Irgendwie habe ich in letzter Zeit ständig mit Fugen zu tun. Zuletzt ärgerten mich diese hinter dem Gartenhaus, heute ging ich dazu über, mich mit unserer Terrasse zu beschäftigen. Wenn man etwas neu anlegt, sieht alles noch so schön und jungfräulich aus, wie später niemals wieder. Ist so wie bei der Abholung eines Neuwagens. Der Lack glänzt, alles ist noch blitzsauber und riecht neu. Im Laufe der Zeit lässt das dann leider nach. So auch hier. Unkraut und Moos fordert Ihre Existenzberechtigung und zeigen sich zwischen den schmalen Fugen unserer Platten.
Ich hatte die grandiose Idee, die Fugen mit aushärtendem Fugensand zu füllen. Sand, der mit Bindemittel versetzt ist und aushärteten soll, um dem Unkraut keine Chance zu geben. Ich kann euch nun sagen: hätte ich es mal lieber gelassen. Die Mindestfugenbreite habe ich mir hingelobt (war am unteren Ende der Skala) und meine Fugen gehen nach oben ja aufgrund der Fasen noch einmal auf.
Das Resultat nach dem Reinigen: teilweise ausgefüllte Fugen, teilweise ausgefegt und überall ein Grauschleier vom Bindemittel. Weniger schön. Jetzt muss ich beizeiten den Fugensand wieder entfernen und auf die gute alte Art und Weise die Pflege alle paar Jahre wiederholen: auskärchern und neuen, normalen Sand einfegen.
Schade, ich hatte mir mehr versprochen. Kann aber sein, dass dieser aushärtende Fugensand mit breiteren Fugen durchaus gut funktioniert. ich kann ihn hier tatsächlich nicht weiterempfehlen (hatte den Tipp von einem Kumpel bekommen, der darauf schwört).
So stay tuned.....
Gruß Olli
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen