigung!

Der wichtigste nächste Schritt ist nun die Verlegung der Elektrik und Inbetriebnahme der neuen Tauchpumpe mit Druckschalter. Wobei ich auch schon darüber nachdenke, die Türen vielleicht doch noch mal farblich abzusetzen....

So stay tuned for Wasserwerk ;-)

Gruß Olli

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen