Mann, ich hatte schon Bange vor diesem Tag. 32m² Rasenfläche von Hand wegziehen, um dann hier die Einfassung für unser Gartenhaus reinzusetzen. Wie auch für die Terrasse uns unsere Hecke kam für mich hier nur die Einfassung mit Rasenkantenborden (60 breit) infrage. Unter dem Haus soll eine Zierkiesfläche analog des mittleren Terrassenbeetes entstehen, welches die Fundamente verdeckt, auf denen wiederum der Rahmen des Gartenhauses steht. Für den Rahmen (das Haus hat immerhin Grundmaße von 4,5 x 3m) habe ich mir 50 Stück verzinkte Winkel bauen lassen (war günstiger als Baumarkt), auf denen der Rahmen dann aufgesetzt und in die Fundamente gebracht wird.
Aber das ist noch Zukunftsmusik. Kommen wir zurück zum Thema Rasenfläche. Glücklicherweise war mein Nachbar Dennis gestern mit seinem kleinen Minibagger zu Gange und hat sein im Garten liegendes Material glattgezogen. Nicht lange gezögert und gefragt. Keine halbe Stunde später war der Rasen abgezogen. Ein enoermer Fortschritt, denn so konnte es heute sofort mit den Gräben und dem Setzen der Borde losgehen. Danke Dennis!
Von Torsten und Ronny hatte ich heute tatkräftige Hilfe, an euch beide auch nochmal herzlichen Dank. Ruckzuck verschwand der große Haufen Rasenpelten vom Vorabend und die Borde nahmen eins ums andere Platz im Graben. Dass wir vier PE-Rohre für die automatische Gartenbewässerung auf die Nordostecke unter die Borde legen wollten, fiel mir leider erst dann auf, als wir bereits drei Meter um die Ecke waren. Na klasse! Wir verbauten noch unsere Mischung und gruben dann vor und hinter dem gesetzten Bord aus. Anschließend haben wir das sehr störrische PE-Rohr abgelängt und unter dem Bord hindurchgefrickelt. Natürlich setzte es sich und kippte ab. Wir zogen die Rohre zusammen, Klebeband drumherum und ab in den Graben, Erde drauf, festgetreten. Dann das Bord herausgenommen, Mischung rein, wieder eingesetzt und hingefummelt. Hat am Ende doch gut geklappt.
Die Bewässerung (kommt frühestens nächstes Jahr) wird vier Kreisläufe haben. Drei Beregnungslinien, eine permanente Versorgung für Wassersteckdosen und das fünfte Leerrohr habe ich für den Stromanschluss eingesetzt. Alle Rohre sind an beiden Enden markiert, um später ohne Sucherei anschließen zu können.
Nach der Kaffeepause hatten wir schon richtig was geschafft, aber ihr erinnert euch noch an das Thema Sandkasten-Zeltdach und Winkel. Die gebogenen Winkel wurden und heut wieder mitgebracht (danke ;-)) und damit konnten wir den Pavillion schlussendlich aufbauen. War fummelig aber schlussendlich sieht es doch ganz gut aus.
Als ich dann noch mit meiner Planung für das nächste Wochenende um die Ecke kam, waren Eltern doch etwas verhalten in ihrer Freude. Verständlich nach dem langen Tag. Was aber vorbereitet werden muss, ist die Unterlattung des Fußbodens mit Holzschutz streichen (dazu muss die Unterlattung aus dem großen Gartenhaus-Paket heraus). Natürlich war das Paket so grandios gepackt, dass die benötigten Latten wo lagen? Genau! Ganz unten! Zu Viert (Torsten war nochmal da) haben wir das ganze Paket auseinandergepflückt und in die nördliche Garage gestapelt. Echtes Garagen-Tetris mit dem Unterschied, dass die Balken nicht verschwinden, wenn alles voll ist. Nun ist die Garage wirklich zum Platzen voll, Auto bleibt draußen. Noch ein Grund, dass wir schnell weiterkommen.
So stay tuned for Fußboden und Unterbau mit Fundament.
Gruß Olli
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